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aus dem Paracelsus Magazin: Ausgabe 6/2011

Japanisches Heilströmen

Cover

Die Kunst der mühelosen Wirklichkeit

2011-06-Japan1Der Mensch verfügt neben dem Verstandeswissen auch über intuitives Wissen, das in unserer DNS codiert ist. Kinder benutzen z.B. dieses Wissen, wenn sie sich bei Müdigkeit auf die Hände setzen, um sich energetisch aufzuladen. Zehn Minuten auf den Händen sitzen ergibt einen Energiegewinn, der 20 Minuten Joggen entspricht. Niemand erzählt den Kindern, sie sollen die beiden Punkte Nummer 25 (die Sitzbeinknochen) berühren, um sich wieder frisch zu machen. Kinder erspüren, was ihnen gut tut „von sich aus“ = intuitiv, ohne die Hilfe des Verstandes.

Im Erwachsenenalter verkümmern die intuitiven Fähigkeiten oftmals, da zumeist die linke Gehirnhälfte (Logik, Mathematik, Sprache) trainiert wird.

In meinen Seminaren an den Paracelsus Schulen über das Japanische Heilströmen werden Sie lernen, sich an das, was in Ihnen schon vorhanden ist, wieder zu erinnern: das innere Wissen um die Kunst der Selbstheilung. Das Japanische Heilströmen ist, so gesehen, keine exotische und ferne Methode zur Gesundheitsgewinnung, sondern die Erfahrbarkeit der Selbstheilung.

Die „mühelose Wirklichkeit“

Die Begründerin des Jin Shin Jyutsu (Japanisches Heilströmen) im Westen, Mary Burmeister, eine aus Japan stammende Amerikanerin, lehrt, dass die lebenserhaltende göttliche Kraft uns nicht die vollkomme Gesundheit schenken kann, wenn die „fünf störenden Gefühle“ oder die „fünf Fehlhaltungen dem Leben gegenüber“ den Menschen im Griff haben. Dieser Zustand ist gleichbedeutend mit „Mühe“ im Leben, wohingegen das ungehinderte Wirken des göttlichen Lebensstroms im Menschen von ihm als „Mühelosigkeit“ erfahren wird.

© Vertigo Signs - Fotolia.comBei den störenden Gefühlen handelt es sich um

  • Sorgen
  • Angst
  • Wut
  • Trauer
  • überstarke Bemühung, es (anderen) recht zu machen.

Die Wirkungsweise des Japanischen Heilströmens

Der Behandler ist nicht mit dem Patienten alleine. Im Japanischen Heilströmen gibt es eine zusätzliche, göttliche Instanz, die bei der Behandlung eine große Rolle spielt. Das Japanische Heilströmen heißt auf Japanisch Jin Shin Jyutsu – übersetzt: „Die Heilkraft Gottes, die durch den mitfühlenden Menschen wirkt.“ Im Vorgang des Heilens wird immer die geistig-göttliche Ebene mitgedacht. Nicht die eigene Energie des Heilers wirkt, sondern die Energie der geistigen Welt, die durch den Heiler durchfließt. Deshalb ist es nach einer erfolgreichen Behandlung immer so, dass der Behandler und der Patient sich beide besser fühlen.

Behandlungsablauf in der Praxis

Der Patient wird nach einem ausführlichen Gespräch einer Pulsdiagnose unterzogen, die feststellt, welche Meridiane geschwächt sind. Die zwei Schwächsten werden in der folgenden Sitzung behandelt. Der Patient legt sich im angezogenen Zustand auf die Behandlungsliege, die Behandlung dauert ca. eine Stunde lang. Für jeden Meridian und jede Körperseite gibt es ein spezielles Muster, nach dem die Punkte des Japanischen Heilströmens miteinander und nacheinander durch die beiden Mittelfinger des Behandlers verbunden werden. Es liegen also immer zwei Hände am Patienten an.

Der Behandler hat die Aufgabe,

  • die Punkte zu finden,
  • die Mittelfinger aufzulegen und
  • die göttliche Ebene um die heilende Energie zu bitten.

Jeder Mensch hat in sich die schlummernde Fähigkeit, den Energiefluss in seinen Händen wahrzunehmen. Meistens spüren Sie dann ein Pulsieren unter den Fingerkuppen der Mittelfinger. Ihre Aufgabe als Behandler besteht nun darin, die Punkte so lange verbunden zu halten, bis Sie das zu Beginn noch disharmonische Pulsieren sich zu einem einzigen Pulsieren verbinden fühlen.

Dann haben sich die zwei Punkte wieder an den Herzschlag Gottes erinnert. Erfahrungsgemäß ist diese Form der Behandlung sehr entspannend. Entspannung ist schon der Weg zur Besserung, denn am Anfang aller Krankheit steht Verspannung.

Die einzige Instanz, die Ihnen zur Gesundheit verhilft, ist Ihr innerer Arzt. Das Japanische Heilströmen ist eine Methode, diesem inneren Arzt den Weg freizumachen, damit er seine Arbeit ungestört tun kann.

Warum sollten Sie das Japanische Heilströmen erlernen?

  • Weil es universell ist, im Sinne der Anwendbarkeit durch jeden, der zwei Hände und ein liebendes Herz hat.
  • Weil Sie keine kostspieligen Geräte dazu brauchen.
  • Weil es nicht nur zur Anwendung bei anderen gedacht ist, sondern der Behandler es genauso gut bei sich selbst anwenden kann.
  • Weil Sie schon nach dem ersten Kurs in der Lage sind, Japanisches Heilströmen auszuüben und auch als Anfänger Heilerfolge erzielen können.
  • Weil Sie Ihre Wahrnehmungsfähigkeit für subtile Energien in jeder Behandlungssitzung schärfen.
  • Weil das Japanische Heilströmen nicht eine bloße Auflösung von Symptomen ist, sondern eine ursächliche und ganzheitliche Behandlungsmethode. Das heißt, dass das Japanische Heilströmen zum Kern der Störung, zur Ursache der krankhaften Veränderung vordringt und sie dort auflösen kann, was letztendlich den Weg zu vollkommener Gesundheit weist.

Michael Hentschel Michael Hentschel
Heilpraktiker

energetische_psychologie@yahoo.de

Literaturempfehlungen:

  • Ingrid Schlieske, „Japanisches Heilströmen“, 2. Auflage, 1998
  • Alexander Friedrich, „Jin Shin Jyutsu oder die Kunst der mühelosen Wirklichkeit“, undatierter Text
  • Waltraud Riegger-Krause „Jin Shin Jyutsu – Die Kunst der Selbstheilung durch Auflegen der Hände“, 2005

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