Übersicht dieser Ausgabe    Alle Paracelsus Magazine

aus dem Paracelsus Magazin: Ausgabe 1/1998

Feng Shui und Gesundheit

Cover

Das Thema Feng Shui hat in den letzten Jahren in Deutschland zunehmend an Interesse gewonnen. Gerade in den letzten ein bis zwei Jahren sind auch in Deutschland zahlreiche Bücher zu diesem Thema erschienen. Dabei wird Feng Shui in wachsendem Maße auch mit Gesundheit in Verbindung gebracht. Dies verwundert nicht, steht Feng Shui doch auf den gleichen Säulen wie die traditionelle chinesische Medizin (TCM).

Zu diesen Säulen gehören unter anderem die Bewertung und gezielte Anwendung der 5 Elemente (Wu Xing), des Prinzips von Yin und Yang sowie die Lehre von den feinstofflichen Energien Qi, Sha u.a. Wie bei der traditionellen chinesischen Medizin, unter der im Westen in erster Linie die Akupunktur und vielleicht noch die chinesische Kräuterheilkunde verstanden wird, ist auch von Feng Shui im allgemeinen nur ein Teilbereich bekannt.

Feng Shui als Teil des chinesischen Denkens stellt den Menschen in die Mitte zwischen Himmel und Erde. So ist ein anderer Name für Feng Shui auch Kanyu (Himmel und Erde).Feng Shui selbst wird wörtlich mit Wind und Wasser übersetzt. Wind und Wasser sind die physisch spürbaren Wirkungen in unserer Umgebung, hinter denen eine Vielzahl unsichtbarer Einflüsse liegen. Mit diesen Auswirkungen unsichtbarer Einflüsse auf den Menschen befaßt sich Feng Shui. Die physisch sichtbaren Dinge werden häufig deshalb beschrieben, damit der Mensch die unsichtbaren Einflüsse dahinter erkennen und beurteilen kann.

Feng Shui hat in der Bewertung der unsichtbaren feinstofflichen Energien Hilfe aus dem Westen bekommen. So befassen sich in der westlichen Alternativmedizin Viele mit Diagnosemethoden, die den Biotensor (die Einhandrute), das Pendel oder die Kinesiologie benutzen. Diese Methoden erlauben es, unsichtbare Einflüsse sichtbar zu machen und Einblick in bislang unbekannte Bereiche zu erhalten. ln Europa wird Feng Shui zunehmend unter Benutzung einer dieser Diagnosemethoden angewendet. Gerade diese Kombination erlaubt es, für den kranken Patienten oder auch zur Prophylaxe segensreich aktiv zu werden.

Feng Shui wird wörtlich mit Wind und Wasser übersetzt.
Wind und Wasser sind die physisch spürbaren
Wirkungen in unserer Umgebung, hinter denen
eine Vielzahl unsichtbarer Einflüsse liegen.
Mit diesen Auswirkungen unsichtbarer Einflüsse
auf den Menschen befaßt sich Feng Shui

Viele Therapieblockaden lassen sich lösen, wenn gerade feinstoffliche schädliche und störende Einflüsse am Schlafplatz beseitigt werden und die Versorgung des Patienten mit günstigen feinstofflichen Energien gewährleistet wird.

Im Feng Shui gibt es verschiedene “Schulen”, die bereits seit über 2000 Jahren bestehen. Es handelt sich hier jedoch nicht um konkurrierende Richtungen des Feng Shui. Sie beschreiben vielmehr unterschiedliche Einflüsse auf Geist und Körper des Menschen und ergänzen einander. Die Formschule des Feng Shui beurteilt die Energien an einem Ort mit Hilfe der sich an diesem Ort befindlichen Objekte. So wird beispielsweise das Vorhandensein eines Deckenbalkens über dem Schlaf- oder Sitzplatz als ungünstig angesehen, weil diese Konstellation für den Menschen ungünstige Einflüsse bringt. Diese Einflüsse wirken jedoch nicht direkt körperlich. Die Chinesen unterteilen den Geist, unsere Psyche, in mehrere Geistanteile. Dementsprechend differenziert werden deshalb auch die Wirkungen feinstofflicher Energien auf diese Geistanteile beschrieben.

