Übersicht dieser Ausgabe    Alle Paracelsus Magazine

aus dem Paracelsus Magazin: Ausgabe 3/2015

Rückblick auf das 48. VFP Psychotherapie-Symposium in Gießen

Cover

2015-03-VFP1Staunende Gesichter und begeisterte Ovationen gab es am 20. März in der Paracelsus Schule Gießen, als nach der Begrüßung der Teilnehmer durch Studienleiterin HP Jutta B. Schmidt eine ihrer Schülerinnen passend gewandet ihre Bauchtanzkünste zum Besten gab. Musik, Tanz und Rhythmus zogen alle Anwesenden in ihren Bann – eine gelungene Überraschung zum Auftakt des 48. Psychotherapie- Symposiums des VFP. Dabei war die Botschaft klar: Wagt euch alle heraus, zeigt euch mit euren Talenten, bleibt dabei authentisch, steht zu euch und eurer Profession!

2015-03-VFP2Dies unterstrich auch VFP-Präsident Dr. Werner Weishaupt in seiner Eröffnungsrede, in der er das Rahmenthema vorstellte: Die Top 10 der psychologischen Beratungs- und Therapiemethoden. Aufgrund seiner langjährigen Erfahrung in der Verbandsarbeit sieht er den Schlüssel für den Erfolg in der Praxis in Methoden, die der eigenen Persönlichkeit entsprechen, die unkonventionell sind und schnell greifbar wirken: „Wenn es Ihnen gelingt, Ihren Klienten innerhalb der ersten drei Sitzungen eine deutliche Entlastung bei ihrer Problematik oder Symptomatik zu verschaffen, werden Sie sich über Zustrom an neuen Klienten keine Sorgen machen müssen.“ So können die Psychologischen Berater/innen und Heilpraktiker/innen für Psychotherapie ihren Teil für die psychotherapeutische Versorgung der Bevölkerung leisten, ihren Platz auf dem umkämpften Markt finden und behaupten. Denn damit unterscheiden sie sich gerade von den approbierten Therapeuten, die sich im Prokrustesbett der gesetzlichen Regelungen und Vorschriften der Krankenkassen kaum frei bewegen können.

2015-03-VFP3Dr. Weishaupt skizzierte die poltisch-wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und die geplanten neuen Gesetze, die ganz offensichtlich nicht zu einem Abbau der Wartezeiten für Psychotherapieplätze führen werden. Er ermutigte die Teilnehmer/innen, sich in ihren freien Praxen auf die Menschen zu konzentrieren, die bereit sind, selbst in ihre Gesundheit zu investieren – in ihre Partnerschaft, in Lebensglück und Zufriedenheit. Die eigene „Versorgungsmentalität“ ziehe erfahrungsgemäß im Spiegel der Entsprechung vor allem Klienten an, die selbst auch versorgt werden wollten, u.a. durch externe Geldgeber oder auch durch die Berater/innen und Heilpraktiker/innen für Psychotherapie. „Nutzen Sie die Chancen der Therapiefreiheit!“, rief Weishaupt seine Kollegen auf. „Wir dürfen diese effektiven Methoden schon jetzt einsetzen, während z.B. die Prüfung, ob die Systemische Therapie oder die Hypnotherapie irgendwann von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt werden darf, noch mindestens zwei Jahre dauern soll.“

Alle zehn Vorträge und zugeordneten Workshops waren gut besucht und auch die Pausen dienten dem intensiven kollegialen Austausch. Wir freuen uns schon auf das nächste Psychotherapie-Symposium vom 16.-18. Oktober in München!

zurück zur Übersicht dieser Ausgabe
Paracelsus SchulenWir beraten Sie gerne
Hier geht's zur Paracelsus Schule Ihrer Wahl.
Menü