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aus dem Paracelsus Magazin: Ausgabe 6/1999

Energetische Chakratherapie

Cover

Test und Therapie der ursächlichsten Krankheitsanlage

Norbert Grimme, HP seit 1976, stellt im nachstehenden Artikel seine von ihm weiterentwickelte “Engergetische Chakratherapie” vor und geht nach einem alten Naturheilkundlichen Gesetz da von aus, dass Krankheitsentwicklungen kaum möglich sind, solange ihr Energetisches Gleichgewicht herrscht.

Unter Integration westlicher und östlicher Erkenntnisse wurde diese neue Therapierichtung entwickelt. Sie zeichnet sich durch ein klares Schema zum Auflösen energetischer Blockaden aus und eröffnet damit einen Weg zur Verbesserung bzw. Ermöglichung weiterer Behandlungsmethoden. Das Besondere der hier dem Leser erstmals vorgestellten Therapiemethode ist, dass sie nicht nur auf uralten bewährten Kenntnissen basiert, sondern auch in jahrelanger Praxis weiterentwickelt, erfolgreich angewendet und bestätigt wurde. Sie unterscheidet sich wesentlich von den bisher gebräuchlichen Chakratherapien. Nach der Ayurvedischen Medizin wird das Befinden des Menschen durch das Wirken der fünf kosmischen Elemente im Körper geprägt. Diese Elemente werden als Erde, Wasser, Feuer, Luft und Äther bzw. Raum bezeichnet. Jedem einzelnen dieser Elemente sind bestimmte physische und psychische Eigenschaften zugeordnet, die ihre Entsprechung in der Tätigkeit der einzelnen Organe finden. Die Chakren stehen mit den Elementen in enger Verbindung. Sie prägen die innere und äußere Befindlichkeit, des Menschen. Interdependenz erläutert am Beispiel des 2. Chakras:

Energetische Chakratherapie

Grundlagen

Die Chakratherapie richtet sich nicht nur auf einzelne Gesundheitsstörungen, sondern hauptsächlich auf den ausgeglichenen Energiefluss sowie die geistige Verfassung des Menschen. Natürlich sollten auch andere Therapiemöglichkeiten ausgeschöpft werden, da in unserer von Allergien, Fehlernährung , toxischen Belastungen etc. geprägten Zeit durch eine Monotherapie bei fortgeschrittenen Erkrankungen kaum umfassende Heilung möglich sein kann. Wer nachhaltige Erfolge erzielen will, muss aus dem vollen Spektrum therapeutischer Möglichkeiten wählen.
Nach einer Grundregel der Akupunktur sind Krankheitsentwicklungen nur schwer möglich, solange im Menschen ein energetisches Gleichgewicht besteht. Die Energie soll ausgewogen sein.
Ein Zuviel oder Zuwenig in den verschiedenen Chakren bewirkt, dass bestimmte Körperteile belastet werden, was sich auch über die Vernetzung im Körper auf den übrigen Organismus auswirkt.
Die energetischen Therapien haben eine Auflösung der Blockaden bzw. eine Anregung des Energieflusses zum Ziel. Daher war es von Bedeutung, eine Methode zu entwickeln, die Diagnose und Therapie für dieses essentielle Ungleichgewicht ermöglicht. Also die Entwicklung einer Methode wie die Energetische Chakratherapie.
Das Erkennen und genaue Einordnen der individuellen Überfunktionen bzw. Unterfunktionen der einzelnen Chakren des Patienten stellt die Vorraussetzung zur Einleitung gezielter Therapieschritte dar, um an die ursprünglichen Gesundheitsblockaden heranzukommen.
Mit dieser Harmonisierung stellt sich eine gewisse psychische Wechselwirkung ein, auch die energetischen Zustände der beiden Gehirnhälften gleichen sich aus. Bei der Therapie interessieren uns sechs der sieben Hauptchakren, welche im Zentralnervensystem und in der Grosshirnrinde angelegt sind und eine Verbindung zu den endokrinen Drüsen des Körpers aufweisen.
Die hier vorgestellte entwickelte Methode entspricht den wissenschaftlichen Kriterien der unabhängigen Reproduzierbarkeit, d.h. vergleichbare Durchführung führt bei jedem Anwender an jedem Ort zu gleichen Ergebnissen.

