Achtsamkeit – die Kunst der Körperwahrnehmung
Immer mehr Menschen nutzen die Achtsamkeitspraxis als Methode, um ihrem Leben eine neue Ausrichtung zu geben, die den eigenen Gedanken, Gefühlen und dem Körper mehr Aufmerksamkeit widmet und dadurch eine starke Präsenz im Hier und Jetzt ermöglicht.
Klinische Studien belegen, dass eine regelmäßige Achtsamkeitspraxis sehr positive Effekte hat. Eine bewusste Haltung im Alltag führt zu mehr Klarheit, Zentriertheit, Balance, Gelassenheit und Zufriedenheit und bewirkt eine deutliche Stressreduktion.
Der Ausgangspunkt beim Achtsamkeitstraining ist die wache Ausrichtung auf den gesamten Körper als „Sinnesorgan“, also auf das, was in uns und um uns herum vor sich geht. Dies ist keine Eingrenzung, sondern ein „Ansetzen an der Basis“, denn der lebendige Körper ist die Grundlage für das Wahrnehmen, Empfinden, Fühlen, Denken und Handeln im sozialen Umfeld.
Inhalte:
• Wahrnehmungstraining – die Fähigkeit, Kontakt aufzunehmen, zum eigenen Körper, zu seinen Gefühlen, zur Außenwelt, zu den Dingen und anderen Menschen
• psycho-physisches Entspannungs-Spannungstraining – in Bewegung, im Sitzen, Stehen und Liegen
• Ausdruckstraining – emotionale Erfahrungen in Sprache, Bewegung, Gestik, Mimik
• Flexibilitätstraining – die Fähigkeit, Stimmungslagen u. Rollenverhalten zu wechseln
• nonverbales Kommunikations- und Interaktionstraining – sich in Bezug setzen, aufeinander zugehen, Distanz nehmen
• Phantasietraining – Vermittlung positiver Erlebnisse, beglückender Erfahrungen, Aufweisen von Alternativen für die Lebensgestaltung
Das Seminar wendet sich vor allem an Interessenten/innen, die im psychotherapeutischen Kontext oder im Gesundheits-, Bildungs-, oder Sozialwesen tätig sind. Die Teilnehmer/innen sollten die Bereitschaft mitbringen, sich auf Übungen und Selbstreflexion einzulassen.