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aus dem Paracelsus Magazin: Ausgabe 2/2010

Man-Koso: Feld der 10.000 Möglichkeiten

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92 % der Erbinformation sind beim Mensch und Hund identisch. Da wundert es wenig, wenn vor allem die naturheilkundliche Tiermedizin immer wieder wirkungsvolle Heilmittel für die gesundheitlichen Probleme unserer 4-beinigen Freunde entdecken. Ulla Janascheck berichtet über ein fermentiertes Nahrungskonzentrat und seine Wirkung bei Mensch und Tier.

Man-Koso und menschliche Gesundheit

Wird eine Kombination aus ausgewähltem Obst und Gemüse in einem aufwändigen, stufenweisen Fermentationsprozess unter Zusatz von Milchsäurebakterien und Hefepilzen vergoren, ist das daraus entstehende Nahrungskonzentrat nach jahrelanger Reifung für den menschlichen Körper besonders gut bioverfügbar. Die beim Fermentationsprozess entstehenden lebensnotwendigen Enzyme beschleunigen als Katalysatoren viele biochemischen Reaktionen im Körper. Hier macht ein Nahrungskonzentrat auf sich aufmerksam, das vom japanischen Biochemiker Dr. Shingoru entwickelt wurde, die Selbstheilungskräfte auf optimale Weise anzuregen. Er nannte es „Man-Koso“ das „Feld der 10.000 Möglichkeiten“.

Diese enzymreiche, hochenergetische Kost sorgt für Energie, Lebenskraft und Nervenstärke. Sie ist durch den schonenden Fermentationsprozess bereits vorverdaut und kann im Magen mit Hilfe der Enzyme sehr gut weiter verarbeitet werden, bevor sie in den Dünndarm gelangt. Das wirkt sich sehr günstig aus, denn zum Zeitpunkt der Nahrungsaufnahme sondert die Bauchspeicheldrüse eiweiß-, fett- und stärkespaltende Enzyme in den Zwölffingerdarm ab. Ist die Nahrung bis dahin nur ungenügend vorverdaut, wird die Bauchspeicheldrüse einer enormen Belastung ausgesetzt, denn sie muss dem Körper viele Enzyme entziehen, um die von ihr benötigte Menge absondern zu können. Gelangt jedoch Nahrung im vorverdauten Zustand in den Dünndarm, wird das Gesamtbefinden des Körpers gesteigert, da viel weniger Enzyme von Bauchspeicheldrüse und Darm abgesondert werden. Die körpereigenen Enzyme stehen dann der Regeneration von Geweben und Organen voll zur Verfügung. Mit Man-Koso wird der Körper zusätzlich und ohne eigene Anstrengung mit fermentierten Enzymen und Aminosäuren versorgt.

Das reine Naturprodukt stellt außerdem ein reiches Angebot sekundärer Pflanzenstoffe (z. B. Polyphenole) zur Verfügung. Jene entstehen während der stufenweisen Fermentation in großer Anzahl. Sie haben eine starke antioxidative Wirkung und sind sehr gesundheitsfördernd.

Wirkung bei Tieren

Der Tierarzt Dr. Helmut Zartner stellte als erster im deutschen Raum fest, dass sich der Zustand einiger seiner stark bedrohten vierbeinigen Patienten durch die Gabe der enzymreichen Nahrung so weit stabilisierte, dass er schwierige Tumoroperationen durchführen konnte, an die zuvor auf Grund der Schwäche der Tiere nicht zu denken war. Das bewog ihn dazu, das Konzentrat auch bei anderen komplizierten Fällen anzuwenden. Sehr verblüfft war er über das Ergebnis: Inoperable Tumore verringerten ihre Größe, einige verschwanden sogar ohne operativen Eingriff.

Die Nachricht verbreitete sich recht schnell. Weitere Tierärzte und Tierheilpraktiker unterstützten ihre Patienten mit der enzymreichen, vergorenen Kost. Das zeigte positive Auswirkungen auf Schwächezustände und altersbedingte Probleme, Leber- und Darmerkrankungen, und direkt aufgetragen als Mus auch auf Hautallergien und schlecht bzw. nicht verheilende Wunden der Tiere.

Fallbericht: Chronischer Durchfall

Eine verzweifelte Hundebesitzerin berichtete mir von ihrer tierärztlichen Odyssee: „Ich erwarb im Dezember 2008 von einer Züchterin unseren Hund Lajos (19 Monate alt), Sohn eines Schweizer Meisters (Golden Retriever). Er war vom Wesen her sehr verängstigt – und etwas misstrauisch nahm ich das hypoallergene Futter in Empfang, das mir beim Kauf mitgegeben wurde. Am nächsten Tag ergab die tierärztliche Untersuchung, dass jedoch alles mit ihm zu stimmen schien – es waren keine Auffälligkeiten festzustellen. Doch bald schon merkten wir, dass er nicht sozialisierte. Er reagierte mit Angst und Panik auf jedes Geräusch. Anscheinend kannte er bis dahin nur isoliertes Zwingerleben. Nach 3 Tagen bei uns begann der sprühende Durchfall, der uns ein halbes Jahr begleitete. Lajos verlor an Gewicht, statt 35 kg wog er nur noch 24. Ich fütterte ihn auf Rat des Tierarztes mit einer selbst zubereiteten Diät, die aus 80 % Pferdefleisch und 20 % Kartoffeln bestand und hatte nunmehr schon über 8.500 CHF in seine Genesung bei verschiedenen Tierärzten und Tierkliniken investiert, doch der Erfolg blieb aus. Im April 2009 hatte Lajos einen Darmverschluss. Bei der OP wurde er ganz geöffnet und die Biopsien des Magens und Darms ergaben, dass er an einem Magenödem litt und die Zotten des Zwölffingerdarms und das Mittelstück des Darms bis hin zum Mastdarm angeschwollen waren – sein gesamter Verdauungstrakt war in Mitleidenschaft gezogen. Man wollte ihm zur Nachsorge neben den üblichen Antibiotika zur Regeneration B12 Spritzen verabreichen, doch das lehnte ich ab, weil ich wusste, wie ängstlich er darauf reagieren würde. Ich war ratlos und konsultierte eine Tierheilpraktikerin, die mir das Nahrungskonzentrat Man-Koso empfahl. Ich gab ihm täglich 5 g des nach Pflaumen riechenden Muses, und schon nach einer Woche stellte sich die für mich völlig überraschende Wirkung ein: Der Stuhl wurde fest und Lajos´ körperlicher sowie seelischer Zustand stabilisierte sich zunehmend. Seit Mai hat Lajos 4 kg zugenommen und ist vom Wesen her ausgeglichener, zwar immer noch etwas ängstlich, aber nicht mehr panisch. Heute gebe ich ihm vorsichtshalber täglich 2 g Man-Koso und verzichte völlig auf weitere medizinische Präparate. Auch die Impfungen ha-be ich erst mal aufgeschoben.“

Eine ausreichende und gezielte Enzymzufuhr benötigen Menschen sowie Tiere, besonders in Mangelsituationen und zur Unterstützung der Selbstheilungskräfte. Indem man dem Körper ein Enzymkonzentrat im fermentierten Zustand anbietet, kann der Darm selbst in Zeiten großer Schwäche leicht auf die hilfreichen Inhaltsstoffe zurückgreifen. Davon profitieren alle Regulationsprozesse.

Ulla Janascheck
Ulla Janascheck
Freie Journalistin mit Themenschwerpunkten weibliche Spiritualität unter Einbeziehung mythologischer Hintergründe und Astrologie.
Kontakt: ulla.janascheck@gmx.de

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