ChakrenChakren
Das Sanskritwort “Chakra” bezeichnet die Bedeutung von “Kreis” und “Bewegung”. Die Bedeutung liegt jedoch in der besonderen Komplexität, die man auch als Projektion von Schaltsystemen neurologisch oder anatomisch deuten könnte. Diese Vernetzung legt es nahe – da jedes Chakra mehrere verschiedene Akupunkturmeridiane energetisch beeinflusst – gestörte Meridiane auch vom übergeordneten Zentrum her zu beeinflussen.
Bekanntlich treten gesundheitliche Störungen häufig auf, wenn die Widerstandskraft und somit die Wiederherstellungsmechanismen geschwächt oder desequilibriert sind.
Physische wie auch psychische Fehlhaltungen behindern das Heilsein des Menschen. So ist eine Neuorientierung und Änderung der Einstellung für die Gesundung unbedingt notwendig. Der Heilung geht demnach das Erkennen der fehlerhaften Reaktionen, welche die Harmonie stören, voraus. Nur was man voll erkennt und zuordnen kann, ist änderbar. Mit der Störung der Harmonie werden Kräfte zur Heilung blockiert.
Die überentwickelten Anteile der einzelnen Chakren versuchen die unterentwickelten Anteile zu unterdrücken. Mit anderen Worten, sie stehen immer im Gegensatz zueinander und damit zur Harmonie. Zudem stehen die verschieden entwickelten Teile der Chakren in Konflikt zueinander. Die wenige zur Verfügung stehende Energie verbraucht sich damit in sich selbst.
Wenn diese Energien in Spannung sind, müssen sie sich zwangsweise auch entladen, damit der Mensch sich erleichtert fühlt. Jedoch richtet sich hierbei der Energiefluss nicht, wie zur Herstellung von Harmonie notwendig, nach innen, was die Vitalität steigern würde, sondern nach außen. Der Einzelne fühlt sich dadurch nur kurzzeitig wohler, weil er Energien abreagieren konnte. Dieser Zustand kann jedoch nicht anhalten, weil sich diese negative Energie automatisch wieder ansammelt. Der positive Zustand von innerem Glücksempfinden kann sich nur bei harmonischem Zusammenwirken der Energien entwickeln, da hier erst eine Bewegung nach innen anfängt. Durch Normalisierung der Chakrafunktionen wird mittels freiem Energiefluss nach innen wieder die Gesundheit ermöglicht, der Mensch fühlt sich voller Schaffenskraft.

In der Fachliteratur decken sich die Beschreibungen der einzelnen Chakren nicht immer, bzw. weichen teilweise erheblich voneinander ab. Deshalb wurden die Aufstellungen immer wieder überarbeitet und schließlich in einem Schema zusammengefasst. Die Verifizierung durch Messungen vor und nach erfolgter Therapie zeigen, dass der richtige Weg eingeschlagen wurde.

Lage der Chakren
Jedes einzelne Chakra kann mit festgelegten Teilen des menschlichen Körpers assoziiert und mit bestimmten, von dem jeweiligen Nervenplexus oder der zugehörigen endokrinen Drüse in Verbindung stehenden kontrollierten Funktionen in Verbindung gebracht werden. Der Energiestau im Chakra wird von der Nervengruppe registriert und zu den zugehörigen Körperteilen weitergeleitet, welche von dem bestimmten Nervengeflecht kontrolliert werden.

