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aus dem Paracelsus Magazin: Ausgabe 1/1998

Radionik – Teil 1

Cover

Ganzheitliche Analyse und Re-Informations-Therapie

Radionik

Vor etwas mehr als 100 Jahren entschlossen sich die Wuppertaler, ein Verkehrsmittel zu bauen, das seiner Zeit weit voraus sein sollte, die Wuppertaler Schwebebahn. Es gab damals genügend Gegner, die diesen Bau als “wahnsinniges Unterfangen” bezeichneten. Heute ist die Schwebebahn aktueller denn je und zählt auch noch nach 100 Jahren zu den modernsten Verkehrsmitteln.

Radionik Radionik Als vor nun auch schon 100 Jahren der amerikanische Arzt Dr. Albert Abrams eine Methode entdeckte, die ERA-Methode, die spätere Radionik, wurde er von vielen seiner Kollegen als Spinner abgetan und seine ERA-Geräte spöttisch als “magic boxes” bezeichnet. Heute ist die Radionik aktueller denn je, da sie doch als wichtigstes Verfahren der “informationellen Medizin” zu sehen und auch nach 100 Jahren immer noch zukunftsweisend ist.

Als Verfahren der informationellen Medizin kann die Radionik mit speziell dafür entwickelten Codes Informationen über Funktionen, Störungen, Belastungen in der Informationsstruktur eines Systems wie Mensch, Tier, Pflanze abfragen. Dies ist die radionische Diagnose oder ganzheitliche Analyse. Ebenso lassen sich gestörte, kranke Bereiche bzw. Fehler in der Informationsstruktur korrigieren, “reinformieren”. Hierbei spricht man von radionischer Therapie (Balancierung) oder Re-Informations-Therapie®.

Was die Homöopathie auf dem Weg über Verdünnen und Energetisieren (Potenzieren) der Urtinktur erreicht, nämlich nur noch mit der Information der Grundsubstanz zu arbeiten, erreicht die Radionik auf direktem Wege, indem sie die Informationsebene über die genannten Codes (radionisch: Raten) unmittelbar anspricht. Daß das Verständnis um die Wirkungsweise solcher Informationssysteme erst in den letzten Jahren so stark gestiegen ist, liegt wohl daran, daß in Wissenschaft und Medizin immer mehr neue Wege beschritten werden, die auf ein erweitertes Weltbild gründen, wie es durch die Erkenntnisse der modernen Quantenphysik und die Theorien von Rupert Sheldrake und Burkhard Heim aufgezeigt wird. Allein die Geschichte der Radionik zeigt immer wieder den Innovationsgeist vieler Ärzte und Entwickler, die sich nicht mit dem Standard zufriedengeben wollten. Im ersten Teil dieses Beitrages wollen wir daher die spannende Entwicklung der radionischen Möglichkeiten betrachten. Der zweite Teil betrachtet die Hintergründe, Wirkungsweise und wissenschaftlichen Ansätze. Im dritten Teil werden wir dann verschiedene Anwendungsmöglichkeiten und Beispiele für die Praxis kennenlernen.

Radionik Der kalifornische Arzt Dr. Albert Abrams (Abb. 1), der übrigens 1882 von der medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg promoviert wurde, entdeckte vor ca.100 Jahren einen Effekt, den er zunächst zur Diagnose benutzte. Beim Abklopfen der Bauchdecke seiner Patienten stellte er an manchen Stellen nicht den gewohnten hohlen Klang, sondern ein dumpfes Geräusch fest. Bei weiteren Untersuchungen fand er heraus, daß dieser dumpfe Klang je nach Art der Krankheit jeweils an einer bestimmten Stelle auf der Bauchdecke zu finden war (Abb. 2). Diese Entdeckung entwickelte er zu einem neuen Diagnoseverfahren weiter. Hinter diesem Effekt vermutete Abrams eine Verschiebung der elektrischen Potentiale im Körper, weswegen diese Methode die Bezeichnung ERA erhielt (Electrical Reaction of Abrams). Auf Grund dieser Annahme mußte der Effekt auch elektrisch übertragbar sein, was sich Abrams z.B. bei der Diagnose von bettlägerigen Patienten zunutze machte, bei denen er die Bauchdecke im Liegen nicht abklopfen konnte. Zur Diagnose verwendete er eine Testperson, die über ein Kabel mit der kranken Person verbunden war. Später stellte er fest, daß sogar nur eine Gewebe- oder Blutprobe des Patienten ausreichte, um die Diagnose durchführen zu können (Abb. 3).

