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aus dem Paracelsus Magazin: Ausgabe 5/2013

Der Extrakt aus der Zistrose

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© hainichfoto I © sculder1909 - Fotolia.comStark, natürlich und nebenwirkungsfrei

Wenn es wieder kalt wird, verbreiten sich Viren rasant. Doch auch das ganze Jahr über ist man vor einer Grippe nicht gefeit. Gerade in einer Menschenmenge steigt die Ansteckungsgefahr enorm. Viel Bewegung an der frischen Luft sowie frisches Obst und Gemüse in allen Farben machen das Immunsystem widerstandsfähiger. Das ist wichtig, denn eine niedrige Raumluftfeuchtigkeit, in Verbindung mit niedrigen Temperaturen, fördert die Ansteckungsgefahr geradezu. Während Viren zwischen Mai und September auf der südlichen Halbkugel zum Angriff blasen, kommen sie bei uns, auf der nördlichen Halbkugel, dann zwischen Oktober und April so richtig zum Zug.

Führende Wissenschaftler warnen immer wieder vor einer erneuten Grippe-Pandemie. Das H7N9-Virus z.B. zeigt am Geflügel keine Symptome, sehr wohl aber nach der Übertragung auf den Menschen. Viele Grippefälle fanden bis jetzt in China, Indonesien und Ägypten statt. Schnell und leicht könnte ein Virus von Urlaubern nach Europa eingeschleppt werden. Die latente Gefahr ist also ständig vorhanden. Prof. Stephan Ludwig (Uni Münster, bundesweiter Zoonosen-Forschungs-Verband) bestätigt, dass während der Schweinegrippe (H1N1-Virus) in 2009 die Kliniken in Deutschland überfüllt waren und sogar Notbetten in Duschräumen aufgeschlagen werden mussten: „Dabei traf es nicht nur bereits Abwehrgeschwächte, sondern auch völlig Gesunde. Dass die Todesraten so gering waren, muss der mittlerweile hochwertigen medizinisch-technischen Versorgung zugeschrieben werden. Vor zehn Jahren wären die meisten Patienten ziemlich sicher noch verstorben.“

Die Empfehlung zur Herstellung der jeweiligen Impfstoffe kommt jährlich von der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Dabei grenzt es fast schon an Hellseherei, jedes Jahr die gefährlichen Viren vorherzusagen und den Impfstoff daraufhin abzustimmen. Bis die Impfstoffe dann wirklich zur Verfügung stehen, dauert es jeweils ca. weitere sechs Monate. Doch selbst in dieser Zeit kann das Virus weiter mutieren. Infolge würde der Impfstoff dann gar nicht mehr wirken. Der Wissenschaftler Dr. Peter Doshi, von der renommierten John Hopkins University, USA, hat weltweit recherchiert und für Unruhe in den deutschen Hörsälen gesorgt: Doshi eruierte, dass ca. 90% der Grippeerkrankungen von ganz anderen Erregern verursacht werden, gegen die die jeweilige Grippeimpfung gar nicht wirksam ist. Mit dieser Erkenntnis überraschte er im September 2012 das Fachpublikum im Hörsaal der Medizinischen Fakultät, Westfälische Wilhelms-Universität, Münster.

Prof. Stephan Ludwig weist ausdrücklich darauf hin, dass eine vorbeugende Behandlung mit Neuraminidasehemmern, wie z.B. Tamiflu mit dem Wirkstoff Oseltamivir, die Bildung von resistenten Grippeviren fördern und starke Nebenwirkungen zur Folge haben kann. Zudem müssen Neuraminidasehemmer innerhalb von 24 bis 48 Stunden verabreicht werden, eine spätere Anwendung bringt keinen Erfolg mehr. Übereinstimmend empfehlen Wissenschaftler wie Prof. Stephan Ludwig, Prof. Oliver Planz (Uni Tübingen), Prof. Jens Träder (Lübeck) und Prof. Dr. Dr. Dr. Gundolf Keil (Würzburg) den Extrakt aus der Zistrose, „Cystus 052“. Die Forscher befürworten, diesen bereits vorbeugend einzusetzen. Das trifft sich gut, denn parallel rät mittlerweile auch die WHO, auf natürliche Mittel umzusteigen (1).

