Wandern – Sanfte Wellness für jedes Alter

aktueller Tipp

– aktueller Tipp –

Tipp 35

Akne und Pickel – Heilung von innen

Tipp 33

Borreliose – Eine unterschätzte Krankheit

Tipp 56

Calendula-Salbe – Selbst hergestellt

Tipp 1

Dem Kater den Garaus machen

Tipp 59

Der “böse” Schnupfen

Tipp 43

Die heilende Wirkung von Honig

Tipp 20

Die traditionelle Thai-Massage

Tipp 34

Die verschiedenen Formen der Alkoholsucht

Tipp 40

Endlich Schluß mit dem Rauchen

Tipp 42

Entspanntes Arbeiten durch Bildschirmgymnastik

Tipp2

Gemüsesaison in Deutschland

Tipp 51

Gesunde Ernährungsumstellung

Tipp 44

Gesunde Weihnachtsplätzchen

Tipp 5

Gesundheit in Harmonie mit den Mondrhythmen

Tipp 55

Hausmittel bei entzündlichen Gelenkerkrankungen

Tipp 54

Hausmittel bei stumpfen Verletzungen

Tipp 25

Hautkrebs – Schon gesunde Bräune ist ungesund

Tipp 57

Herbstzeit ist Pilzzeit – Worauf Sammler achten sollten

Tipp 16

Hilfe bei Frauenleiden

Tipp 9

Hilfe bei Gelenkschmerzen

Tipp 11

Hilfe bei Migräne

Tipp 26

Hilfe bei Schlafstörungen

Tipp 52

Lachen Sie mal wieder, denn Lachen ist gesund!

Tipp 53

Lästiger Mundgeruch

Tipp 10

Magen- / Darm-Erkrankungen

Tipp 6

Mit Kräutern die Erkältung besiegen

Tipp 41

Mit Skigymnastik sicher in den Wintersport

Tipp 39

Natürliche Mittel gegen Ängste und Depressionen

Tipp 19

Naturheilmittel gegen Alzheimer

Tipp 27

Olivenöl als Naturheilmittel

Tipp 30

Pflanzliche Abführmittel – sind nicht harmlos

Tipp 8

Pollenflugkalender

Tipp 18

Rheuma – Eine Krankheit mit vielen Gesichtern

Tipp 7

Selbsthilfe bei Nacken- und Rückenschmerzen

Tipp 32

So beugen Sie Osteoporose vor

Tipp 38

So frühstücken Sie gesund

Tipp 15

Sonnenstudios: Vorsicht, Krebsgefahr!

Tipp 60

Stressbewältigung

Tipp 45

Tipps für den gesunden Saunagang

Tipp 17

Tipps gegen Cellulite

Tipp 31

Tipps gegen lästige Insekten

Tipp 21

Vitaminmangel

Tipp 58

Wandern – Sanfte Wellness für jedes Alter

Tipp 3

Wie alt ist Ihr Körper wirklich ?

Tipp 14

Wissenswertes zum Osterfest

Tipp 28

Woran erkennt man einen guten Heilpraktiker?

Tipp 47

50 Vorsätze für das neue Jahr

 

 

Wandern – Sanfte Wellness für jedes Alter

Es ist eine neue Wanderbewegung, die mit Kniebundhosen und Holzstock so gar nichts mehr gemein hat.

Das Image des Wanderers hat sich in den letzen Jahren drastisch verändert. Es sind nicht mehr nur alte Leute, die deutsche Wanderwege bevölkern. Wandern hat sich zu einem echten Trendsport und zu einer neuen Form von Wellness entwickelt. Menschen aller Altersgruppen zieht es neuerdings in die Natur. Bei den 25- bis 39-Jährigen steht Wandern sogar ganz oben in Sachen Urlaubspläne. Darüber muss man sich nicht wundern, da Wandern in vieler Hinsicht zu empfehlen ist, durchaus auch als Sport angesehen werden kann und ähnlich wie das Radfahren den Körper gesund hält ohne Gelenke und Sehnen übermäßig zu beanspruchen. Dennoch wird das Herz-Kreislauf-System gestärkt und die Abwehrkräfte des Immunsystems werden unterstützt.

Regelmäßiges und ausdauerndes Wandern kann nicht nur vorbeugend, sondern sogar heilend wirken. Außerdem ist es längst kein Geheimnis mehr, dass es nicht nur dem Körper, sondern auch der Seele gut tut. Stress und Sorgen können in der Stille des Waldes oder in den Bergen abgelegt werden, so dass die Ruhe der Natur, kombiniert mit Bewegung, die psychische Stabilität vieler Menschen wieder steigert oder sie erhält.

Die Sport- und Bekleidungsindustrie hat das Wandern längst als neuen Trendsport erkannt und Wanderschuhe, Teleskopstöcke (der Holzwanderstock ist out) und Hosen aus strapazierfähigem Kunstfasermaterial belagern seitdem die Sportgeschäfte. Für eine professionelle Ausrüstung kann der echte Wanderfan leicht Unsummen ausgeben. Eine Voraussetzung, um sich in die Berge oder in den Wald zu begeben, ist das jedoch nicht. Zunächst sollte man nur in gutes Wanderschuhwerk investieren, da es schließlich die Füße sind, die beim Wandern am meisten beansprucht werden. Die Entscheidung für oder gegen bestimmte Schuhe hängt von den Wegen ab, die man gehen möchte. Im Schuhgeschäft sollte daher eine kompetente Beratung in Anspruch genommen werden.

Grundsätzlich gilt:
Je schwieriger das Gelände, das in Anspruch genommen werden soll, ist, um so besser müssen Schuhe und Kleidung sowie das weitere Equipment sein.

Bei schwierigen Bergtouren ist eine professionelle Ausrüstung unerlässlich. Unter anderem gehören dazu:

Sonnenschutz,
Erste-Hilfe-Set,
Rettungsdecke,
Handy,
Teleskopstöcke zur Entlastung der Gelenke.

Beim Wandern kommt es neben der richtigen Ausstattung auch auf eine gründliche Vorbereitung an.

Folgende Punkte sollten unbedingt beachtet werden, damit eine Wandertour ein Erfolgserlebnis und kein Desaster wird:

Niemals auf eine gute Wanderkarte oder einen Wanderführer verzichten.
Vor dem Beginn der Wanderung sollte die genaue Strecke auf der Karte studiert werden. Weiterführende Informationen über Wandertouren erhält man im Internet.
Der Tourenplan muss realistisch aufgestellt sein.
Die körperlichen Fähigkeiten aller Teilnehmer müssen berücksichtigt werden.
Genügend Zeit für ausreichende Pausen muss einkalkuliert und mögliche Anlaufpunkte müssen ausfindig gemacht werden.

Besonders in den Bergen ist es wichtig, sich über die Wetteraussichten zu erkundigen, da sich die Wetterlage schnell verändern und somit zu einer Gefahr werden kann.
Immer an genügend Trinkwasser denken, da das Trinken sehr wichtig ist.
Nur so viel Gepäck wie nötig dabei haben, schließlich muss alles getragen werden.
Werden diese Punkte beachtet, steht der Wanderfreude nichts mehr im Wege.