Die Kompaßschule des Feng Shui beurteilt die Energien an einem Ort zu einer bestimmten Zeit an Hand der Richtungen, über die bestimmte Einflüsse wirksam werden. So ist die Energieverteilung in einem Haus gleicher Bauart unterschiedlich, wenn das Haus nach einer anderen Himmelsrichtung ausgerichtet ist.

Die Analytische Schule des Feng Shui beurteilt die Energien an einem Ort zu einer bestimmten Zeit direkt. Da den meisten Menschen eine direkte Wahrnehmung der Energien nicht oder nur unzureichend möglich ist, benutzt die Analytische Schule den Biotensor (Einhandrute) oder das Pendel zur Bestimmung der Energien.

Die Chinesen nennen Strukturen Li

Die Chinesen bezeichnen Strukturen aller Art als Li. Dies bezieht sich sowohl auf materiell sichtbare Strukturen als auch auf feinstoffliche und nicht stoffliche Strukturen. Feinstoffliche Strukturen finden wir beispielsweise im Erdmagnetfeld in Form unterschiedlicher geomagnetischer (erdmagnetischer) Kubensysteme. Diese Kubensysteme sind würfelförmige Strukturen, die insbesondere für die Fortleitung von schädlichen feinstofflichen Energien benutzt werden. Mit dem Biotensor oder Pendel ist es möglich, die Wände der Kubensysteme zu orten und die sich dort bewegenden schädlichen Energien. Sie werden von den Chinesen im allgemeinen als Sha bezeichnet. Befinden sich diese Energien in den Seitenwänden geomagnetischer Kubensysteme, bezeichnen wir sie als geomagnetisches Sha oder vereinfacht als Geo Sha.

Geomagnetische Kubensysteme

Für die Fortleitung von Geo Sha und ähnlich wirkenden Energien gibt es einige geomagnetische Kubensysteme, die nach der mittleren Seitenlänge ihrer Würfel, teils auch nach ihrem Entdecker benannt werden. Das für uns wichtigste Kubensystem ist das 10-Meter-Kubensystem, vereinfacht 10 Meter System genannt. Es wurde zuerst von Anton Benker im Jahre 1953 beschrieben. In den folgenden Jahren wurden von ihm und Anderen die gesundheitlichen Wirkungen der Energien, die das 10 Meter System als Leitstruktur benutzen, erforscht. Dabei stellte sich heraus, daß insbesondere bei Einwirkung auf den Schlafplatz mit starken schädigenden Wirkungen auf unsere Gesundheit gerechnet werden muß. Diese Wirkungen treten dann zu Tage, wenn sich der Schlafplatz der betreffenden Person in einer Seitenwand des 10 Meter Systems befindet. Ähnlich starke Wirkungen findet man, wenn sich größere Metallteile in den Seitenwänden des 10 Meter Systems befinden und sich der Schlafplatz in deren Nähe befindet.

r9801_fs2 Das 10 Meter System
Der Name bezieht sich auf die mittlere Seitenlänge bzw. Höhe des geomagnetischen Würfels (Kubus) in Mitteleuropa (ca.10m). Es wurde zuerst von Anton Benker beschrieben. Die Seitenwände sind Nord-Süd und Ost-West ausgerichtet und zeigen senkrecht nach oben. Die Seitenwände des Würfels haben eine Stärke bis zu 60 cm. Die Seitenwände des 10 Meter Systems leiten Geo Sha.

