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aus dem Paracelsus Magazin: Ausgabe 6/2014

Indian Summer auf Gut Rosenbraken

Cover

2014-06-Rosen1Schöner hätte der Start des praktischen Unterrichts im neuen Domizil der Paracelsus Tierheilpraktiker nicht werden können: Goldener Sonnenschein auf buntem Herbstlaub in Harmonie mit saftigem Wiesengrün und darüber ziehen weiße Schäfchenwolken über himmelblaues Firmament.

Tierheilpraktiker Dirk Röse hatte gleich nach der Information über die erfolgreiche Übernahme von Gut Rosenbraken durch den Verband Deutscher Tierheilpraktiker e.V. und Paracelsus den THP-Studierenden der Paracelsus Schulen Hannover und Bremen den Vorschlag gemacht, den anstehenden Workshop kurzerhand auf den neuen Lehrhof im schönen Rehburg-Loccum zu verlegen. Zunächst etwas skeptisch, stimmten sie zu, und Dirk Röses Versprechen, dass es sich wirklich lohne, dafür ein paar Kilometer weiter anzureisen, ließ die Gruppe erwartungsvoll kommen.

Dirk Röse geriet dabei gleich ein bisschen in Zeitdruck, weil die Teilnehmer erst einmal Gebäude und Gelände inspizieren wollten, was bei der Größe der Anlagen ein aufmunternder Spaziergang wurde, der die Trainees und auch die fünf mitgebrachten Hunde voll begeisterte.

Dann wird es ernst: Zeit, an die Pferde zu gehen! Die süddeutschen Kaltblüter „Wiwi“ und „Wolke“, kurz „The Weather Girls“ genannt, lassen sich mit sichtlichem Genuss die Massage- und Gelenkdehnungsübungen der Teilnehmer gefallen, die im dichten Winterfell der 680 kg schweren Stuten besonders kräftig kneten müssen – eine physikalische Übung mit schweißtreibender Wirkung für Patienten und Therapeuten.

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Thema der Unterrichtseinheit ist Manuelle Therapie, die auch gezielte Muskeltonus-gesteuerte Klopfmassage, Pulsdiagnostik, Lasertherapie über Triggerpunkte und andere Übungen umfasst.

Zu Bewegungsanalysen steuert der wunderschöne 11-jährige Rappwallach Plisplas unter Anleitung der gutgelaunten Besitzerin Nina Ehlerding sogar seinen besonders edlen spanischen Schritt bei und lässt sich geduldig auf Grundanamnese und Auskultation durch etliche kitzelige Praktikantenfinger ein.

Besonders spannend ist das Praktikum für Teilnehmerin Andrea mit Chihuahua „Honey“, die – mag man das glauben – hier zum allerersten Mal leibhaftigen Rössern begegnet.

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Natürlich kommt bei so viel Action ordentlich Hunger auf, und jetzt zeigen sich kleinere Planungsmängel des Praktikums, denn die mitgebrachten Stullen erweisen sich als Tropfen auf den heißen Stein, und hätte nicht Studienleiter Bodo-Jens Wrasse aus Bremen Indian Summer auf Gut Rosenbraken Alte Hofstelle Reitsportanlage einen riesigen Butterkuchen mitgebracht und Studienleiterin Monika Heike Schmalstieg aus Hannover blitzschnell beim Bäcker im Ort große Mengen Kaffee und weitere Brötchen organisiert, hätte das Knurren leicht zum Murren werden können.

Im Seminarraum geht es dann um praktische Kniffe und Tipps zu Injektionstechniken, Blutegeltherapie, einen Sezierkurs am Pferdebein und andere Themen, alles unter dem imposanten plastinierten Pferdedarm, der, von Dirk Röse gefühlvoll über dem Seminartisch platziert, schaurig-schwankende Gemütlichkeit erzeugt.

Die Bewertung durch die Trainees für das ereignisreiche Wochenende im Indian Summer Camp Rosenbraken ist überaus positiv, was sich auch in etlichen herbstlich bunt bebilderten Facebook-Einträgen wiederfinden lässt:

Ambiente: Super!
Lerneffekt: Spitze!
Gruppendynamik: Dynamisch!
Catering: Leichte, aber behebbare Mängel (nächstes Mal mehr Pausenbrote!)
Spaßfaktor: 3 Thumbs up!

„Wir fühlen uns hier zu Hause und kommen gerne wieder!

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