Wie alt ist Ihr Körper wirklich?

Wie alt ist Ihr Körper wirklich?

 

Wie ist Ihr Body-Mass-Index?
Gewicht (in kg) dividiert durch Grösse (in m) im Quadrat
unter 18 oder über 30 1
18 oder 25-30 2
19 – 24 3
Ihr Blutdruck liegt… unter 120/80 3
…zwischen 121/81 und 140/90 2
…zwischen 141/91 und 150/95 1
…höher als 151/96 0
Sie ernähren sich… …sehr bewusst und vollwertig 3
…relativ gesund, ab und zu kleine Sünden 2
…unregelmäßig, mit viel Fast Food und wenig “Grünzeug” 0
Wie oft essen Sie am Tag? Regelmäßig 3-4 Mal, morgens, mittags und abends 3
Morgens nie, erst abends, zwischendurch Snacks 1
Morgens und abends 2
Wie oft essen Sie Gemüse und Obst? Höchstens 3 bis 4 Mal die Woche 1
Einmal am Tag 2
Mehrmals täglich 3
Wieviel Alkohol trinken Sie? Täglich 3 und mehr Gläser Wein oder Bier, dazu Hochprozentiges 1
Täglich nicht mehr als 2 Gläser Wein oder Bier, nichts Hochprozentiges 2
Mehrmals pro Woche 1 bis 2 Gläser Wein oder Bier 3
1 bis 2 Mal pro Woche 1 Glas Wein oder Bier 4
Ich bin Abstinenzler 2
Wieviel Flüssigkeit nehmen Sie täglich zu sich? 2 bis 2,5 Liter Wasser, Saft, Kräutertee 3
Etwa 1,5 Liter, dazu mehrere Tassen Kaffee 2
Oft den ganzen Tag kaum etwas, höchstens 1 Liter, mit Kaffee 1
Rauchen Sie? Ja 0
Nein 4
Wenn Sie rauchen, wie viel? Maximal 10 Zigaretten täglich 1
3 bis 4 Mal pro Woche 1 Zigarette 2
Täglich mehr als 20, seit mehreren Jahren 0
Wie lange schlafen Sie durchschnittlich pro Nacht? 7 bis 9 Stunden, dann fühle ich mich fit 3
Selten mehr als 5 bis 6 Stunden, fühle mich manchmals morgens müde 2
Kaum mehr als 5 Stunden, bin oft vollkommen erledigt 1
Wieviele Stunden Pro Woche treiben Sie Sport? Mehr als 5 Stunden 3
3 bis 5 Stunden 2
1 bis 3 Stunden 1
überhaupt nicht 0
Gibt es in Ihrer Familie Herz-Kreislauf-Krankheiten, Krebs, Diabetes oder Demenz? Viele in der Familie hatten eine der Krankheiten 0
Mehrere Fälle 1
1 bis 2 Fälle 2
nein 3
Wie ist Ihr Sonnenverhalten? Im Sommer mache ich stundenlange, oft ungeschützte Sonnenbäder, im Winter gehe ich 1 bis 2 Mal pro Woche ins Solarium 1
Ich gehe nur gut geschützt und nicht zu lange in die Sonne 2
Wie intensiv pflegen Sie Ihren Körper? Ich pflege meinen Körper täglich liebevoll mindestens 30 Minuten 3
Hin und wieder creme ich mich gründlich ein 2
Duschen regelmäßig, ansonsten kümmere ich mich recht wenig um Hautpflege 1
Machen Sie den Hauttest: Ziehen Sie mit zwei Fingern ein Stückchen Haut des Handrückens nach oben. Wird sie sofort nach dem Loslassen wieder glatt? Ja 4
Nein 0
Sie sind… …glücklich liiert 3
…unglücklich liiert 0
…single, aber ganz zufrieden so 2
…single und traurig darüber 1
Sie leben… …allein 1
…mit dem Partner 3
…mit einem Tier 2
Wie häufig haben Sie Sex? 3 bis 4 Mal in der Woche 4
Einige Male im Monat 2
Seltener 0
Sie sind… …häufig nervös und angespannt 1
…überwiegend ausgeglichen 2
…schwer aus der Ruhe zu bringen und meist gelassen 3
Mit Ihrem Leben sind Sie… …im Großen und Ganzen zufrieden 3
…manches könnte besser sein, aber es ist okay 2
…eher unzufrieden, würde vieles gern ändern 0
Ihr Beruf… …erfüllt Sie, macht Ihnen viel Spaß, auch wenn es manchmal stressig wird 3
…ist Routine geworden, die mal mehr, mal weniger nervt 2
…macht Ihnen keine Freude mehr und beansprucht Sie übermäßig 1
Wie aktiv sind Sie geistig? Ich lese gern und liebe Denksportaufgaben 3
Ich lerne nur ungern Neues 2
Was in der Welt geschieht, interessiert mich nicht weiter 0
Summe:  

 

AUFLÖSUNG:

62-54 Punkte: Ihr biologisches Alter liegt 10 Jahre und mehr unter Ihrem tatsächlichen Alter 

53-45 Punkte: Ihr biologisches Alter liegt etwa 5 bis 7 Jahre unter Ihrem tatsächlichen Alter 

44-36 Punkte: Ihr biologisches Alter entspricht in etwa Ihrem tatsächlichen Alter 

35-27 Punkte: Ihr biologisches Alter liegt etwa 5 bis 7 Jahre über Ihrem tatsächlichen Alter. Sie sollten einiges an Ihrem Lebensstil ändern 

18-26 Punkte: Ihr biologisches Alter liegt etwa 10 Jahre über Ihrem tatsächlichen Alter. Sie sollten dringend Ihren Lebensstil ändern

 

Hilfe bei Frauenleiden

Hilfe bei Frauenleiden

Regelmäßige Beschwerden vor und während der Periode sind für sehr viele Frauen ein Problem. Wir zeigen auf, mit welchen alternativen Heilverfahren Sie gegen das monatliche Unbehagen ankämpfen können.

Der Zyklus des Mondes und der Zyklus der Frau sind enge Verbündete. In etwa gleichem Rhythmus wiederkehrend, sind sie Symbole der weiblichen Fruchtbarkeit, der ewigen Erneuerung, des Werdens, Vergehens und wieder neuen Entstehens. Natürliche Abläufe, die mit Mythen umrankt und oft mit Unannehmlichkeiten verbunden sind.

Vorbei sind in unserem Kulturkreis zwar die Zeiten, in denen menstruierende Frauen als unrein betrachtet wurden, sie von der Kommunion oder dem Betreten der Kirche ausgeschlossen waren und ihnen die Zubereitung von Speisen verweigert wurde. Dennoch geistern heute noch diskriminierende Märchen herum, wonach Mayonnaise gerinne, Milch sauer werde oder Hefeteig nicht aufgehe, wenn menstruierende Frauen damit zu tun hätten. Wen wundert’s dabei, daß immer noch nicht unbefangen über den im Zusammenhang mit der weiblichen Fruchtbarkeit stehenden Vorgang gesprochen wird. Verschlüsselte Bezeichnungen für die Regel, die übrigens eine Besonderheit der menschlichen Existenz ist, finden sich zuhauf: Die rote Tante, Unwohlsein, das rote Meer, Besuch von Tante Rosa oder kritische Tage. Kritisch sind sie tatsächlich für die meisten Frauen.

