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aus dem Paracelsus Magazin: Ausgabe 1/2000

Johanniskraut als Antidepressivum

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Therapie mit Esbericum forte auch beim anxiodepressiven Syndrom

r0001_jo1 Berlin. Neue Ergebnisse von Studien zu Esbericum forte (Johanniskraut-Extrakt) wurden im Rahmen eines Experten-Workshops in Berlin vorgestellt. Neben dem Einsatz von Esbericum forte bei leichten und mittelschweren Depressionen (500 mg Extrakt pro Tag) empfehlen die Experten jetzt auch die Anwendung beim anxiodepressiven Syndrom. Der von Schaper & Brümmer angebotene Johanniskraut-Extrakt Ze 117 zeigt bei der Behandlung von ängstlich gefärbten Depressionen im Vergleich mit synthetischen Antidepressiva eine äquipotente Wirksamkeit und überzeugt durch eine hervorragende Nutzen-Risiko Bewertung. Für die klinische Wirksamkeit von Johanniskraut ist nicht eine hohe Dosierung, d.h. die Extraktmenge, sondern die Wahl eines qualitativ hochwertigen Johanniskraut-Extraktes von ausschlaggebender Bedeutung, betonten die Experten.

Johanniskraut-Extrakt: Die Qualität entscheidet

“Für die Wirkung von Johanniskraut sind nicht einzelne Wirkstoffe, sondern der Extrakt als Ganzes verantwortlich. So können sowohl die Herkunft des Rohstoffes als auch die unterschiedlichen Extraktionsverfahren Einfluss auf die Qualität der Präparate nehmen. Wie wichtig aber die Reproduzierbarkeit und damit auch Transparenz ist, machte Prof. Dr. T. Dingermann, Institut für Pharmazeutische Biologie der Universität Frankfurt, deutlich. Er hatte alle in der “Roten Liste” aufgeführten Johanniskrautpräparate verglichen und dabei frappierende Unzulänglichkeiten festgestellt. Von den aufgeführten Präparaten wurden nur fünf (Darunter Ze 117) den geforderten Kriterien (genaue Angabe von: Menge des Extraktes, Verhältnis Droge zu Extrakt, Art und Konzentration des Extraktionsmittels, Indikationsfeld, empfohlene Tagesdosis) gerecht “Der Rest der Präparate verschwindet in einer Grauzone. Diesem Zustand sollte man so schnell wie möglich entgegentreten, denn Phytopharmaka genießen in der Bevölkerung ein hohes Ansehen. Die Gefahr, daß dies ausgenutzt wird, ist groß”, brachte Prof. Dingermann seine Bedenken auf den Punkt.

Therapie von Angstsyndromen bei Depressionen mit Esbericum forte Ze 117

Auf die hervorragende Wirksamkeit von Esbericum forte (Ze 117) bei der Therapie von ängstlich gefärbten Depressionen ging Prof. Dr. J. Demling, Psychiatrische Klinik der Universität Erlangen-Nürnberg, in einem vielbeachteten Vortrag ein. Für ihn besteht eine signifikante formale und kausale Korrelation von Depressionen mit Angsterkrankungen, die auch in der US National Co-Morbidity Study mit 30-80% beschrieben wird. “Johanniskraut weist alle Eigenschaften auf, die bei der Behandlung des anxiodepressiven Syndroms von Bedeutung sind. Es wirkt stimmungsaufheiternd und auch sedierend”, unterstreicht Prof. Demling die hohe Relevanz einer Therapie mit dem wichtigen Phytotherapeutikum.

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