Am Beispiel des 5. Chakras
Erfährt die auftretende Spannung eine bestimmte Stärke, so entwickelt die betreffende Person ein körperliches Symptom im physischen Bereich. Über dieses Symptom soll dem Individuum in seinem Körper spürbar gemacht werden, was in seiner Lebensweise falsch ist. Ändert der Mensch sein Sein, so hat die Auswirkung keinerlei Grund mehr, weiter zu bestehen und wird sich möglicherweise auflösen.

Grundlagen der Therapie
Bei der Entwicklung des Individuums von der Eizelle zum geschlechtsreifen Zustand entstehen die verschiedenen Zellen im Gehirn, die im Laufe der Zeit durch ein dichtes Netzwerk von Neuronen verknüpft werden. Unabdingbar für die Entwicklung des Gehirns sind Erziehung, verschiedene Umwelteinflüsse, Lernen etc., um die vielen Milliarden Zwischenverbindungen unter den Millionen Gehirnzellen reifen zu lassen.
Wie kommt es nun zum Ungleichgewicht? Schon bei sehr kleinen Kindern sind bestimmte Charaktereigenschaften stärker als andere ausgeprägt, welche auf gewisse Über- oder Unterfunktionen einzelner Chakren hindeuten. Jedes Kind wird von seinen Eltern nach deren Vorstellungen von Richtigkeit erzogen, die jedoch aus der Summation derer Chakraanlagen bestimmt wird. Im Allgemeinen kann man ausschließen, dass irgendein Elternteil sein Kind absichtlich fehlleitet “was jedoch nicht vermieden werden kann, da jeder seine letztendlich durch die Über- bzw. Unterfunktionen der Chakren bestimmte Richtigkeit als allein gültig ansieht. Aufgrund der eigenen Unwissenheit von richtig gelenkter Energie sind wir alle Vorurteilen und bestimmten Glaubenssystemen ausgeliefert.
Dies setzt sich dann fort im Zusammenkommen mit anderen Personen (Freunden wie Vorgesetzten), welche eigene Überzeugung aufzudrängen versuchen. Was auch gemacht wurde, es war oft widersprüchlich gegen die eigene Überzeugung. So konnten wir im Grunde genommen niemals das Individuum sein, zu dem wir von Geburt her bestimmt waren und auch nicht die adäquaten Lernprozesse durchmachen.
Im Rahmen der hier vorgestellten Chakratherapie ist es daher der wichtige erste Schritt, die genauen angeborenen Chakradysfunktionen durch genau festgelegte Diagnoseschritte zu erkennen und diese zur Lösung zu führen.
Als Zwischenziel der Therapie wird die normale Funktion der von Geburt mitgegebenen Chakraanlage angestrebt, um als Endziel die Harmonie sämtlicher Chakren zu erreichen.
Verschiedene reproduzierbare, d.h. exakt nachvollziehbare Tests weisen auf die ursprünglichen Chakraanlagen hin. Es gilt nun dem Individuum seine eigenste Bestimmung aufzuzeigen und erkenntlich zu machen, damit bei den nächsten Schritten der harmonische Ausgleich erkannt werden kann. Nur wenn dieser in voller Überzeugung gefühlt wird, ist es möglich, den Weg zum energetischen Ausgleich zu gehen.
Ziel dieser Therapie ist, die pathologischen Verhaltensmuster und die dadurch entwickelten physischen Störungen zu harmonisieren und eventuellen weiteren Erkrankungen vorzubeugen.

Behandlungsablauf:
Für fachlich versierte Leser sei untenstehend der Behandlungsablauf in den drei Phasen skizziert:

  • Grundtherapie,
  • AllgemeineTherapie (unabhängig von der Chakrakonstellation):
  • SpezielleTherapie (abhängig von der Chakrakonstellation):

Grundtherapie:
Zuerst werden die augenblicklichen Energieblockaden mittels der entsprechenden diagnostischen Messgeräte (heute bereits mit verschiedenen Gerätetypen möglich) bestimmt, um sie anschliessend nach einem vorgeschriebenen Schema messbar zu beheben. Mittels einfacher Berechnungen wird das Energieverhältnis oben/unten sowie links/rechts festgestellt und über einige wenige Akupunkturpunkte ausgeglichen. Hierzu wurde ein spezielles Computerprogramm entwickelt, welches die Diagnose erheblich beschleunigt und bereits exakte Therapieschritte indiziert. Dies kann auch ohne Zuhilfenahme von Geräten erreicht werden.