Denn mit der Regel können vielfältige Befindlichkeitsstörungen einhergehen. 150 verschiedene Symptome kennt man in diesem Zusammenhang. Deshalb wird dieser alle 24 bis 32 Tage wiederkehrende natürliche körperliche Vorgang oft zur vorübergehenden Krankheit erklärt. Typische Beschwerden während der Menstruation – die Medizin faßt sie unter dem Begriff Dysmenorrhöe zusammen – sind z. B. ziehende Bauch- und Rückenschmerzen, migräneartige Kopfschmerzen, Unbehagen und/oder ein Gefühl der Schwere im Bauch. Die Bauchschmerzen können sich steigern bis zu akuten kolikartigen Unterleibskrämpfen, die in einzelnen Fällen so stark wie Geburtswehen sind, Brechreiz und Ohnmacht verursachen können.

Als ob der Körper verrückt spielen würde, gereizt, aggressiv, verletzlich und depressiv, geplagt von innerer Unruhe, Kopf-, Brust- und Rückenschmerzen sowie mit geblähtem Bauch und gespannter Brust, ein paar Kilogramm schwerer, mit Heißhunger auf Süßes und einer Überempfindlichkeit gegen Lärm, so finden sich viele regelmäßig an den Tagen vor den “Tagen” wieder. Etwa die Hälfte aller Frauen im gebärfähigen Alter leidet in den Tagen vor der Monatsblutung an diesen Symptomen, die als ,,Prämenstruelles Syndrom” (PMS) definiert sind. Zurückgeführt wird das PMS auf eine natürlich bedingte Störung im Stoffwechselhaushalt und auf einen Prostaglandin-Mangel.
Laut Studien aus den USA haben Frauen aufgrund von seelischen und körperlichen Beschwerden vor oder während der Periode einen jährlichen Zeitverlust von 140 Millionen Stunden (Quelle: Shuttle, Redgrove: ,,Die weise Wunde Menstruation”). Wieviel Streß und Konfliktpotential diese Tage in sich tragen können, zeigt eine Studie in einem englischen Frauengefängnis: 50 Prozent der Gefangenen hatten ihre Delikte in den vier Tagen vor der Menstruation begangen.

Immer wieder ist davon die Rede, daß bei der monatlichen Plage der seelische Zustand der Frau eine große Rolle spielt, die Beschwerden also nicht nur rein körperlichen Ursprungs sein müssen. Dennoch: Grund zum stillen Leiden ist das Iängst nicht mehr, denn vorbei sind die Zeiten, in denen Frau-Sein leiden bedeutet. Noch Anfang des 20. Jahrhunderts wurden Frauen deswegen oft die Eierstöcke oder die Gebärmutter entfernt oder ihnen Stromstöße durch den Körper gejagt. Heute hat die Medizin weniger radikale Heilmittel gegen die meisten dieser Beschwerden anzubieten. Von der Schulmedizin werden synthetische Hormone wie Östrogene oder Gestagene, krampflösende Medikamente (Spasmolytika) oder Schmerzmittel empfohlen. Progesteron bzw. Progestagene setzt die klassische Medizin zur Behandlung des PMS ein. Weil die Pille eine Menge von künstlichen Hormonen enthält, wirkt auch diese oftmals schmerzlindernd oder sogar schmerzbefreiend. Auch die neue Hormonspirale kann Abhilfe schaffen. Gar nicht so selten werden beim PMS sogar Antidepressiva verschrieben. Die unangenehmen Nebenwirkungen sind dabei allerdings meist schwerer zu ertragen als die eigentlichen Symptome. Die von Nebenwirkungen freien homöopathischen Präparate erfordern hingegen eine genaue Bestimmung der Begleitumstände sowie eine individuelle Dosierung der Mittel.
Selten treten Dysmenorrhöe und PMS gleichzeitig bei einer Frau auf. Katharina Dalton warnt vor einer Vermischung dieser beiden Wesensmomente bei der Behandlung sowie vor einem allzu leichtfertigen Umgang mit Hormonen. Sie unterscheidet in ihrem Buch ,,The Premenstrual Syndrom” streng zwischen den Beschwerden vor- und jenen während der Menstruation: ,”Durch die Behandlung mit einem falschen Hormon kann die Dysmenorrhöe ebensogut erst hervorgerufen werden.” Dies entkräftet übrigens jede Theorie, die davon ausgeht, daß die Dysmenorrhöe ausschließlich psychologisch bedingt sei.

Laut ExpertInnen nehmen die Schmerzen während der Menses nach der ersten Geburt oftmals ab. Das Prämenstruelle Syndrom hingegen verschlimmert sich meist nach Geburten bzw. mit zunehmendem Alter bis zu den Wechseljahren. Ein Wiederauftreten von Regelschmerzen nach jahrelanger Beschwerdefreiheit kann ein Hinweis auf krankhafte Veränderungen sein, die ärztlicher Behandlung bedürfen. So können Myome, Entzündungen in Eileiter, Gebärmutter und Bauchfell sowie eine Gebärmutter, die zu stark nach hinten neigt und nicht aufrecht hinter der Harnblase sitzt, Regelbeschwerden verursachen. Auch eine Ansiedlung von Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutter (Endometriose) kann zu plötzlichen Regelschmerzen führen.

Bei Regelbeschwerden ohne organische Ursachen werden meist die Hormone verantwortlich gemacht. In den Augen von Dr. Gabi Sprickler-Falschlunger vom Frauengesundheitszentrum f.a.m. in Dornbirn ist es vereinfacht, diese Probleme allein auf die Hormone zurückzuführen: “Wir bewegen uns weniger und ernähren uns ärmer an Vitaminen und Mineralstoffen als früher. Die Geschlechtshormone werden von den Eierstöcken und der Nebennierenrinde produziert. Diese werden über das Zwischenhirn und die Hirnanhangsdrüse kontrolliert. Das Zwischenhirn reguliert unsere biologische Uhr, also unseren Eß- und Schlafrhythmus ebenso wie den Menstruationszyklus der Frau. Das Zwischenhirn steht unter Einfluß von Streß und Emotionen, so daß diese unsere Hormonbildung beeinflussen. Aminosäuren und Vitamine wiederum spielen eine Rolle bei der Bildung von Hypophysenhormonen, was sich wiederum auf die Bildung von Geschlechtshormonen auswirkt.”

Dem, was sich hier so kompliziert anhört, setzt sie vor allem einen simplen Rat entgegen:,,Das Zyklische annehmen lernen” bringt die Probleme zwar nicht zum Verschwinden, doch “es gelingt besser, damit umzugehen”. Nicht Zähne zusammenbeißen und sich nichts anmerken lassen, sondern mit Partner und Kindern darüber sprechen. Sie sind meist froh zu wissen, daß sie nicht selbst die Ursache für Spannungen und Konflikte in dieser problematischen Zeit sind.

