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aus dem Paracelsus Magazin: Ausgabe 1/2009

Trinkwasseraufbereitung

Cover

Grundlagen und Methodenvergleich

TrinkwasseraufbereitungDr. Andrea-Mercedes Riegel


Der Mensch besteht zu ca. zwei Dritteln aus H2O. Wasser ist das wichtigste Element
in unserem Körper, das richtige Wasser kann ihn jung und gesund erhalten. Nur: Welches
ist das richtige Wasser? Welche physikalischen Parameter machen Wasser zum
“Jungbrunnen” und zum “Wasser des Lebens”? Welche physikalischen Parameter
sind wichtig, um die schädigenden Einflüsse der Zivilisation, für die der Organismus
des Menschen nicht geschaffen ist, auszugleichen?
Trinkwasseraufbereitung

Leben entstand vor vielen Millionen Jahren
im Ur-Ozean. Es bildeten sich Einzeller,
die sich in den folgenden Millionen Jahren
zu intelligenten Kolonien zusammenschlossen, aus denen sich schlussendlich
die Säugetiere und die Menschen entwickelten. Der damalige Ur-Ozean hatte
einen Salzgehalt von 0,9% und war der
Lebensraum dieser Einzeller. Die interzelluläre Körperflüssigkeit des Menschen,
also der Lebensraum unserer Körperzellen,
hat interessanterweise ebenfalls einen
Salzgehalt von 0,9% – ein “definierter
Basiswert” des menschlichen Organismus,
der für das (Über-)Leben genau eingehalten
werden muss. So kann der Mensch
auch betrachtet werden als eine konzentrierte Ansammlung von hoch spezialisierten
und miteinander vernetzten Einzellern,
die sich “ihren” Lebensraum aus der
Urzeit “mitgebracht” haben. Ebenso wie
für Wasserlebewesen der Zustand des
Wassers bedeutsam ist, in dem sie sich
befinden, ist auch die Funktionsfähigkeit
der menschlichen Körperzellen sehr stark
von der Qualität der sie umgebenden
Körperflüssigkeit abhängig. Leider wird
dieser Tatsache in der modernen Medizin
viel zu wenig Beachtung geschenkt – sie
konzentriert sich auf den Zustand und
die “Behandlung” der 30% festen Stoffe
im Menschen, während die 70% Wasser
kaum Beachtung finden.Trinkwasseraufbereitung

Für die optimale Nähr- und Sauerstoffversorgung unserer Zellen und die Entsorgung
von bei den Stoffwechsel-Prozessen
entstehenden Nährstoffresten und Kohlenstoffdioxid ist die Durchlässigkeit der die
Zellen umgebenden Flüssigkeit von großer
Bedeutung. Denn Nährstoffe und Sauerstoff
werden nur bis zu den Kapillaren
aktiv durch das Blut transportiert, zu den
Zellen gelangen sie dann mittels passiver
Diffusion durch das Konzentrationsgefälle
zwischen der Umgebung der Kapillaren
und den weiter entfernten Zellen. Da die
interzellulare Körperflüssigkeit nicht nur
aus Wasser und Salz, sondern auch aus
Proteinen besteht, darf sie nicht zu sauer
sein, denn in saurer Umgebung gerinnt
Eiweis, die Flüssigkeit wird dickflüssig und
der Stofftransport erschwert. Deutlich wird
dies im Blut, dessen pH-Wert wegen seines
hohen Proteingehalts nicht unter pH
7,35 sinken darf – ein zweiter “definierter
Basiswert” des Körpers.