Dem 10 Meter System in seiner Wirkung vergleichbar ist das 250 Meter Kubensystem, kurz 250 Meter System genannt. Ähnlich, aber schwächer wirken Energien, die sich über unterirdischen Wasserführungen und Verwerfungszonen sowie in den Seitenwänden des Hartmann Systems (mittlere Seitenlänge ca.2 Meter bis 2,50 Meter) befinden. Die Energie in den Seitenwänden des Hartmann Systems finden wir jedoch nur in der Nähe unterirdischer Wasserführungen oder Verwerfungszonen relevanter Stärke. Erwähnt werden sollte, daß Radiowecker mit roter Digitalanzeige neben der elektromagnetischen Belastung eine feinstoffliche Strahlung abgeben können, die ähnlich wie Geo Sha wirkt. Dies betrifft insbesondere Billigprodukte aus Fernost.

Das Hartmann System
Der Abstand der Seitenwände des Hartmann Systems (auch Hartmanngitter genannt) in Nord-Süd-Richtung beträgt ca. 2 Meter, in Ost-West-Richtung ca. 2,50 Meter. Das Hartmann System paßt sich in seinem Verlauf dem 10 Meter System an.
r9801_fs3

Typische Erkrankungen und Befindlichkeitsstörungen durch Geo Sha

Viele Menschen erfahren die Wirkung von Geo Sha und ähnlich wirksamen Energien in Form von Einschlaf- und Durchschlafstörungen, morgendlicher Abgeschlagenheit oder Erwachen mit Kopf- und Gliederschmerzen. Regelmäßiges Erwachen zwischen 2 und 5 Uhr morgens können ebenfalls Ausdruck eines durch oben beschriebene Energien gestörten Schlafplatzes sein.

In Abhängigkeit von der Widerstandskraft des Körpers können sich nach längerer Einwirkung der beschriebenen Energien, insbesondere auf dem Schlafplatz, über Monate und Jahre neben Störungen des Befindens auch chronische Krankheiten entwickeln. Hierzu gehören beispielsweise chronisch wiederkehrende Infekte der oberen Luftwege und rheumatische Erkrankungen. Viele chronische Erkrankungen können in ihrem Entstehen gefördert bzw. in ihrem Erscheinungsbild verstärkt werden.

Insbesondere trifft dies zu auf: Bluthochdruck, Diabetes mellitus, Schilddrüsenerkrankungen, chronische Frauenleiden, Allergien, Asthma bronchiale, Neurodermitis (insbesondere bei Kindern) und chronische Hauterkrankungen. Man findet Verstärkung von Venenleiden bis hin zur Thrombose. Bei Kindern finden sich u.a. unbegründetes Schreien bei Babies, Bettnässen, Lernschwierigkeiten und Konzentrationsstörungen.

Dabei ist zu bedenken, daß für die Schwere der Erkrankung und für den Zeitraum, in dem der Patient in einer Seitenwand z.B. des 10 Meter Systems seinen Schlafplatz hat, bis die Erkrankung ausbricht, die Konstitution des Patienten maßgeblich ist. Es spielen hier insbesondere genetische Faktoren, Ernährung, emotionale Einflüsse, wesentlich auch Umweltbelastungen und andere Einflüsse aus der Lebensführung des Patienten eine Rolle.

Besonders erwähnenswert ist, daß mehr als 80 Prozent der an Krebs Erkrankten durch Geo Sha aus den Seitenwänden des 10 Meter Systems betroffen sind. Die Nord-Süd verlaufende Seitenwand findet sich dabei häufiger als die Ost-West verlaufende. Bei Herzinfarktpatienten werden häufig durch Seitenwände des 10 Meter Systems gestörte Schlafplätze gefunden.

1994 erhielt der Heilpraktiker Andreas Kopschina den Forschungspreis der Stiftung Deutscher Heilpraktiker in München mit seiner Untersuchung: “Ortsabhängige und technische Strahlung als Ursache für chronisch therapieresistente Krankheiten”. Diese Studie hatte er zusammen mit dem Arzt für Allgemeinmedizin/Naturheilverfahren Dr. med. Rudolf Keßler in Bad Kissingen durchgeführt. Die Studie kam zu ähnlichen Ergebnissen.