Dr. Sprickler-Falschlunger empfiehlt PMS-Patientinnen außerdem individuelle Ernährungsumstellungen und bestimmte Mineralien und Spurenelemente,je nach Art und Stärke der auftretenden Symptome.

Vor allem bei gespannter Brust und aufgeblähtem Bauch sollte der Salzkonsum stark eingeschränkt werden. Nur Meersalz verwenden! Viel Süßigkeiten und hoher Zuckerkonsum können zu Salzeinlagerungen und somit zur schlechteren Aufnahme von Vitaminen führen. Der Bedarf an Vitamin B1 steigt, wenn viel Zucker und Alkohol konsumiert werden. Schwarztee und Kaffee enthalten Substanzen, die Thiamin zerstören. Ein Thiaminmangel führt zu Angstzuständen, Depressionen, Reizbarkeit und Aggressivität, alles Störungen, die vor der Regel häufig auftreten. Gute Thiaminquellen sind Vollkornprodukte und Bohnen. Starke Gier nach Süßem – ein typisches PMS-Symptom – ist zurückzuführen auf einen Chrommangel, der die Blutzuckerkontrolle beeinflußt. Laut Studien leiden 50 Prozent der Frauen mit PMS unter einem Magnesiummangel, welcher Stimmungsschwankungen und Depressionen begünstigt. Und ein Eisenmangel kann sich vor allem vor der Regel in verstärkter Müdigkeit ausdrücken.

Weil im Stoffwechselhaushalt Fette eine wichtige Rolle spielen, stehen im Mittelpunkt einer PMS-Therapie immer auch ungesättigte, sogenannte essentielle Fettsäuren, die hauptsächlich aus pflanzlichen Fetten gebildet werden. Deshalb z. B. kaltgepreßtes Olivenöl oder Sonnenblumenöl verwenden, das auf keinen Fall erhitzt werden darf.

Weil die Versorgung mit essentiellen Fettsäuren durch die Nahrung zur Behandlung des PMS jedoch meist nicht ausreicht, gibt es inzwischen wirksame Arzneimittel. Die bekannteste Substanz dafür ist das Nachtkerzenöl. Die Nachtkerze, eine seit langem weltweit in hohem Ansehen stehende Pflanze, ist reich an mehrfach ungesättigten Fettsäuren, insbesondere an Gamma-Linolensäure, die wichtig zum Aufbau der Prostaglandine ist (Nachtkerzenölkapseln sind exklusiv in Apotheken erhältlich). Was abseits davon noch helfen kann:,,Sport, wenig Schlaf, Sauna, Angenehmes wie ausgehen, sich selbst verwöhnen oder verwöhnen lassen”, empfiehlt Dr. Gabi Sprickler-Falschlunger. Dabei gilt es, einen Weg zwischen Genuß und Vernunft zu finden: Statt Verbots- und Gebotslisten aufzustellen ist es mitunter sinnvoller, sich ausnahmsweise das Stück Kuchen als kleinen Tröster zu gönnen, vorausgesetzt, die Kost ist leicht. Denn aufgedunsen fühlt sich der Körper ohnehin an.
Die Schmerzen während der Regel sind auf eine erhöhte Konzentration von Prostaglandinen zurückzuführen. Sie sind für das Zusammenziehen der Gebärmutter zuständig, wodurch die Schleimhaut abgestoßen und neu aufgebaut wird. Dazu die Bregenzer Frauenärztin Dr. Elke Sader: ,”Bei Schmerzen während der Regel hilft alles, was die Durchblutung anregt.” Vom Eisbeutel bis zur Wärmflasche, von Sport über Yoga und Beckenbodenübungen bis hin zum orientalischen Bauchtanz oder schlicht und einfach ein warmes Vollbad.” Es gibt z. B. Yoga-Übungen speziell für die weiblichen Sexualorgane. Auch Sex kann helfen. Erwiesenermaßen haben Geschlechtsverkehr und Selbstbefriedigung entkrampfende und entspannende Wirkung. Apropos: So manche Vorschriften, die unsere Mütter und Großmütter uns auf den Weg gaben, sind nach modernen Erkenntnissen längst für ungültig erklärt. Man kann während der Menstruation alles machen, was man sonst auch macht”, so Dr. Gaby Sprickler-Falschlunger.

Nach den Erfahrungen von Dr. Sader leiden besonders junge Mädchen oft unter Krämpfen während der Regel. Zurückzuführen sei das vielfach auf eine ablehnende Haltung gegenüber der Monatsblutung, dem Frau-Sein allgemein. Auch Frauen mit lange unerfülltem Kinderwunsch sehen sich oft verstärkt mit Menstruationsbeschwerden konfrontiert.”

 

Nachweihnacht

Nachweihnacht

Es ist vollbracht, die Weihnachtszeit ist geschafft und das neue Jahr hat auch begonnen. Die Bäuche sind von der Weihnachtsgans und den Plätzchen geschwollen und die guten Vorsätze für 2006 längst vergessen. Geblieben sind nur das schlechte Gewissen und ein langsam vor sich hin trocknender Weihnachtsbaum.

Und dann die Geschenke! Wie einfach war es doch vor 2006 Jahren. Da kamen drei fremde Männer, sie wussten nichts, außer was sie zu schenken hatten, Gold , Weihrauch und Myrrhe. Da musste nichts umgetauscht werden und Gezeter über falsche Kleidergrößen gab es auch nicht. Vor allem aber, es mussten keine Dankesbriefe geschrieben werden, man konnte sich direkt bedanken. Der Kleine war zu klein und die Eltern zufrieden. Gold kann man immer gebrauchen, Myrrhe war gut für den Kleiderschrank (fertig zu kaufende Duftsäckchen aus dem Alternativshop gab’s ja noch nicht), nur mit dem Weihrauch gab’s Probleme, denn den hätte man anzünden müssen, damit er seinen wohlriechenden Rauch verbreiten konnte, um den etwas strengen Stallgeruch zu vertreiben. Aber wer fackelt schon gerne einen Stall ab, wenn´s keinen Platz in der Herberge gibt?

“Den sollen se man schön umtauschen, da haben se nicht nachgedacht.” So sprach Maria mit holdem Lächeln. Doch die Drei – aus dem Morgenland sollen sie gekommen sein, was für eine Reise (!), nur um das Falsche zu bringen – waren bereits weitergezogen, sie werden schon wissen warum.

Josef dachte da praktischer:
“Wart ab Maria, wenn unser Sohn erst einmal die Kirche gegründet hat, werden sich viele um den Weihrauch reißen, das wird einen guten Profit ergeben. Ich habe eine Vision. Männer werden silberne Handtäschchen an Ketten schwingen und aus denen wird es rauchen!”

Doch wie ist es in der heutigen Zeit?
“Jetzt sind wir schon sooo (3 “O”, das ist bedenklich!) lange verheiratet und du kennst meine Kleidergröße immer noch nicht? Außerdem hast du die Dessous doch nicht mir, sondern nur dir geschenkt. Geh umtauschen, und schau gleich mal bei Gucci vorbei, ich habe dort die süßen roten Pumps gesehen. Meine Schuhgröße ist 38.”