Bei den Zistrosen handelt es sich um stark verzweigte, buschige Sträucher, die im Mittelmeerraum beheimatet sind. Der Extrakt einer ganz speziellen Zistrosenart, der Cistus incanus PANDALIS©, wird in Griechenland geerntet und ist als Lutschpastillen, Sud und Teekraut in Apotheken erhältlich. Während Lutschpastillen die Viren am Eintritt in den Körper hindern, wird der Sud erfolgreich zur Schwermetallausleitung eingesetzt. Der Tee ist die schwächere genussvolle Variante für den täglichen Aufguss. Selbst in einer Hautsalbe und Hautcreme ist der hoch wirksame Extrakt enthalten.

„Der antivirale Effekt der mediterranen Heilpflanze wirkt, je nach Virusart, bis zu 100-mal stärker als der der Neuraminidasehemmer“, so Prof. Planz (2). „Der großmolekulare Pflanzenextrakt aus der Zistrose fängt Viren schon im Vorfeld ab, sodass diese möglichst gar nicht erst in den Körper eindringen können.“ Und genau das ist der springende Punkt: Es bildet sich also eine rein physikalische Barriere. Normalerweise dringen Viren über die Mund- bzw. Rachen- oder Nasenschleimhaut in den Körper ein. Durch das Lutschen der Pflanzenextrakt- Pastillen entsteht dort aber ein Schutzfilm. Viren und Bakterien werden von großmolekularen Polyphenolen abgefangen, rundum eingehüllt und infolge fest gebunden. Die Eindringlinge werden dann auf dem normalen Weg durch den Körper abtransportiert und entsorgt.

Der Extrakt hilft aber auch denjenigen, die sich bereits angesteckt haben: Einmal eingedrungene Viren vermehren sich in der Zelle. Ein Teil der Viren gelangt aber nach zwei oder drei Tagen über den Atemtrakt wieder in den Rachenraum. Bevor die Viren ein weiteres Mal in den Körper eindringen können, werden sie dort gebunden, geschluckt und, wie bereits ausgeführt, natürlich entsorgt.

Prof. Holger Kiesewetter, Institut für Transfusionsmedizin an der Charité Berlin, stellte das Ergebnis seiner multizentrischen, prospektiven, randomisierten und placebokontrollierten Studie zur Behandlung von Infekten des oberen oder des oberen und unteren Respirationstraktes (3) an 160 Patienten (80 Patienten erhielten Cystus-052-Halspastillen, 80 ein Placebo) vor: „Die Wirksamkeit von Cystus 052 ist bei viralen und bakteriellen Erregern vergleichbar stark. Während ein viraler Infekt des oberen Respirationstrakts im Allgemeinen nach zehn Tagen von selbst abklingt, geschieht dies mit Cystus 052 schon ab dem dritten Tag und ist bereits nach fünf bis sechs Tagen ganz abgeklungen. Auch bei bakteriellen Infekten, die im Allgemeinen ohne Behandlung nach ca. 14 Tagen abheilen, halbiert sich in etwa die Erkrankungsdauer. Die Wirkung dieser Zistrosen-Art ist von den Erregern der Infekte unabhängig.“

Für Sportler, die schwitzen und anschließend frieren, ist die Gefahr, sich anschließend zu erkälten und einen Infekt zu holen, besonders groß. Hier greift das prophylaktische Lutschen der Pastillen schon ab Beginn der Trainings. Aber auch chronisch Kranke und Krebspatienten, deren Immunsystem bereits stark angekratzt ist, profitieren ad hoc von dem Pflanzenextrakt. Das Immunsystem wird dadurch regelrecht entlastet.