Radionik Einen eigens für die noch genauere Diagnose entwickelten Kasten mit elektrischen Widerständen, das Reflexophon, schaltete er in die Verbindungen zwischen Probe und Testperson. Die auf dem Reflexophon eingestellten “Werte”, die späteren “Raten” (die oben erwähnten Codes) ergaben einen unmittelbaren Bezug zu den vorherrschenden Krankheiten. Die Umkehrung dieses Diagnoseverfahrens nutzte er zur Therapie. Hierzu entwickelte er einen Impulsgenerator, der Mikrostromstöße abgab, die über das Reflexophon auf die Patienten übertragen wurden. Die auf diesem eingestellten “Werte” (“Raten”) richteten sich nach der zu behandelnden Krankheit. Die Weiterentwicklung dieses Gerätes, der Oscilloclast, war das verbreitetste Gerät der ERA-Methode (Abb. 4). 

Abrams’ Erfolge mit seiner Diagnose und Therapie veranlaßten viele seiner Kollegen im In- und Ausland, diese Methode einzusetzen (übrigens auch in Deutschland). Del Begriff Radionik (Radionics) entstand erst viele Jahre nach Abrams’ Tod aus den Worten “radiation” und “ionic” und sollte die Form von Energie beschreiben, die sowohl von den Proben als auch von den Instrumenten ausgeht, wenn sie in einer bestimmten Weise gebraucht werden.

RadionikNach Abrams’ Tod 1924 arbeitete die Chiropraktikerin Ruth Drown (Abb. 5) in ihrer eigenen Weise mit der Radionik weiter. Ruth Drown war eine sehr intuitiv arbeitende Frau und ließ sich überwiegend durch ihre Inspiration Ieiten. Sie modifizierte die Geräte von Abrams und verwendete als Meßdetektor eine “Reibeplatte”. Dies war eine kleine Metallplatte, über die mittels eines Spannrahmens eine Gummimembrane aufgezogen wurde, die als Ersatz für die Bauchdecke diente. Stimmte die eingestellte “Rate” (z. B. der “Wert” auf dem Oscilloclast) mit den tatsächlichen Gegebenheiten überein, erhielt Drown beim Reiben über diese Detektorplatte den sogenannte “Stick”. Dies ist eine Art Stecken- oder Klebenbleiben auf der Platte, ein Effekt, den auch Abrams schon beim Reiben mit einem Glasstab über die Bauchdecke bei seinen Testpersonen festgestellt hatte.

Radionik Bei der radionischen Arbeit ging Ruth Drown von der Annahme aus, daß die jedem Menschen innewohnende Lebensenergie durch die Krankheit verändert wird. Zur Diagnose oder Therapie stellte sie daher einen geschlossenen Behandlungskreis zwischen dem Patienten und dem Radionik-Gerät her und wählte am Gerät die entsprechende “Rate” vor. So konnte sie feststellen, ob der eingestellte “Wert”, die “Rate” der betreffenden Krankheit, zutraf oder nicht. Bei der Therapie korrigierte sie die durch die Krankheit bedingte Fehlinformation, indem sie die die Lebensenergie dieser Person in diesem Kreis als Informationsträger benutzte. Diese Arbeitsweise war sozusagen der Vorläufer der Bio-Resonanz-Therapie, die seit 20 Jahren in Deutschland eingesetzt wird.

RadionikThomas Galen Hieronymus entwickelte ein Radionikgerät nach Art eines Röhrenverstärkers, der zusätzlich mit einem Prisma bestückt war. Dafür erhielt er 1949 das US-Patent Nr.2.482.773 mit der Bezeichnung “Detection of Emanations from Materials and Measurement of the Volumes Thereof”. Diese Patentschrift wurde zu einem kleinen Bestseller, da sich viele Interessenten Kopien der Patentschrift schicken ließen, das Gerät nachbauten und feststellten… es funktioniert!

Die entscheidenden Schritte, die Radionik endgültig zu etablieren, wurden in England unternommen. Der Ingenieur George de la Warr (Abb.6) baute in den 40er Jahren die ersten Drown-Geräte in England nach (Abb.7). Seine Frau Marjorie baute parallel dazu eine sehr erfolgreiche Radionik-Praxis auf. Ähnlich wie schon Ruth Drown vor ihm entwickelte auch de la Warr eine Radionik-Kamera, für die er auch ein Patent erhielt. Diese Kamera konnte Bilder erzeugen ähnlich den Röntgenbildern.

RadionikDie Arbeit des englischen Radionikers David Tansley hat bis in die heutige Zeit die Radionik entscheidend beeinflußt. Er erweiterte das radionische Konzept, indem er Aspekte östlicher Philosophie in die Arbeit einfließen ließ, z.B. das Einbeziehen des Energiekörpers (individuelles energetisches Feld) mit seinen Energiezentren.