Probleme über Probleme:

Die Kleidergröße die ich kaufte stimmte. Vor Jahren war es wirklich 36, doch heute?
Kaufe ich Schuhgröße 38, wird sie die Schuhe unterm Tisch immer wieder ausziehen oder gar nicht tragen, denn die Originalgröße ist 40.
Wo ist der verflixte Kassenbon vom Beate Uhse Shop?”
Dann die Kinder!

Dankesbriefe an die Omas und Opas, Tanten und Onkels müssen geschrieben werden, mit der Hand und nicht per E-mail! Wie soll man aber Karlchen beibringen, dass er sich auch dann herzlich bedanken muss, wenn er eine Playstation erwartet, aber einen Mp3-playerchen (er hat schon 2) von “Geiz ist ….” bekommen hat?

Oder Lisa. Sie hat etwas für ihre Barbiecollection erwartet und erhofft, doch einen Teddy , mit so einem albernen Knopf im Ohr, bekommen.

Zum Glück gibt’s Oropax für das Gebrüll nach der Erziehungsmaßnahme “Kein Fernsehen, kein Pc, keine Videogames, bevor die Briefe nicht in Schönschrift abgefasst sind. Ich behalte mir Einspruchsrecht vor. Verboten sind die Worte “aber, na ja, dennoch”, vor allem aber der Satz: Ostern ist ja auch ein Fest der Freude.”

Da haben wir Erwachsenen es doch leichter: “Herzlichen Dank für die Krawatte, sie ist noch schöner als die der letzten 10 Jahre.” Oder: “Danke, Tante Else.” Sie weiß eben, dass ich kein Mann von langen Sätzen bin und diplomatisch dazu. Wie hätte ich Ihr auch klarmachen sollen, dass der selbst gestrickte Schal (der siebente nun) noch scheußlicher ist, als alle seine Vorgänger, ohne sie zu verletzen?

Übrigens, der neue Jogginganzug den ich von meiner Frau bekam, passt gut und es wird mir nicht übel genommen, wenn ich damit in meiner Stammkneipe auftauche. Ich gehe jetzt joggen.

KWS

 

tipps… tipps… tipps…

aktueller Tipp

– aktueller Tipp –

Tipp 35

Akne und Pickel – Heilung von innen

Tipp 33

Borreliose – Eine unterschätzte Krankheit

Tipp 56

Calendula-Salbe – Selbst hergestellt

Tipp 1

Dem Kater den Garaus machen

Tipp 59

Der “böse” Schnupfen

Tipp 43

Die heilende Wirkung von Honig

Tipp 20

Die traditionelle Thai-Massage

Tipp 34

Die verschiedenen Formen der Alkoholsucht

Tipp 40

Endlich Schluß mit dem Rauchen

Tipp 42

Entspanntes Arbeiten durch Bildschirmgymnastik

Tipp2

Gemüsesaison in Deutschland

Tipp 51

Gesunde Ernährungsumstellung

Tipp 44

Gesunde Weihnachtsplätzchen

Tipp 5

Gesundheit in Harmonie mit den Mondrhythmen

Tipp 55

Hausmittel bei entzündlichen Gelenkerkrankungen

Tipp 54

Hausmittel bei stumpfen Verletzungen

Tipp 25

Hautkrebs – Schon gesunde Bräune ist ungesund

Tipp 57

Herbstzeit ist Pilzzeit – Worauf Sammler achten sollten

Tipp 16

Hilfe bei Frauenleiden

Tipp 9

Hilfe bei Gelenkschmerzen

Tipp 11

Hilfe bei Migräne

Tipp 26

Hilfe bei Schlafstörungen

Tipp 52

Lachen Sie mal wieder, denn Lachen ist gesund!

Tipp 53

Lästiger Mundgeruch

Tipp 10

Magen- / Darm-Erkrankungen

Tipp 6

Mit Kräutern die Erkältung besiegen

Tipp 41

Mit Skigymnastik sicher in den Wintersport

Tipp 39

Natürliche Mittel gegen Ängste und Depressionen

Tipp 19

Naturheilmittel gegen Alzheimer

Tipp 27

Olivenöl als Naturheilmittel

Tipp 30

Pflanzliche Abführmittel – sind nicht harmlos

Tipp 8

Pollenflugkalender

Tipp 18

Rheuma – Eine Krankheit mit vielen Gesichtern

Tipp 7

Selbsthilfe bei Nacken- und Rückenschmerzen

Tipp 32

So beugen Sie Osteoporose vor

Tipp 38

So frühstücken Sie gesund

Tipp 15

Sonnenstudios: Vorsicht, Krebsgefahr!

Tipp 60

Stressbewältigung

Tipp 45

Tipps für den gesunden Saunagang

Tipp 17

Tipps gegen Cellulite

Tipp 31

Tipps gegen lästige Insekten

Tipp 21

Vitaminmangel

Tipp 58

Wandern – Sanfte Wellness für jedes Alter

Tipp 3

Wie alt ist Ihr Körper wirklich ?

Tipp 14

Wissenswertes zum Osterfest

Tipp 28

Woran erkennt man einen guten Heilpraktiker?

Tipp 47

50 Vorsätze für das neue Jahr

 

 

Stressbewältigung

Stressbewältigung                                                                      

In der Regel besteht der Alltag der meisten Menschen aus Zeitdruck, Hektik, Chaos – eben aus Stress.

Nun kommt es darauf an, wie man damit umgeht, denn der Stress kann eine ernsthafte Gefahr für die Gesundheit sein. Durch die richtigen Entspannungsmethoden kann die Gesundheitsgefahr zumindest verringert werden.

Gehen wir einige Jahrtausende zurück und stellen uns eine Standardstresssituation der damaligen Zeit vor.

Wir leben in der Steinzeit und sammeln im Wald Beeren für unseren Lebensunterhalt und werden von einem Raubtier angegriffen. Sofort schüttet der Körper Stresshormone aus. Verdauungstrakt und Urogenitalsystem werden “abgeschaltet”, der Puls beschleunigt sich, und der Atem geht schneller und der Blutdruck steigt, damit das Gehirn und die Muskeln mit mehr Sauerstoff versorgt werden können. Gleichzeitig fängt der Körper an zu zittern – er wärmt die Muskulatur für eine schnelle Flucht oder einen Kampf auf. Der Mensch brauchte nun die volle Konzentration um eine lebenswichtige Entscheidung zu treffen und das benötigte viel Energie. Durch die Flucht oder den gewonnenen Kampf wurden die Stresshormone ebenso schnell wieder abgebaut, wie sie aufgebaut wurden, sie stellten also keine Gesundheitsgefahr dar. Ohne den Stress hätte die Menschheit nicht überlebt.

In der modernen Zeit sehen die Stresssituationen anders aus. In der Regel entstehen sie durch Zeitdruck, Computerabstürze, Beziehungskrisen oder Vorstellungsgespräche, Probleme mit dem Chef etc. Der Mechanismus der Hormonausschüttung ist jedoch der gleiche wie in der Urzeit, der Unterschied liegt aber darin, dass die Bewegung (Flucht oder Kampf) und der dadurch bedingte Abbau der Stresshormone fehlt. Dieser Stress darf nicht auf die leichte Schulter genommen werden, da er Krankheiten wie z. B. Migräne, Magengeschwüre, oder einen Herzinfarkt, ja, sogar Krebs auslösen kann. Weiterhin kann auch das Immunsystem geschwächt werden, sodass sogar ein grippaler Infekt stressabhängig sein kann.