Zum Thema „Ausleitung von Schwermetallen“ (4) forschte Prof. C.-P. Siegers, Institut für Pharmakologie und Toxikologie, Uni Lübeck. Gerade Spinat und Salat enthalten viel Cadmium, außerdem Lebensmittel wie Leber, Pilze, Muscheln, andere Schalentiere und Kakao. Zweimal täglich, morgens und abends, erhielt jeder Raucher, auf leeren Magen, 30 bis 40 ml Cystus-052-Sud. Das Resultat nach vier Wochen: „Die Cadmiumbelastung konnte um über 60% im Blut und um 45% im Urin gesenkt werden. Auf die Eisenspiegel hatte der Sud aber keinerlei Auswirkungen. Der Sud erwies sich als sicheres Produkt ohne Nebenwirkungen. Eine regelmäßige Einnahme kann bei Menschen mit einer Schwermetallbelastung, wie das auch bei Rauchern der Fall ist, nur empfohlen werden, um Organschäden durch Cadmium an Lunge, Leber und Nieren zu vermeiden“, so Siegers.

Cystus-052-Pastillen müssen gelutscht werden, damit sich auf der Schleimhaut der erregerabweisende Schutzfilm bildet. Nachteil: Beim Essen oder Trinken bricht der Schutzfilm zusammen, im Anschluss muss dieser erneuert werden. Ansonsten hält der Schutz bis zu drei Stunden an. Während des Schlafs binden zwei für die Zähne völlig unschädlichen Pastillen, links und rechts in den Backentaschen, Erreger, die von der Nase nach hinten in Richtung Rachenraum und Kehlkopf gelangen. Einer weiterreichenden Krankheit wie Halsweh, Kehlkopfentzündung, Bronchitis oder im schlimmsten Fall Lungenentzündung wird so strategisch optimal entgegengewirkt. Die Bandbreite der Dosierung reicht von wenigen Pastillen täglich, rein zur Prophylaxe, bis zu sechsmal täglich zwei Pastillen, bei bereits bestehender Krankheit. Zur Geschmacksoptimierung ist es bei Kindern oft sinnvoll, zusammen mit Cystus 052 noch ein anderes Bonbon zum Lutschen zu geben. Das ist kein Problem, es darf sich dabei nur nicht um Milch-Bonbons handeln. Zudem sind noch zwei weitere Geschmacksrichtungen als Lutschpastillen im Handel erhältlich – Cystus- 052-Halspastillen mit Honig-Orange- und mit Honig-Vanille Geschmack.

Das Produkt zeigt keinerlei Nebenwirkungen oder schädigende Wirkung auf die Zelle und deren Lebensfähigkeit, hat keinen Einfluss auf den Stoffwechsel, die Proliferation (das Zellwachstum) oder die Zellaktivierung durch extrazelluläre Liganden (Stoffe, die einen Rezeptor an der Zelle aktivieren oder deaktivieren können). Wichtig ist ebenfalls, dass mit Cystus 052 keine Resistenzen auftreten. „Auch nicht bei häufiger Gabe“, stellt Prof. Ludwig fest.

Der Pflanzenextrakt der Zistrose kommt in der traditionellen Medizin bereits seit Jahrhunderten ohne Negativberichte zum Einsatz und stellt somit einen optimalen und nebenwirkungsfreien Ansatz zur effektiven Prophylaxe und Therapie bei Infektionen dar.

Horst Boss Horst Boss
Heilpraktiker und Medizinjournalist

kontakt@horstboss.de

Film: YouTube: Cystus 052 Der Film

Quellenangaben

(1) Publikation Health Research Agenda for Influenca, WHO 2009

(2) Droebner, K., Oesterle, K., Wulle, U. & O.Planz. (2007): Cystus 052, ein Polyphenol- reiches Pflanzenextrakt CYSTUS052, zeigt antivirale Aktivität gegen hochpathogene Influenzaviren. In: Jahresbericht 2006 des Friedrich-Löffler-Instituts.

(3) Kalus, U., Radtke, H., Kiesewetter, H. (2008); Effect of Cystus 052® and Green Tea on Subjective Symptoms in Patients with Infection of the Upper Respiratory Tract. Phytotherapy Research (2009), veröffentlicht online in Wiley InterScience (www.interscience.wiley.com), DOI: 10.1002/ptr.2876

(4) Siegers, C. P. (2008): Release of heavy metals (cadmium, mercury) from human blood and urine by Cystus Sud; Planta Medica.

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