Übersicht dieser Ausgabe    Alle Paracelsus Magazine

aus dem Paracelsus Magazin: Ausgabe 1/2010

Meldungen

Cover

Ärzte warnen vor Risiken der Schweinegrippe-Impfung

Bei den Schweinegrippe-Massenimpfungen ist Vorsicht geboten, die Nebenwirkungen können enorm sein. Besonders bei chronisch Kranken oder Schwangeren ist erhöhe Sorgfalt geboten, weil der Impfstoff noch nicht (ausreichend) an ihnen getestet wurde, warnen Mediziner. Der Hausärzteverband kritisiert, dass die Gesundheitsämter mit den Impfungen beauftragt wurden, und nicht die Ärzte. „Es sei unverantwortlich, vor allem Risikopatienten zu impfen, ohne deren gesundheitliche Situation zu kennen“, erklärt Dr. Maier. Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt rät von einer Massenkinderimpfung ab, vielleicht auch, weil der Impfstoff bei Kindern mit entsprechender Disposition Neurodermitis auslösen kann.

Niedrige Honorar-Ansätze für Heilpraktiker rechtswidrig – Fällt jetzt die GebüH?

Da die im Gebührenverzeichnis (GebüH) von 1985 für Heilpraktiker festgelegten Honorarsätze nicht mehr den realen und auch angemessenen Gebührenforderungen entsprechen, ist eine Begrenzung der Honorarhöhe unter Bezug auf die GebüH i.d.R. rechtswidrig, das hat das Bundesverwaltungsgerichtam 12.11.2009 in einem Fall entschieden, in welchem einem Beihilfeberechtigten das Honorar seines Heilpraktikers auf den GebüH-Satz gekürzt wurde. Die Bundesrepublik wurde in einer neuen Entscheidung verpflichtet, über angemessene Honorarsätze für Heilpraktikerleistungen in der Beihilfe neu zu entscheiden, ohne sich auf den Mindestsatz der GebüH zu beziehen. Berufsstandsvertreter der Heilpraktiker hoffen, dass in der Folge auch die GebüH-Bezüge der Privat-Versicherungen fallen werden, die die Honorarerstattungen auf dem unrealistischen Niveau von 1985 festgefroren haben.

Für Psychologische Beratung / Psychotherapie besser zum Freien Therapeuten

Schlechte Karten hat, wer sich für den Staatsdienst bewerben will, und dort in entsprechenden Fragebögen Auskunft geben muss über zurückliegende psychotherapeutische Behandlungen in einer Klinik, beim Arzt oder beim Psychologischen Psychotherapeuten mit entsprechenden Aufzeichnungen bei den Therapeuten und / oder Krankenkassen. Erhebliche Nachteile ergeben sich auch dann, wenn man als Kunde in eine private Kranken-, Berufsunfähigkeits- oder Lebensversicherung aufgenommen werden will. Psychologische Berater oder Heilpraktiker für Psychotherapie hingegen liquidieren privat und brauchen weder bei Krankenkassen, Krankenversicherungen noch bei anderen Institutionen irgendwelche Anträge zu stellen, Gutachten zu schreiben etc. Auf diesen Vorteil kann, z.B. in der Patientenaufklärung durchaus werbewirksam hingewiesen werden.

Ins Impressum der Heilpraktiker-Homepage

Heilpraktiker müssen auf ihrer Homepage ein Impressum einrichten, das von jeder Unterseite aus erreichbar ist. Folgende Angaben sind wichtig:

  1. Kompletter Name, Straße, Hausnummer, Postleitzahl und Ort des Anbieters
  2. Informationen zur schnellen Kontaktaufnahme (Tel, Fax, Email)
  3. Nennung der Aufsichtsbehörde (zuständiges Gesundheitsamt)
  4. Umsatzsteuer-Identifikationsnummer (Heilpraktiker sind von der Umsatzsteuer befreit, daher reicht ein Hinweis auf Umsatzsteuerfreiheit)
  5. Angabe der Berufsbezeichnung „Heilpraktiker“

Alkohol und Nikotin rafft die halbe Menschheit hin…

Nun ist es endlich amtlich: Wer gesund lebt, lebt länger! Laut Britischem Ärzteblatt sind über 50% aller Todesfälle bei Frauen mittleren Alters auf Nikotinkonsum, Übergewicht (BMI über 25), zu wenig Sport, schlechte Ernährung (zu viel rotes Fleisch und trans-Fettsäuren) und übermäßigen Alkoholkonsum zurückzuführen. Während der langfristigen Nurses‘ Health Study, an der über 77.000 Frauen mittleren Alters teilnahmen, sind bislang 8.800 Teilnehmerinnen gestorben, davon 4.500 an Krebs und 1.800 an Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Therapeuten-Suche und landesweiter Bereitschaftsdienst

Über 6.000 Therapeutinnen und Therapeuten sind eingetragen in der wichtigsten Internet-Therapeuten-Suchplattform für naturheilkundliche oder psychologische Hilfe und Beratung, betrieben von der Kooperation Freier Heilberufe (VFH,VFP,VDT,WBG und FVDH Schweiz). Die Datenbank ist verlinkt mit anderen wichtigen Internetseiten und hat bei Google ein sehr hohes Ranking. Der Eintrag ist für alle Therapeuten völlig kostenfrei und kann mit Fotos, Logos etc. bestens illustriert werden.

In der  B e r e i t s c h a f t s d i e n s t  Anzeige können sich Kolleginnen und Kollegen melden, die außerhalb normaler Praxis- und Arbeitszeiten erreichbar sind. Auf einer Übersichtskarte werden die Bereitschaftsdienstkollegen/innen angezeigt. Wir möchten die Mitglieder der Verbände dafür sensibilisieren, wie wichtig es ist, diesen einmaligen Bereitschaftsdienst wirklich aktiv und an vielen Orten zu besetzen. Der tragische Suizid des Nationaltorhüters Enke löste einen regelrechten Ansturm auf die im Bereitschaftsdienst eingetragenen Kollegen/innen aus, es ist sinnvoll, wenn Kollegen einer Region einen festen Einsatzplan miteinander absprechen und so für eine wirklich durchgehende Präsenz sorgen. Eintragung in die Therapeutendatenbank über www.heilpraktiker.de. Bereitschaftsdiensteinträge sind nur Mitgliedern der in der Kooperation beteiligten Verbände VFH, VFP, VDT, WBG und FVDH Schweiz möglich.

zurück zur Übersicht dieser Ausgabe
Paracelsus SchulenWir beraten Sie gerne
Hier geht's zur Paracelsus Schule Ihrer Wahl.
Menü