Zum Glück gibt es jedoch Methoden die helfen, aus der Stressfalle herauszukommen.
In Deutschland galt bis in die 70er Jahre das “Autogene Training” als Entspannungsmethode Nummer eins. Diese Methode arbeitet mit Autosuggestionen. Kurz gesagt, man sagt sich selbst ruhig und entspannt zu sein und dieses Überträgt sich dann – wenn die Übungen richtig ausgeführt werden – auf den gesamten Körper und somit auch auf das Hormonsystem.

Rund drei Millionen Menschen in Deutschland haben inzwischen zum Yoga gefunden und führen diese fernöstlichen Entspannungs- und Meditationsübungen regelmäßig durch. Es wirkt sich positiv aus, wenn Körper und Seele im Einklang sind.

Weitere Möglichkeiten Energie zu sammeln, sich aber gleichzeitig zu entspannen sind Tai- oder Quigong Übungen. Bei beiden handelt es sich um eine Meditation im Stehen, bei denen langsame konzentrierte Bewegungen, wie sie aus östlichen Kampfsportarten bekannt sind, ausgeführt werden.

Häufig wird auch das Konzept der “Achtsamkeit” angewandt. Es ist eine meditative und kontemplative Methode, die auf den Buddhismus basiert. Das Ziel ist neben der Entspannung die Schärfung der Körperwahrnehmungen und das Erlernen bewussten Atmens.
Alle vorgenannten Übungen haben jedoch das Problem, dass der Stress nicht schnell genug abgebaut wird und dass oftmals die Zeit für ausgedehnte Übungen fehlt.

Eine alternative Möglichkeit ist es, sich in den eigenen vier Wänden in die Badewanne zurückzuziehen, ruhige Musik zu hören und eventuell ein entspannendes Buch dabei zu lesen.
Es folgen zwei Rezepte für entspannende Vollbäder.

Rp.
Herba Meliloti 20,0
Herba Origani 20,0
Folium Juglandis 10,0
Rhizoma Calami 10,0
Raqdix Valerianae 10,0
Radix Liquiritiae 30,0
M.f. Spec.

Aus 300 g dieser Pflanzenmischung und 3 l Wasser, wird ein Decoct (10 Minuten auf kleinem Feuer) hergestellt. Nachdem die Mischung ca. 10 Minuten abgekühlt ist, wird sie mit dem Leinensäckchen in das Badewasser geschüttet. Eine Anwendung dauert 10 – max. 20 Minuten. Dieses Bad sollte nur am Abend vor dem Schlafengehen genommen werden und danach sollte ein entsprechender Pflanzentee getrunken werden. Ein ruhiger und gesunder Schlaf kann danach praktisch garantiert werden.

Eine ähnliche Wirkung, besonders aber wenn Angstgefühle und Unruhe auftreten hat:

Rp.
Herba Melissae 20,0
Turiones Pini 20,0
Herba Leonuri 30,0
Herba Basilici 10,0
Herba Majoranae 10,0
M.f. Spec.

Für ein Vollbad wird ein Infus (10 Minuten abgedeckt) aus 300 g der Pflanzenmischung und 3 l Wasser hergestellt und dem Badewasser zugesetzt. Die Wassertemperatur darf 450 nicht überschreiten. Die Badedauer sollte 20 Minuten nicht überschreiten.
Für alle medizinischen Bädern gilt, vorher zu duschen und sich mit einer neutralen Seife zu waschen, um Fette von der Haut zu entfernen.

Zusätzlich kann folgender Tee getrunken werden:

Rp.
Flores Malviae 20,0
Flores Chamomillae 15,0
Flores Calendulae 20,0
Herba Leonuri 10,0
Radix Valerianae 10,0
Radix Liquiritiae 10,0
Strobuli Lupuli 10,0
Fructus Coriandri 10,0
M.f. Spec.

Ein Esslöffel der Pflanzenmischung wird mit einer Tasse heißem, nicht sprudelndem Wasser übergossen und 10 Minuten abgedeckt stehengelassen. Es werden pro Tag 2 – 3 Tassen zwischen den Mahlzeiten getrunken.
Alle genannten Mischungen kann man sich in einer Apotheke zusammenstellen lassen.

Trotz aller Empfehlungen geht es letztlich jedoch darum, den Weg aus der Stressfalle selbst zu finden. Selbstbewusstsein, Entspannung und Ausgeglichenheit, sind die ersten Schritte, dem Stress mit dem Stress zu entgehen.

Der “böse” Schnupfen

Der “böse” Schnupfen

Der "böse" SchnupfenIm Herbst und im Winter ist die Gefahr der Ansteckung besonders groß und die Folgen eines schlecht auskurierten Schnupfens können sogar gefährlich sein. Hier nun Tipps zur Prophylaxe und Gesundung:

Meist trifft uns die erste Erkältungswelle bereits zu Herbstanfang. In dieser Zeit sind die Temperaturen noch nicht so tief, dass die Nasenschleimhaut ihre Abwehrfunktionen hätte auf Hochtouren bringen können. Somit haben die Viren ein leichteres Spiel als bei extremer Kälte. Überall treffen wir auf verschnupfte Menschen: am Arbeitsplatz, im Supermarkt, im Kino oder Bus. Die Tröpfcheninfektion wird vor allem durch leichte Zugluft gefördert.

 

 

Folgende Symptome treten nach einer Infektion auf:

  • Niesanfälle
  • juckende, brennende Nase
  • tränende Augen
  • Kopfschmerzen
  • eine allgemeine Unpässlichkeit mit Müdigkeit und gebremster Leistungsfähigkeit.

Bereits die erste Erkältung sollte gut behandelt und sorgfältig auskuriert werden, damit die Symptome im Herbst und Winter nicht zum Dauerzustand werden oder gar schwerere Erkrankungen folgen. Zur Bekämpfung des Schnupfens empfiehlt der ARD-Gesundheitsexperte Hademar Bankhofer:

  • Zweimal täglich Rotlicht-Bestrahlung
  • Teebaum-Öl-Dampf einatmen
  • Ausschließlich Papiertaschentücher verwenden, die Sie nach jedem Gebrauch entsorgen
  • Viel Flüssigkeit zu sich nehmen – am besten Kräutertees. Ideal ist Hagebuttentee
  • Schonen Sie sich und überstrapazieren Sie den Organismus nicht. Das heißt, möglichst keinen Sport treiben
  • Die Ernährung umstellen (s. unten)
  • Rauchen vorübergehend einstellen
  • Ausgiebig schlafen
  • Viel an der frischen Luft aufhalten
  • Bei starkem Nasenschleim schnell zum Arzt oder Heilpraktiker gehen, da die Gefahr einer Nebenhöhlenentzündung besteht.

Wichtig ist auch die richtige Ernährung um den Schnupfen schnell zum Abklingen zu bringen. Neben einer verstärkten Flüssigkeitsaufnahme sollte auch der Speiseplan umgestellt werden.

