aus dem Paracelsus Magazin: Ausgabe 3/2000
Gebräunte Haut – Gesundes Aussehen
Die Sonne bedeutet Leben, Licht und Wärme. Gebräunte Haut verbinden wir mit Erfolg, Dynamik und Attraktivität, unser Äußeres wirkt positiver und steigert das Selbstbewusstsein. Die Haut wird außerdem mit mehr Sauerstoff versorgt, es findet ein Vitaminaufbau statt, eine Stärkung des Immunsystems. Hautunreinheiten werden nicht nur verdeckt, sondern sogar verringert. SONNE ODER SOLARIUM? Moderne Solarien unterscheiden sich von der natürlichen Sonne durch ein für die Haut günstigeres Verhältnis von UVA und UVB-Strahlen. UVA gibt Sofortbräune, UVB festigt und intensiviert sie. Die Vorteile des Solariums liegen auf der Hand Sie sind wetterunabhängig und man hat es im Solarium immer mit dem gleichen UV – Licht zu tun. Damit ist eine kontrollierbare und genau dosierbare Bestrahlung für jeden Hauttyp möglich. DIE GEFAHR DER ABNEHMENDEN OZONSCHICHT Wer seinen Body auf Ibiza der direkten Sonnenbestrahlung aussetzt, der wird trotz Verwendung eines hohen Lichtschutzfaktors das Risiko einen gehörigen Sonnenbrand zu bekommen, in Kauf nehmen müssen. Das gilt auch für Urlauber, deren Haut relativ “unempfindlich” ist. Gerade der heurige Sommer kündigt sich als Hautkiller infolge der fehlenden Filterfunktion unserer strapazierten Ozonschicht an. Durch vorsichtiges Vorbräunen im Solarium kann man manchmal einen Sonnenbrand, oder eine bestehende Sonnenallergie verringern, oder ganz vermeiden. UV-BESTRAHLUNG BEI NEURODERMITIS UND AKNE Bei der Behandlung zahlreicher Hautprobleme hat sich das Sonnenlicht hervorragend bewährt. Personen, die z B. an Neurodermitis oder Akne leiden wird aber das Solarium besonders empfohlen. Die UV-Bestrahlung tötet Bakterien und Keime, die sich auf der Haut befinden, ab. Dabei ist aber zu beachten dass Patienten während eines akuten Schubes oder einer ärztlichen Lichttherapie das Solarium meiden sollten. Ebenso ist bei der Einnahme bestimmter Medikamente (unter anderem auch Hypericum perforatum) Vorsicht geboten, es könnte die Gefahr einer Lichtdermatose provoziert werden. Nach der Bräunung (und nicht vorher, wie oft praktiziert!) sollte die Haut gut eingefettet werden. Abschließend soll darauf hingewiesen werden dass bei der Besonnung neben der Bräune und der Aktivierung der Lichtschutzmechanismen die biopositiven Allgemeinwirkungen eine herausragende Rolle spielen. R.M.Schischegg |