Malcolm Rae erkannte den symbolischen Sinn hinter den Zahlencodes (Raten) und setzte nicht nur Zahlen-“Raten”, sondern auch geometrische “Raten” ein. Dies sind geometrische Darstellungen von Verhältnissen, mit denen er den tragenden Gedanken bei der Diagnose und Therapie präziser manifestieren und zum Ausdruck bringen konnte (Abb. 8). Hiermit kam er der Verwendung von Symbolen näher als andere Radioniker. Nach heutigem Wissensstand bezog er damit die rechte Gehirnhemisphäre stärker mit ein, welche mehr für das intuitive Denken zuständig ist. Der Österreicher Erich Körbler erkannte vor einigen Jahren die intensive Wirkung von Symbolen und begründete darauf seine “Neue Homöopathie”.Radionik

Auch heute ist die Entwicklung der Radionik auf dem neuesten Stand, indem statt in der bisher üblichen Weise die Raten mit Drehknöpfen einzustellen, Computer eingesetzt werden, was die Arbeitsweise wesentlich vereintacht und beschleunigt. Der Amerikaner Dr. Willard Frank stellte 1985 das erste computerunterstützte Radionik-Gerät vor, den “SE-5 Intrinsic Data Field Analyzer” (Abb.9) und entwickelte die Theorie vom “Inneren Daten-Feld” (IDF; dazu ausführlicher in Teil 2 des Beitrages). Er konzipierte den SE-5 als Universalgerät, das für alle radionischen Arbeitsweisen einsetzbar ist, sowohl zur radionischen Diagnose und Schnelldiagnose als auch zur radionischen Therapie (Re-lnformations-Therapie). Ebenso ließen sich damit radionische Informationsmittel herstellen. Dies sind informationelle Nachbildungen von z. B. homöopathischen Mitteln, Bachblüten und Nosoden. In England waren früher schon verschiedene Potenziergeräte entwickelt worden.

Radionik Kernstück des SE-5 waren erstmals sogenannte “Skalarantennen”, die die Verbindung zur Informationsebene herstellen sollen (dazu mehr im Teil 2). Dr. Alillard Frank schuf mit dem SE-5 das erste Radionik-Gerät mit einem Schutzprogramm, das nur eine Arbeit in der aufsteigenden Lebensspirale zuläßt, nämlich “Zum Besten Des Ganzen”, Z.B.D.G.

Immer wieder taucht im Zusammenhang mit Radionik-Geräten die Frage auf: “Warum schon wieder Apparate, gibt es nicht schon genug davon?” Radionik-Geräte sind in diesem Zusammenhang keine Apparate, sondern “Werkzeuge”. Wer eine Schraube in eine Wand drehen will, wird dies sicherlich nicht mit den bloßen Händen versuchen, er wird einen Schraubendreher oder Akkuschrauber zu Hilfe nehmen. Genauso ist es mit Radionik-Geräten, sie dienen als Werkzeug. Wer viel geistige Kraft und Arbeit in seine medizinische Behandlung einfließen läßt, wird irgendwann an den Punkt kommen, wo er sich ausgelaugt fühlt, wo die geistige Arbeit zu anstrengend wird.Hier helfen die Radionik-Geräte,sie dienen nicht nur als radionische Diagnose- und Therapiegeräte, sondern auch als Verstärker für die geistige Arbeit und zur Fokussierungshilfe. Wie die Definition der Radionik zeigt (vergl.Info-Kasten), handelt es sich um eineTechnologie in Wechselwirkung mit dem Bewußtsein und demnach sind Radionik-Geräte auch als Bewußtseinsverstärker zu sehen.

Radioniker in ganz Europa haben sich inzwischen zusammengeschlossen, um das Wissen über die Radionik und deren Anwendungsmöglichkeiten bekannt zu machen und einzusetzen. Wie in England und anderen Ländern gibt es auch in Deutschland einen Zusammenschluß von Radionikern in der Deutschen Radionischen Gesellschaft e.V.

Die theoretischen Hintergründe und die Wirkungsweise der Radionik behandelt Teil 2 dieses Beitrages. Darin werden auch die Zusammenhänge des Inneren Daten-Feldes (IDF) besprochen und die Funktion von Skalarantennen.

Radionik Peter W. Köhne
Wie auch andere Radioniker zuvor kommt der Autor aus der Technik als Dipl.-Ing. der Fachrichtung allgemeine Elektrotechnik. Schon während des Studiums belegte er Seminare in Psychologie und dehnte seine Verbindung zu den Geisteswissenschaften über die Philosophie und Esoterik auch in Spezialgebiete aus. Die technisch-wissenschaftliche Seite ergänzte er über die Standarddisziplinen hinaus mit neuen Ansätzen wie denen von R. Sheldrake, B. Heim, D. Bohm, K. Pribram u.a. Die Kombination von Naturwissenschaft und Technik mit den Geisteswissenschaften einschl. Randgebieten brachte ihn zu einem umfassenden, holistischen Weltbild, das die Grundlage der Radionik ist.
Peter W. Kähne ist heute Geschäftsführer der PRONOVA* ENERGETIK, Vorsitzend der “Deutschen Radionischen Gesellschaft e.V.” und Autor verschiedener Fachartikel sowie Mitautor des Buches “Die vorletzten Geheimnisse”. In diesem Zusammenhang veranstaltet und leitet er auch Seminare, Workshops und Trainings im Bereich Radionik.

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