  • Besser Suppen als feste Speisen
  • Als Gewürze Knoblauch, Meerrettich und Cayenne-Pfeffer verwenden. Diese bringen die Schleimhäute zum Abschwellen und fördern den Abtransport des Schleims.
  • Holunderblütentee aus der Apotheke trinken
  • Hohe Dosen Vitamin C zu sich nehmen – beispielsweise durch Sanddornsaft

Nasensprays oder -tropfen sind wenig hilfreich, da sie zwar eine kurzfristige Erleichterung schaffen aber keine heilende Wirkung haben. Langfristig angewandt trocknen sie die Nasenschleimhäute aus, dass diese noch mehr anschwellen. Besser als ein Nasenspray sind Dampfbäder oder eine Nasenspülung mit Salzwasser.

Um einer Ansteckung vorzubeugen, empfehle ich folgende Maßnahmen:

  • Regelmäßig in die Sauna gehen
  • Einmal in der Woche ein sehr warmes Wannenbad nehmen und anschließend im Bett nachschwitzen
  • Regelmäßig Vitamin C zu sich nehmen. Das stärkt die Abwehrzellen gegen Erkältung. Dazu essen Sie jeden Tag zwei Kiwis, eine Grapefruit, eine grüne Paprika oder zwei Gabeln Sauerkraut. Als Alternative können Sie auch ein Vitamin-C-Präparat aus der Apotheke verwenden.
  • Kauen Sie regelmäßig Ingwerwurzeln aus der Apotheke, die sie vorher in Zitronensaft getaucht haben
  • Kopf und Füße warm halten
  • Jeden Morgen und jeden Abend ein heißes Fußbad oder Wechselfußbäder (zuerst kalt, dann heiß) durchführen
    Peinliche Mundhygiene betreiben. Jeden Morgen und jeden Abend Mund- und Rachenhöhle desinfizieren – am besten mit einer Propolis-Tinktur oder mit Teebaumöl.

Quelle: ARD Gesundheitsmagazin.

Wandern – Sanfte Wellness für jedes Alter

Wandern – Sanfte Wellness für jedes Alter

Es ist eine neue Wanderbewegung, die mit Kniebundhosen und Holzstock so gar nichts mehr gemein hat.

Das Image des Wanderers hat sich in den letzen Jahren drastisch verändert. Es sind nicht mehr nur alte Leute, die deutsche Wanderwege bevölkern. Wandern hat sich zu einem echten Trendsport und zu einer neuen Form von Wellness entwickelt. Menschen aller Altersgruppen zieht es neuerdings in die Natur. Bei den 25- bis 39-Jährigen steht Wandern sogar ganz oben in Sachen Urlaubspläne. Darüber muss man sich nicht wundern, da Wandern in vieler Hinsicht zu empfehlen ist, durchaus auch als Sport angesehen werden kann und ähnlich wie das Radfahren den Körper gesund hält ohne Gelenke und Sehnen übermäßig zu beanspruchen. Dennoch wird das Herz-Kreislauf-System gestärkt und die Abwehrkräfte des Immunsystems werden unterstützt.

Regelmäßiges und ausdauerndes Wandern kann nicht nur vorbeugend, sondern sogar heilend wirken. Außerdem ist es längst kein Geheimnis mehr, dass es nicht nur dem Körper, sondern auch der Seele gut tut. Stress und Sorgen können in der Stille des Waldes oder in den Bergen abgelegt werden, so dass die Ruhe der Natur, kombiniert mit Bewegung, die psychische Stabilität vieler Menschen wieder steigert oder sie erhält.

Die Sport- und Bekleidungsindustrie hat das Wandern längst als neuen Trendsport erkannt und Wanderschuhe, Teleskopstöcke (der Holzwanderstock ist out) und Hosen aus strapazierfähigem Kunstfasermaterial belagern seitdem die Sportgeschäfte. Für eine professionelle Ausrüstung kann der echte Wanderfan leicht Unsummen ausgeben. Eine Voraussetzung, um sich in die Berge oder in den Wald zu begeben, ist das jedoch nicht. Zunächst sollte man nur in gutes Wanderschuhwerk investieren, da es schließlich die Füße sind, die beim Wandern am meisten beansprucht werden. Die Entscheidung für oder gegen bestimmte Schuhe hängt von den Wegen ab, die man gehen möchte. Im Schuhgeschäft sollte daher eine kompetente Beratung in Anspruch genommen werden.

Grundsätzlich gilt:
Je schwieriger das Gelände, das in Anspruch genommen werden soll, ist, um so besser müssen Schuhe und Kleidung sowie das weitere Equipment sein.

Bei schwierigen Bergtouren ist eine professionelle Ausrüstung unerlässlich. Unter anderem gehören dazu:

Sonnenschutz,
Erste-Hilfe-Set,
Rettungsdecke,
Handy,
Teleskopstöcke zur Entlastung der Gelenke.
Beim Wandern kommt es neben der richtigen Ausstattung auch auf eine gründliche Vorbereitung an.

Folgende Punkte sollten unbedingt beachtet werden, damit eine Wandertour ein Erfolgserlebnis und kein Desaster wird:

Niemals auf eine gute Wanderkarte oder einen Wanderführer verzichten.
Vor dem Beginn der Wanderung sollte die genaue Strecke auf der Karte studiert werden. Weiterführende Informationen über Wandertouren erhält man im Internet.
Der Tourenplan muss realistisch aufgestellt sein.
Die körperlichen Fähigkeiten aller Teilnehmer müssen berücksichtigt werden.
Genügend Zeit für ausreichende Pausen muss einkalkuliert und mögliche Anlaufpunkte müssen ausfindig gemacht werden.

Besonders in den Bergen ist es wichtig, sich über die Wetteraussichten zu erkundigen, da sich die Wetterlage schnell verändern und somit zu einer Gefahr werden kann.
Immer an genügend Trinkwasser denken, da das Trinken sehr wichtig ist.
Nur so viel Gepäck wie nötig dabei haben, schließlich muss alles getragen werden.
Werden diese Punkte beachtet, steht der Wanderfreude nichts mehr im Wege.

Herbstzeit ist Pilzzeit – Worauf Sammler achten sollten

Herbstzeit ist Pilzzeit – Worauf Sammler achten sollten

Herbstzeit ist Pilzzeit - Worauf Sammler achten solltenMit Beginn des Herbstes begeben sich wieder viele Pilzsammler (bayerisch: Schwammerlfänger) in die Wälder, um einem schönen, jedoch nicht ganz ungefährlichen Hobby zu frönen. Es ist sehr wichtig, vor dem Verzehr der Pilze genau zu überprüfen, ob es sich wirklich um ein essbares Exemplar handelt.

Pilze bestehen, je nach Sorte, bis zu 90% aus Wasser. Es sind also kalorienarme Lebensmittel, die aber viele Mineralstoffe, Vitamine und Eiweiße beinhalten.

Bevorzugte Sammelplätze sind Misch-, Laub- und Nadelwälder. Verschiedene Pilzsorten (z.B. Wiesenchampignons) sind aber auch auf Äckern und Weiden zu finden. Am leichtesten findet man die Pilze (Schwammerl) jedoch in Bergmischwäldern, in denen es häufiger regnet.

