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aus dem Paracelsus Magazin: Ausgabe 3/2010

Fallstudie aus der Heilpraktiker-Praxis: Asthma bronchiale

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Foto: ©aceshot - Fotolia.comPatient: 45 Jahre, weiblich
Beruf: Hausfrau
Allgemeinzustand: Gut, mittleres Übergewicht

Beschwerdebild:
Die Patientin hat seit über 20 Jahren allergisch bedingtes Asthma, besonders stark ausgeprägt in den Wintermonaten. Kälte und Feuchtigkeit verschlimmern die Lage. Außerdem häufige Ischialgien.

Diagnose:
Asthma bronchiale, Ischialgien

Vorbehandlung:
Die Therapie des Asthma bronchiale erfolgte schulmedizinisch klassisch durch Einstellung mit diversen gleichzeitig einzunehmenden Medikamenten, fast ausschließlich Cortison-Präparaten, zur Inhalation und als Tabletten. Neben reinen Asthma- Medikamenten wurden immer wieder einige unspezifische Bronchospasmolytika und Schleimlöser ausprobiert.

Behandlung:
Körper- und Ohrakupunktur. Eingesetzte Punkte regelmäßig Lu 2, KG 22, KG 17, Ma 36, dazu nach jeweiligem Zustand erforderliche Punkte in der Ohrmuschel, besonders Allergie, Bronchien, Asthma. Gegen die Ischiasbeschwerden zusätzlich am Ohr Ischias und Shen Men.

Anfängliche Behandlung 2 x wöchentlich, nach Besserung Streckung der Behandlungsabstände auf alle 3-4 Wochen (fast ausschließlich Ohrakupunktur) bei gleichzeitiger Reduktion der Medikamente, nach eineinhalb Jahren komplette Medikamentenfreiheit, nur ca. 2-3 mal im Jahr Asthmaspray zur Überbrückung heikler Situationen.

Beobachtungszeitraum:
5 Jahre. Der Patientin geht es sehr gut.

Tipp:
Bei Asthma bronchiale lohnt es sich immer, reflektorisch und mit Akupunktur zu behandeln (auch Laserakupunktur), besonders weil dadurch eine deutliche Reduzierung von Medikamenten bei gleichzeitiger Verbesserung des Beschwerdebildes erreicht werden kann.

Dr. Frank Herfurth

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