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aus dem Paracelsus Magazin: Ausgabe 3/2012

Heilpraktiker-Prüfungsfragen

Cover

© Mindwalker - Fotolia.comMan kann nicht genug üben für die Multiple-Choice-Prüfung zum Erwerb der Heilpraktiker-Erlaubnis … und wer die schon hat, darf mit unseren Fragen gern seinen Wissensstand testen.

1. Die Krankheitszeichen eines 2-jährigen Kindes lassen auf einen Pseudokrupp-Anfall schließen. Welche Maßnahmen sind in der Regel indiziert?

1. Beruhigung des Kindes durch einen Elternteil
2. Kühle, feuchte Luft, z.B. durch Öffnen des Fensters
3. Gabe eines Antibiotikums
4. Sofortige Intubation
5. Gabe von Glukokortikoiden (je nach Ausprägung in Verlauf)

2. Als Folge welcher der genannten Krankheiten kann eine Arthritis auftreten?

1. Lyme-Borreliose
2. Hyperurikämie
3. Hypertonie
4. Streptokokken-Infektion
5. Neurodermitis

a) 1, 2, 4    b) 1, 3, 5    c) 2, 3, 4    d)1, 3, 4, 5    e) Alle richtig

3. Überprüfen Sie folgende Aussagen zur oberen Extremität und ihren Verletzungen:

1. Die knöcherne Hand besteht aus 7 Handwurzelknochen, 5 Mittelhandknochen und 14 Fingerknochen
2. Der häufigste Bruch der Handwurzel ist die Mondbeinfraktur
3. Grünholzfrakturen des Unterarmes treffen meistens ältere Menschen und heilen nur schwer aus

a) 1    b) 2    c) 3    d) Keine richtig    e) 1, 2

4. Welches der folgenden Vitamine spielt für die Blutgerinnung einer besondere Rolle?

a) Vitamin A
b) Vitamin B12
c) Vitamin C
d) Vitamin K
e) Vitamin D

5. Welcher Vorläufer der Erythrozyten kommt im Normalfall im Blut vor?

a) Myeloblast
b) Monoblast
c) Megakaryozyt
d) Erythroblast
e) Retikulozyt

6. Welcher Aussage(n) zur Hypertonie trifft/treffen zu?

1. Mit zunehmendem Blutdruck steigt auch das kardiovaskuläre Risiko an.
2. Bei ca. 90% der an Hypertonie erkrankten Person liegt eine sekundäre Hypertonieform vor.
3. Ein sekundärer Hypertonus wird z.B. durch Alkohol, Amphetamine und Steroidhormone ausgelöst.

a) 1    b) 2    c) 3    d) 1, 3    e) 1, 2, 3

7. Bei der körperlichen Untersuchung eines Patienten fallen Ihnen „Gefäßspinnen“ (Naevus araneus, Spider naevi) der Haut, überwiegend im Bereich des Oberkörpers und des Gesichtes auf. Außerdem beobachten Sie eine Hautrötung der Handinnenfläche und der Fußsohle (Palmar- und Plantarerythem). Auf welche Erkrankungsart weisen diese zunächst hin?

a) Nierenerkrankung
b) Herzerkrankung
c) Lungenerkrankung
d) Lebererkrankung
e) Neurologische Erkrankung

8. Ein 52-jähriger Mann kommt wegen plötzlich aufgetretenen rechtsseitigen Kopfschmerzes zu Ihnen. Er gibt an, dass ihm übel sei. Ihre Frage, ob er gestürzt sei bzw. ein Trauma erlitten habe, verneint er. Sie finden keinen Hinweis auf Bewusstseinsstörungen. Der Reflexstatus ist unauffällig. Die Zeichen nach Kernig, Brudzinski und Lasegue sind negativ. Ihnen fällt auf, dass das rechte Auge gerötet ist und bei der Palpation wirkt der Bulbus steinhart. Die Pupille ist weit und reagiert nicht auf Licht. Das andere Auge dagegen ist unauffällig. Der Puls beträgt 88/min, der RR 160/90 mmHg. Es besteht kein Fieber. Folgende Diagnose(n) kommt/kommen in Betracht:

1. Primäres Engwinkelglaukom
2. Staphylokokken Konjunktivitis
3. Ischämischer Hirninfarkt

a) 1    b) 2    c) 3    d) 1, 2    e) 2, 3

9. Die Gallenblase hat folgende Aufgaben:

1. Bildung von Verdauungsfermenten
2. Speicherung von Gallensaft
3. Bildung von Gallensaft
4. Abtöten von Leukozyten
5. Eindicken von Gallensaft

a) 1, 3    b) 2, 5    c) 4, 5    d) 1, 3, 4

10. Welche Aussage zum Betreuungsrecht trifft zu?

a) Als gesetzliche Betreuer können sowohl Angehörige als auch fremde Menschen eingesetzt werden.
b) Als Nachbar eines Betreuungsbedürftigen darf man keinen Antrag auf Betreuung stellen, das ist Fachpersonal oder Angehörigen vorbehalten.
c) Wenn eine Betreuung eingerichtet wurde, ist der Betreute automatisch auch geschäftsunfähig.
d) Gegen die Einrichtung einer Betreuung kann man sich nicht zur Wehr setzen.
e) Wird eine Betreuung eingerichtet, ist das eine endgültige Entscheidung.

11. Welche der nachfolgenden Tätigkeiten darf ein Heilpraktiker nach den geltenden Rechtsvorschriften ausführen?

a) Behandlung einer Aids-Erkrankung
b) Verschreiben von Morphinpflaster zur Anwendung bei starken Schmerzzuständen
c) Behandlung einfacher, unkomplizierter Zahnfleischerkrankungen
d) Diagnostik und Behandlung chronischer Schmerzzustände
e) Vornahme der Leichenschau

2012-03-Pruef2

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