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aus dem Paracelsus Magazin: Ausgabe 5/2010

Meldungen

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NEU! Die umweltfreundliche Reinigung

Schonend und umweltfreundlich reinigen – das ist das Motto von Fred Butler. Das Tochterunternehmen der Linde Group hat ein Verfahren entwickelt, das ausschließlich mit recyceltem CO² und biologisch abbaubaren Waschsubstanzen reinigt. Es säubert fasertief und beseitigt dabei auch Tierhaare sowie Milben und deren Kot aus Bettdecken. Diese Reinigung im schwebenden Zustand mit extrem niedrigen Temperaturen von 5 bis 15 Grad ist neu in der Branche. Fred Butler wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, unter anderem dem Umweltsiegel „Blauer Engel“. Die umweltfreundliche Reinigung gibt es jetzt auch deutschlandweit per Versand. Verpackungsmaterial und Portoaufkleber kann man unter www.fredbutler.com oder telefonisch unter 089/3791020 bestellen.

Stoff-Einkaufstaschen sind Brutplatz für Keime

Viele Bakterien und Keime tummeln sich in wiederverwendbaren Einkaufstaschen, haben Forscher der University of Arizona und der Loma Linda University in Kalifornien ermittelt. Offensichtlich sind Konsumenten zu wenig darüber informiert, dass Einkaufstaschen regelmäßig gewaschen werden sollen, so das Resümee der Wissenschaftler. „Unsere Studie deutet darauf hin, dass die ernstzunehmende Gesundheitsgefahr nicht als solche erkannt wird“, sagt Charles Gerba vom Institut für Wasser und Umwelt. Gefährlich sind vor allem E.coli Bakterien, die in jeder 2. Einkaufstasche gefunden wurden. Gerba rät Konsumenten, 1x pro Woche sämtliche Einkaufstaschen aus Stoff in der Maschine zu waschen. „Die Belastung mit Keimen hängt sehr von der Personalhygiene des jeweiligen Menschen ab“, betont Magda Diab-Elschahawi, Fachärztin für Hygiene und Mikrobiologe. „Um zu verhindern, dass Erreger dorthin kommen, wo sie nicht hingehören, müssen hygienische Mindeststandards eingehalten werden.“ Dazu gehöre das regelmäßige Händewaschen und auch das Waschen von Textilien und Taschen. „Im Alltag ist jeder Mensch ständig Keimen ausgesetzt. Das bedeutet nicht automatisch, dass man bei Kontakt sofort krank wird“, betont die Medizinerin, und rät dazu, den Verstand zu nutzen und einfache Hygieneregeln einzuhalten. Die in 3 Städten nachgewiesenen Taschenkeime waren in ausreichend großer Zahl vorhanden, um ernsthafte Krankheiten zu verursachen. Die Studienautoren warnen vor allem davor, dass diese Keime bei Kleinkindern zu schweren Erkrankungen führen können. 97% der Befragten gaben an, ihre Einkaufstaschen niemals in die Waschmaschine zu stecken.

Blasenentzündung natürlich behandeln: Senföl statt Antibiotika

Die Blasenentzündung geht, der Scheidenpilz kommt – so die unangenehme Erfahrung vieler Betroffener. Der Grund hierfür ist die Behandlung mit chemischen Antibiotika. Je länger sie dauert, umso größer ist das Risiko, an einem Scheidenpilz zu erkranken, denn Antibiotika töten nicht nur die krankmachenden Bakterien, sondern stören das biologische Gleichgewicht der Scheidenflora, sodass Pilze sich ungestört ausbreiten können. Um dies zu vermeiden, ist bei einfachen Blasenentzündungen eine alternative Kombi-Therapie mit Senfölen aus Kapuzinerkressenkraut und Meerrettichwurzel sinnvoll. Beide Präparate wirken gegen Bakterien, und im Gegensatz zu chemischen Antibiotika schädigen sie die Scheidenflora nicht. Eine Studie des Universitätsklinikums Freiburg belegt, dass die antibakterielle Wirkung der Senföle den chemischen Antibiotika ebenbürtig ist. Im Gegensatz zu diesen stören die Senföle aber nicht die Scheidenflora und fördern so auch nicht das Pilzwachstum, sondern wirken gegen Pilze und Hefen. Darüber hinaus töten sie aggressive Darmbakterien ab. Ein weiterer Nachteil der Antibiotika: Mit jeder Einnahme steigt die Anzahl der resistenten Keime in unserem Körper an. Die einstigen Wunderwaffen gegen Bakterien verlieren so zunehmend ihre Wirkung. Für die Senföle ist selbst bei Langzeittherapie bisher keine Resistenzentwicklung bekannt. Sie können über lange Zeit und sogar vorbeugend gegen Blasenentzündungen eingenommen werden. Weitere Informationen auf: www.pflanzliche-antibiotika.de

Kein Ei mit „3“

So denken viele Konsumenten, die sich mit der Eier-Kennzeichnung beschäftigt haben. Die Kennzeichnungspflicht gilt inzwischen deutschlandweit. Wer sich bewusst ernähren möchte, bekommt die Chance zu wählen, aus welcher Haltungsart die Eier auf dem Frühstückstisch stammen. Die Ziffer gibt Auskunft darüber, in welchem Haltungssystem die Hennen die Eier gelegt haben.

3 Käfighaltung
aufrechter Stand ist dort für viele Tiere nicht möglich

2 Bodenhaltung
9 Hühner müssen sich 1 m2 Fläche teilen

1 Freilandhaltung
tagsüber 4 m2 Auslauffläche pro Huhn

0 Bio
ähnlich wie Freiland, zusätzllich Bio-Futter

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