Die Körperflüssigkeit wird andauernd erneuert und ersetzt durch das Wasser, das
wir trinken. Der menschliche Organismus
ist ausgelegt für die Zufuhr von Wasser
– nicht von Tee, Saft, Kaffee, Limonaden
etc. – und von roher Pflanzenkost – nicht
von gekochten, konservierten oder sonstwie
behandelten “Nahrungsmitteln”
und stark eiweißhaltigen Fleisch- oder
Milchprodukten. Rohe Pflanzenkost hat
nur eine sehr kurze Verweildauer im
Magen, Wasser sollte auf leeren Magen
getrunken werden, so dass es direkt in
den Darm gelangen kann, ohne von der
Magensäure “angesäuert” zu werden.
(Deshalb ist es auch wichtig, morgens auf
leeren Magen mindestens ein großes Glas
Wasser zu trinken!). Im Darm kann Wasser
direkt über die Darmzotten aufgenommen
werden und in das Blut bzw. in die interzelluläre Körperflüssigkeit übergehen. Die
Qualität des Trinkwassers und seine physikalischen Parameter übertragen sich so
direkt auf den menschlichen Organismus.
Diese Darstellung macht deutlich, dass die
physikalischen Parameter des Trinkwassers
einen großen Einfluss auf unsere Gesundheit
haben.

Welche Parameter sind also wichtig?

  1. Der Mineraliengehalt, gemessen in
    der Leitfähigkeit in µS (microSiemens)
    bzw. der Umkehrfunktion des Widerstandes
    in W (Ohm). Wasser löst Mineralien
    und umgibt die Mineral-Ionen (z. B. ein
    Ca++-Ion oder ein Cl–Ion) mit einer so genannten Hydrathülle (vgl. Abb. 3). Je mehr
    Mineralien gelöst sind, desto strukturierter
    wird das Wasser und desto besser kann es
    elektrischen Strom leiten.
  2. Trinkwasseraufbereitung

  3. Der Säure- bzw. Basengehalt des
    Wassers, gemessen als pH-Wert, d. h. dem
    Verhältnis von H+- und OH–Ionen zu den
    H2O-Molekülen (vgl. Abb. 4). In reinem
    Wasser spaltet sich jedes 10´te Wassermolekül in ein H+- und ein OH–Ion. Dies
    ist die natürliche Dissoziation des Wassers
    und zeigt einen neutralen pH-Wert von
    pH 7 an. Erhöht sich durch Zugabe von
    Mineralien oder durch Elektrolyse und anschließende Separation das Verhältnis von
    H+- bzw. OH–Ionen zu den H2O Molekülen,
    steigt oder sinkt der pH-Wert entsprechend.
  4. Trinkwasseraufbereitung

  5. Das Redoxpotenzial, gemessen in mV
    (vgl. Abb. 5). In Beziehung zum pH-Wert
    steht das Redoxpotenzial. Es zeigt die
    elektrische Spannung an: Ein negatives
    Redoxpotenzial bedeutet ein Überschuss
    an freien Elektronen, d. h. eine antioxidative Wirkung, ein positives Redoxpotenzial
    bedeutet Elektronenmangel und eine
    oxidative Wirkung.
  6. Trinkwasseraufbereitung

  7. Die Größe der Wassercluster, die nur
    durch aufwändige Resonanzmessungen
    zu bestimmen ist, die sich aber auch auf
    die Oberflächenspannung, die Lösungsfähigkeit und die Zellgängigkeit auswirkt.
    Wassercluster sind sozusagen die “funktionellen Einheiten” der Wassermoleküle;
    je größer sie sind, desto geringer ist die
    wirksame Oberfläche – je kleiner sie sind,
    desto besser ist die Zellgängigkeit und
    können Stoffe gelöst und transportiert
    werden (vgl. Abb. 6).
    Weitere physikalische Eigenschaften des
    Wassers wie z. B. der Informationsgehalt
    bleiben hier wegen der fehlenden objektiven
    Messbarkeit unerwähnt.
  8. Trinkwasseraufbereitung

Die “Zivilisation” hat großen Einfluss
auf die physikalische Qualität des
Wassers:

    Trinkwasseraufbereitung

  1. Der so genannte “Elektrosmog” – die
    dauerhafte und flächendeckende Bestrahlung
    durch verschiedenste, meist digitale
    Mikrowellen-Frequenzen – bewirkt ein
    “Herausschießen” der Elektronen aus
    dem Wasser. Außer in Tiefbrunnen und
    -quellen ist Wasser in seinem gesamten
    Kreislauf dauerhaft dem Einfluss dieser
    Mikrowellenstrahlung ausgesetzt. Das
    Redoxpotenzial wird dadurch erhöht, das
    Wasser wird positiv geladen, also oxidativ
    wirksam. Jedes herkömmliche Wasser hat
    ein solches positives Redoxpotenzial und
    eine oxidative Wirkung.
  2. Durch die physikalische Behandlung
    des Wassers wie z. B. den Druck in Pumpen
    und in der Wasserleitung werden die
    Wassercluster wesentlich größer.
  3. Die Luftverschmutzung – bestehend
    aus sauren Abgasen – bewirkt ein Absinken
    des pH-Wertes des Regenwassers.
  4. Im Wasserkreislauf kommt Wasser
    andauernd mit verschiedensten zivilisationsbedingten
    chemischen Stoffen in
    Berührung, die es auf Grund seines hohen
    Lösungsvermögens mitnimmt. Angefangen
    von Medikamenten bis zu Agrarchemikalien und industriellen Abfällen belasten
    zigtausende verschiedene synthetische
    chemische Verbindungen das Wasser, die
    in herkömmlichen Kläranlagen nicht zu
    entfernen sind.

Die “Zivilisation” verändert aber auch
physikalisch-chemische Parameter in
unserem Körper:

    Trinkwasseraufbereitung

  1. Der so genannte “Elektrosmog” hat
    – wie im Wasser – eine oxidative Wirkung
    auf den Körper, d. h. es entstehen die so genannten “Freien Radikale”, also Moleküle, denen ein Elektron fehlt. Wichtig für
    den Körper sind also Antioxidanzien.
  2. Unsere Ernährung besteht nicht
    aus Rohkost – für die unser Organismus
    geschaffen ist –, sondern aus diversen Zustandsformen von oftmals für den Körper
    schwer verwertbaren Substanzen. Diese
    Ernährungsform bewirkt, dass überschüssige Säuren im Körper entstehen, die die
    natürliche Ausscheidungskapazität des
    Körpers überschreiten und deshalb durch
    körpereigene basische Mineralien neutralisiert, konzentriert und abgelagert werden
    müssen. Diese abgelagerten Salze können
    nur in basischem Milieu wieder aufgelöst
    und ausgeschieden werden. Wichtig für
    den Körper sind also ein basisches Milieu
    und genügend Zufuhr von körperverfügbaren basischen Mineralien.
  3. Durch die großen Cluster kann aufgenommenes Wasser Stoffe schlechter lösen
    und transportieren. Wichtig für den Körper
    ist also Wasser mit kleinen Clustern.
  4. Hauptsächlich sitzende Lebensweise
    und Aufenthalt in geschlossenen Räumen,
    verbunden mit schlechter Luftqualität
    führt zu Sauerstoffmangel. Wichtig für den
    Körper ist also genügend Sauerstoff.
  5. Und natürlich soll Trinkwasser möglichst
    frei von chemischen Belastungen sein.

Die beigefügte Tabelle (s.u.) gibt
einen Überblick über die gängigen Verfahren
und Methoden zur Trinkwasserbehandlung
und die durch sie hervorgerufenen
Veränderungen der oben genannten
physikalischen Parameter. Gleichzeitig
bewertet sie die Verfahren in Bezug
auf ihre Wirkung auf den menschlichen
Organismus und gibt Anhaltspunkte zu
ihrer Wirtschaftlichkeit. So kann sie als
Richtschnur für die Beurteilung der Wirkung
der Verfahren und Methoden und als
Entscheidungshilfe dienen.

Trinkwasseraufbereitung
Dipl. Ing. Dietmar Ferger
arbeitet seit 1994 in den Berufsfeldern
Wasser und Gesundheit.
Durch die Übersetzung des
Longsellers “Der Weg zurück in
die Jugend” machte er basisches
AktivWasser im deutschsprachigen
Raum bekannt. Neben seiner
unternehmerischen Tätigkeit hält
er als Präventologe Vorträge über
“Den Weg zurück in die Jugend”.
Kontakt: Tel.: 07621 / 709100
d.ferger@t-online.de

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