Der gesunde Schlafplatz

Der Schlafplatz sollte möglichst frei sein von Geo Sha und ähnlich wirkenden Energien. Dies bedeutet, daß das Bett nicht in den Seitenwänden oben genannter Kubensysteme oder über unterirdischen Wasserführungen oder Verwerfungszonen relevanter Stärke stehen sollte. Weiterhin sollte darauf geachtet werden, daß das Schlafzimmer möglichst frei ist von Metallen aller Art. Hierzu gehören Nachttischlampen und Lampen aus Metall bzw. mit Lampenschirmen, die Metall z.B. in Form von Draht enthalten. Auch Spiegel sind häufige Störquellen, da das Spiegelglas fein metallbeschichtet ist. Bügelbretter, Nähmaschinen, Wäscheständer und Metalljalousien sind recht häufig in Schlafzimmern zu finden, bedeuten jedoch über ihren Metallanteil eine potentielle Gefahr für den Schläfer, da sie bei Plazierung in den Seitenwänden o.g. Kubensysteme dem Geo Sha ähnliche Energien aktivieren.

Befindet sich das Bett an einem durch o.g. Energien gestörten Platz, sollte es nach Möglichkeit auf einen ungestörten Platz gestellt werden. Sollte eine Umstellung aus räumlichen Gründen nicht möglich sein, finden geeignete Materialien als Feng Shui Hilfsmittel Verwendung. Hierzu gehören extrudierte Polystyrolhartschaumplatten, die in den Baustoffmärkten als handelsübliches Dämm-Material unter den Markennamen Fina X, Styrodur, Roofmate und Jackodur ab 2cm Stärke erhältlich sind. Die hier beschriebenen Platten sollten nicht mit Styroporplatten verwechselt werden (Styropor ist als Material nicht extrudiert und hat damit nicht die gewünschte Wirkung). Die Platten können u.a. plan unter das Bett gelegt werden. Auch problematische Metalle können unterlegt werden, wobei Jackodur wegen seiner Yangwirkung für die Verwendung am Schlafplatz nur bedingt empfohlen werden kann. Die Wirksamkeit von extrudierten Polystyrolhartschaumplatten für diesen Zweck ist auf ca. 8 Jahre begrenzt, d.h. das Material muß nach ca. 8 Jahren ausgewechselt werden.

Verwendet werden ferner Korkplatten geeigneter Qualität. Die Mindeststärke der Korkplatten beträgt 8-10mm. Die vom Handel angebotenen Korkqualitäten und Dicken der Platten sind oft ungeeignet. Sie enthalten entweder zuviel Klebstoffe oder ungeeignetes Füllmaterial wie Holzabfälle.

r9801_fs4 Anwendung von horizontal gelegten EPS-Platten
Extrudierte Polystyrolhartschaumplatten können unter das Bett oder unter Metallgegenstände gelegt werden, wenn Probleme mit Geo Sha und ähnlich wirkenden Energien bestehen. Auf eine lückenlose Verlegung, insbesondere unter dem Bett, ist dabei zu achten.

Zum Thema ist folgendes Buch erschienen:
Wilhelm Gerstung, Jens Mehlhase: Das große Feng-Shui Gesundheitsbuch
Wie Sie sich vor schädlichen Energien schützen und Ihren idealen Schlafplatz schaffen können. So bringen Sie mehr Qi ins Haus Windpfer Verlag, ca. 240 Seiten, ca 80 s/w Zeichnungen, DM 24,80/sFr 23,-/öS 181,-ISBN 3-89385-218-2

 

zurück zur Übersicht dieser Ausgabe
Paracelsus SchulenWir beraten Sie gerne
Hier geht's zur Paracelsus Schule Ihrer Wahl.
Menü