Wir sind noch immer emotionale Wesen und keine Verstandeswesen – auch wenn unser Verstand uns Anderes vorgaukeln will. Entgegen den üblichen Vorstellungen hat die Neurowissenschaft längst nachgewiesen: Weniger als 20% aller Entscheidungen werden mit unserem „brillanten“ Verstand getroffen.
Immer wieder stellen wir fest, dass wir längst nicht so cool sind, wie unser Verstand sein möchte. Emotionen machen uns Kopfschmerzen, gehen uns an die Nieren, schlagen uns auf den Magen oder erzeugen noch weit Schlimmeres.
Über die Zeit ist eine sehr gefährliche Kultur der Unterdrückung von Emotionen entstanden. Aber Emotionen lassen sich nicht unterdrücken. Sie wandern systemisch nur woanders hin – in unsere Physis als Psychosomatik oder unsere Nachkommen und Haustiere als systemische Belastung. Freuds analytischer Ansatz der Lösung via Reflexion darf in dieser Hinsicht getrost als Sackgasse oder zumindest als Umweg angesehen werden. Aber was dann?
Die Emotionspsychologie folgt der Erkenntnis, dass uns irrationale Emotionen steuern. Zugleich sind sie rational nicht zu beeinflussen. Wenn man allerdings verstanden hat, dass die Entstehung von Emotionen und ihre Auflösung den gleichen Mechanismen folgen, wird es sehr viel leichter, mit ihnen umzugehen und sie meist rasch zu beenden – ein für alle Mal.
Sie lernen in diesem Seminar:
- Was sind Emotionen, Affekte, Gefühle, Stimmungen versus Persönlichkeitsstrukturen?
- Einordnung, Behandlung und Auflösung von Emotionen sowie emotionalen Störungen
- Behandlung und Unterbrechung von Abwehrmechanismen und Traumata
- Nicht-analytische und dissoziative Methoden
Erfahren Sie, wie leicht Emotionen zu beeinflussen bzw. zu beenden sind und wie erfolgreich und befreiend ein offener Umgang mit ihnen sein kann!
Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.