In den meisten Therapien wird die Symbolik von Beschwerdebildern nicht wahrgenommen und verstanden. Dabei können wir durch sie viel über uns erfahren. Ein Symptom kann dabei als Symbol betrachtet werden, ohne die realen physischen Beschwerden abzuwerten. Auf unsere Körpersprache zu hören hilft uns, einen besseren Zugang zu uns zu finden und einige unserer Verhaltensweisen und Haltungen besser verstehen zu können.
Wenn wir unseren Körper aus einer anderen Perspektive betrachten, erhalten wir auch bezüglich bestehender Schmerzen, Blockaden o. Ä. eine neue Sichtweise. Dabei geht es im ersten Schritt darum, wertschätzend anzunehmen, was jetzt ist. Mit dem Körper in einen Dialog zu kommen heißt, wieder auf den eigenen Körperausdruck und die (kleinen) Körpersignale zu achten. Den Körper als Symbol zu betrachten, geht einen Schritt weiter, indem wir hinterfragen, worauf uns unsere Körpersprache aufmerksam machen will. Die analytische Psychologie eröffnet uns diesen Weg.
In dieser Seminarreihe beschäftigen wir uns mit verschiedenen Zugangsmöglichkeiten zum eigenen Körper, die wir gemeinsam erfahren und kennenlernen. Wir arbeiten u. a. mit dem Körperbild, dem Atem und unserer Haltung sowie mit Imaginationen und Märchen:
• In den Körper hinein spüren und wahrnehmen, was ist
Wie gewinne ich einen Zugang zu meinem Körper?
Wie kann ich seine nonverbale Sprache verstehen?
• Welche Möglichkeiten bietet die analytische Psychologie?
Den finalen Aspekt herausarbeiten – wohin weist unser Körper(-symptom) uns?
Was kann ich über meinen Körper über mich erfahren?
• Im Mittelpunkt steht die Verbindung von körperorientierten Therapieverfahren mit der analytischen Psychologie
Theoretischer Input wechselt sich mit praktischer Selbsterfahrung ab, so dass das Erlernte gleich selbst erprobt und angewendet werden kann.
Diese Seminar-Reihe ist für alle in der Therapie und Beratung Tätige, für alle Berufsgruppen, die mit Menschen arbeiten sowie für die Selbsterfahrung gedacht.
Vorkenntnisse sind nicht nötig, eigene Fälle können gerne mitgebracht werden.