Allgemeine Therapie unabhängig von der Chakrakonstellation:
Unter anderem kommen folgende Punkte zur Anwendung:
Chongmo, welcher für das energetische Gleichgewicht in sämtlichen Chakren sorgt. Zu dessen energetischer Beeinflussung wird der Punkt Lien 4 herangezogen.
Zur Auflösung von Prana-Blockaden wird der Akupunkturpunkt 3E5 mittels Hochfrequenz beidseitig bestrahlt, kann aber auch mit andereren Verfahren aktiviert werden. Dieser Punkt ist 2 cm proximal der Handwurzelfalte des Handrückens zwischen Radius und Ulna zu finden.
Der auf beiden Handinnenflächen gelegene Punkt “Lao-Gong” (genau dort, wo bei der Faustbildung die Mittelfingerspitze die Innenseite der Hand berührt) lässt die Energie nach oben steigen.
Der Punkt “Yong-Quan” auf der Fußsohlenmittellinie im Teilungsverhältnis 1/3 zu 2/3 bringt die Energie der Beinmeridiane zum Fließen.
Das Mardhi-Marma als wichtigste therapeutische Stelle am Schädeldach, welches die Vata-Pitta- und Kapha-Doshas ins Gleichgewicht bringt. Zum Auffinden legt der Patient seine Handwurzel mit ausgestreckten Fingern an den Nasenansatz. Drei Querfingerbreit hinter dem Mittelfinger befindet sich dann der gesuchte Punkt. Zudem wirkt dieser Punkt regulierend und ausgleichend auf die sensorischen und motorischen Gehirnzentren.
Shiva Randra: Dieser Punkt befindet sich vier Fingerbreit hinter dem Scheitelpunkt auf der Kopfmittellinie und fördert unter anderem die Wachheit.

Spezielle Therapie abhängig von der Chakrakonstellation:
Anschließend erfolgt die Behandlung über selektierte Körperreflexpunkte. Diese Punkte wurden in jahrelangen Versuchen ermittelt und haben weder Bezug zu bekannten Körperreflexzonen noch zu der vermuteten Lage der Chakren.
Als nächstes wird die Aurikulotherapie herangezogen. Diese speziell festgelegten Vorschriften folgende Methode weicht von der sonst üblichen Ohrakupunktur ab, zeigt aber schnelle und anhaltende Ergebnisse, zumal die Psyche mit beeinflusst wird.
Dann folgt die Behandlung facialer Chakrapunkte. Diese Punkte, welche einem logischen Schema folgend leicht aufzufinden sind, sind in der Literatur völlig unbekannt.
Es wird bei der Therapie über Körperreflexpunkte, Aurikulotherapie sowie facialer Chakrapunkte nur dasjenige Chakra behandelt, welches die ursächlichste Disharmonie darstellt.
Das Endergebnis der Therapie wird durch oben beschriebene Messmethoden bestätigt.
Das Ziel dieses Artikels ist es, dem interessierten Leser eine neue Therapierichtung vorzustellen, die nicht nur eine Übersummativität durch die Symbiose westlicher und östlicher Erkenntnisse bietet, sondern sich auch durch die praktische erfolgreiche Erprobung der dargelegten Methoden auszeichnet. Der Autor steht für weitere Auskünfte allen fachlich oder persönlich Interessierten gerne zur Verfügung.

Norbert Grimm

Autor:

Norbert Grimm
Heilpraktiker

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