Die Pilzsaison beginnt in einigen Regionen Deutschlands bereits im Juni und kann bis zum Einsetzen des ersten Frostes andauern. Bei günstigen Wetterbedingungen dehnt sie sich bis November oder sogar Dezember aus.
Bei der Pilzsammelwanderung ist wegen der Zeckengefahr (Borreliose) unbedingt auf die geeignete Kleidung zu achten.

Trotz aller Vorsicht darf die Vergiftungsgefahr beim Pilzessen nicht unterschätzt werden. Sollte nach dem Verzehr einer Pilzmahlzeit Übelkeit, Durchfall oder ein Schwächegefühl auftreten, ist sofort ein Arzt oder ein Krankenhaus aufzusuchen. Es ist in solch einem Fall wichtig, Reste der Pilzmahlzeit mitzunehmen, damit die eventuell vorhandenen Toxine schnell analysiert werden können. Je nach Pilzart treten die beschriebenen Symptome 10 bis 20 Minuten nach dem Verzehr auf, können aber auch verzögert erst nach 14 Tagen in Erscheinung treten.

Vor dem Sammeln ist es wichtig, so Walter Pätzold von der Deutschen Gesellschaft für Mykologie, sich über verschiedene Pilzarten und Vergiftungsgefahren genau zu informieren.

Leicht zu erkennen sind die beliebten Pfifferlinge und als besonders aromatisch gelten junge Steinpilze, Herbsttrompeten, Stockschwämmchen oder Zigeunerpilze.

Mit dem bloßen Auge ist es nicht möglich zu erkennen, ob ein Pilz giftig ist. Eine Nachbestimmung ist nach der Rückkehr aus dem Wald unumgänglich und im Zweifelsfalle sollte immer eine sog. Pilzberatungsstelle aufgesucht werden. Beim Kauf eines Pilzbestimmungsbuches ist darauf zu achten, dass es nicht nur Bilder, sondern auch eine ausführliche Definition der einzelnen Pilzarten enthält. Da sich die Pilze je nach Alter und Wetterbedingungen verändern, können Fotos alleine leicht zu Verwechselungen führen.

Die Pilze sollten mit einem geeigneten Messer aus dem Boden gehoben werden, da auch die Pilzbasis zur Bestimmung dient. Pilze sollten nie in der Nähe vielbefahrener Straßen gesammelt werden, da sie mit Schadstoffen überlastet sind. Da sich der Fuchsbandwurm in Deutschland immer mehr ausbreitet, müssen die Pilze vor dem Verzehr grundsätzlich gekocht oder gebraten werden, um eventuell anhaftende Eier des Schädlings abzutöten.

Beliebte Markierungsplätze von Hunden sollten ebenso wie Äcker und Felder (Pestizidüberlastung) gemieden werden. Wurde ein Pilz von Schnecken zerfressen (Löcher weisen darauf hin), kann er nach Entfernung der löchrigen Stellen dennoch verzehrt werden. Pilze, die von Maden befallen sind, sollten dagegen nicht geerntet werden, da Bakterien auf ihnen abgelagert sind und sich ebenso wenig wie alte Pilze zum Verzehr eignen.

Zum Transport der gesammelten Pilze ist eine Plastiktüte ungeeignet, da das Gefäß luftig sein soll. Am besten eignet sich ein Korb, der auch den verständigen Hobbysammler ausweist. Falls die Pilze nicht zu sehr verschmutzt sind, sollten sie vor der Zubereitung nur leicht abgebürstet werden, da sie durch Waschen an Aroma verlieren.

Achtung!
Rohe Pilze sind fast immer giftig.

 

Quelle: Deutsche Gesellschaft für Mykologie

 

Calendula-Salbe – Selbst hergestellt

Calendula-Salbe – Selbst hergestellt

Calendula-Salbe - Selbst hergestelltBesonders im Mittelalter spielte die Ringelblume (Calendula officinalis L.) eine große Rolle in der Medizin. Später war es Sebastian Kneipp, der wahre Lobeshymnen über ihre wundheilende Wirkung sang. Er setzte sie bei Prellungen, Risswunden, Quetschungen oder leichten Verbrennungen ein. Zur damaligen Zeit wurde die Ringelblume rein empirisch eingesetzt, heute kennen wir die Gründe für ihre Wirkweise.

Die gelben bis orangeroten Blütenblätter enthalten sekundäre Pflanzenstoffe, wie z.B. Carotinoide, die als sog. Antioxidantien die Zellen vor Schäden durch Sauerstoffradikale schützen. Aus dieser Erkenntnis heraus, wird die Calendula-Salbe auch heute noch sehr oft in der Naturheilkunde verwendet.

Obwohl viele Fertigsalben auf dem Gesundheitsmarkt sind, lohnt es sich die Salbe selbst herzustellen, da das psychische Moment “etwas für sich getan zu haben” hinzukommt und nicht zu unterschätzen ist. Die Herstellung ist einfach und die benötigten Substanzen sind in Apotheken oder Reformhäusern zu erhalten.

Das Rezept

Zunächst werden in einem feuerfesten Gefäß (z.B. Jenaer Glas; Stahltöpfe eignen sich weniger) 200 Milliliter Olivenöl mit 20 Gramm getrockneten Ringelblumenblätter unter ständigem Rühren (Glasstäbchen oder Holzlöffel verwenden) für etwa 15 Minuten auf 900 C. erhitzt.

Das heiße Öl (Vorsicht vor Verbrühungen!) wird danach durch ein feines Sieb oder durch ein Leinentuch abgeseiht.

Nun wird das gefilterte Öl in einem Wasserbad erneut erhitzt und es werden darin 15 Gramm Bienenwachs und 10 Gramm Kakaobutter unter weiterem Rühren zum schmelzen gebracht. Dadurch wird eine besonders softige Konsistenz der Salbe erreicht. Zuletzt werden 10 Tropfen Melissenöl und 5 Tropfen Vitamin-E-Acetat hinzugefügt.

as Melissenöl wirkt hautberuhigend und das Vitamin-E verstärkt die Wirkung gegen die Radikale und verhindert gleichzeitig das Ranzigwerden. Vor dem Erkalten wird die noch flüssige Mischung in ein gut verschließbares Döschen gefüllt. Da keine Wasseranteile in der Heilsalbe enthalten sind, ist sie mindestens ein Jahr haltbar. Als Aufbewahrungsort eignet sich der Kühlschrank am besten.

Zu therapeutischen Zwecken wird die Ringelblumensalbe mehrmals täglich auf die zu behandelnden Stellen dünn aufgetragen. Sie ist für alle Hauttypen – auch Babyhaut – geeignet und wird vollständig von der Haut aufgenommen.

Vorsicht!
Da manche Menschen – besondere Allergieanfälligkeit vorausgesetzt – auf Calendula allergisch reagieren, ist es angebracht, vorher einen Test in der Armbeuge an zwei aufeinander folgenden Tagen zu machen. Wenn sich die Haut nicht rötet, kann die Salbe ohne Risiko verwendet werden.