aus dem Paracelsus Magazin: Ausgabe 4/2010
Heilpraktiker-Prüfungsfragen
Man kann nicht genug üben für die Multiple-Choice-Prüfung zum Erwerb der Heilpraktiker-Erlaubnis, und wer die schon hat, darf mit unseren Fragen gern seinen Wissensstand testen.
1. Welcher Gelenktyp lässt nur Beugen und Strecken zu?
a) Eigelenk
b) Kugelgelenk
c) Scharniergelenk
d) Sattelgelenk
e) Zapfengelenk
2. Wählen Sie 2 Antworten!
Kennzeichen der manischen Episode sind:
a) Gesteigertes Schlafbedürfnis
b) Steigerung der körperlichen Aktivität
c) Bestehende Krankheitseinsicht
d) Gehobene Stimmung
e) Veitstanz
3. Welches Vitamin kann der Körper aus Vorstufen selbst bilden?
a) Vitamin C
b) Vitamin B1
c) Vitamin B6
d) Pantothensäure
e) Vitamin D
4. Bei welchem Krankheitsbild findet man den sog. „Tabaksbeutelmund“ (periorale Hautfältelung):
a) Multiple Sklerose
b) Hyperthyreose
c) Systemische Sklerodermie
d) Enzephalitis
e) Manie
5. Welche der folgenden Symptome/Befunde, insbesondere in Kombination, lassen an das Vorliegen eines obstruktiven Schlafapnoe-Syndroms denken?
1. Sekundenschlaf (auch bei ausreichendem Nachtschlaf)
2. Konzentrationsstörungen
3. Polyglobulie
4. Morgendliche Kopfschmerzen
5. Arterielle Hypertonie
a) 1, 2 b) 1, 3, 5 c) 2, 4, 5 d) 1, 3, 4, 5 e) Alle richtig
6. Die Letalität beim akuten Myokardinfarkt ist am höchsten:
a) In den ersten Stunden
b) Nach 6 – 8 Tagen
c) Nach 6 – 8 Wochen
d) Nach 6 – 8 Monaten
e) Nach 6 – 8 Jahren
7. Welche Aussage trifft zu?
Die Trikuspidalklappe liegt zwischen
a) rechter Kammer und Lungenarterie
b) linker Kammer und Aorta
c) rechtem Vorhof und rechter Kammer
d) linkem Vorhof und linker Kammer
e) Lungenvene und linkem Vorhof
8. Welche Aussage trifft zu?
a) Cortison bewirkt Glukoseabbau (Glykolyse)
b) Schilddrüsenhormone T3 + T4 bewirken Fettabbau (Lipolyse)
c) Insulin bewirkt Glykogenabbau (Glykogenolyse)
d) Parathormon bewirkt Calciumaufnahme in den Knochen
e) Glukagon bewirkt Neubildung von Glykogen in der Leber (Glykogensynthese)
9. Was trifft zum Colon irritable zu?
1. Betrifft v.a. ältere Menschen zwischen 70 und 80 Jahren
2. Kennzeichnend durch einen Wechsel von Obstipation und Diarrhoe
3. Vor Diagnosestellung Reizdarm müssen organische Ursachen ausgeschlossen werden
4. Die häufigste funktionelle Darmstörung ohne organische Veränderung
5. Geht stets mit einem reduzierten Allgemeinzustand einher
a) 3, 4 b) 2, 3, 4 c) 1, 2, 3, 5 d) 2, 3, 4, 5 e) Alle richtig
10. Worauf schließen Sie bei kaffeesatzartigem Erbrechen und evtl. Schockzeichen?
a) Magenblutung
b) Milzruptur
c) Colonkarzinom
d) Reizdarm
e) Divertikelruptur im Colon
11. Welche 4 Aussagen sind für die Hyperkinetische Störung des Kindesalters charakteristisch?
a) Erhöhte Unruhe
b) Unaufmerksamkeit
c) Manifestation der Störung bereits im Vorschulalter
d) Autismus
e) Impulsivität
12. Ursachen für die Entwicklung eines Diabetes mellitus sind:
1. Übermäßige Zufuhr von Kohlenhydraten
2. Kann aus einer chronischen Pankreatitis entstehen
3. Kann aus einer chronischen Niereninsuffizienz entstehen
4. Der Diabetes mellitus Typ 2 ist eine Autoimmunerkrankung
5. Kann Folge eines Morbus Cushing sein
a) 2 b) 1, 4 c) 2, 5 d) 1, 2, 4 e) Alle richtig
13. Wann ist der Hämatokrit erhöht?
1. Schwangerschaft
2. Extremes Erbrechen und Diarrhoe
3. Eisenmangel
4. Flüssigkeitsverlust durch starkes Schwitzen
5. Polyglobulie
a) 1, 3 b) 2, 4 c) 1, 2, 5 d) 2, 4, 5 e) Alle richtig
14. Wählen Sie 2 Antworten!
Leitsymptome des nephrotischen Syndroms sind:
a) Proteinurie > 3,5 g/Tag
b) Hypolipoproteinämie (erniedrigte Blutfettwerte)
c) Hämaturie
d) Ödeme
e) Anämie
15. Ein Kind hat sich schwere Verbrennungen durch einen Feuerwerkskörper zugezogen.
Sinnvolle Maßnahmen sind:
1. Entfernen Sie, auch mit Gewalt, eingebrannte Kleidungsstücke
2. Kühlen Sie die verbrannte Körperregion über längere Zeit mit kaltem Wasser (ca. 20°C)
3. Beruhigen Sie das Kind
4. Sorgen Sie dafür, dass das Impfbuch ins Krankenhaus mitgegeben wird, damit Tetanusschutz überprüft werden kann
5. Die verbrannte Stelle pudern und mit Brandbinden versorgen
a) 1, 2, 3 b) 1, 2, 5 c) 2, 3, 4 d) 3, 4, 5 e) Alle richtig
16. Von der ständigen Impfkommission für alle Kinder und Jugendliche empfohlen ist die Schutzimpfung gegen:
a) Hepatitis A
b) Hepatitis B
c) Influenza
d) Pneumokokken
e) Tuberkulose
Alle Fragen aus dem HP-Trainer Multiple-Choice-Arbeitsbuch von Stahl-Kadlec, Donhauser mit freundlicher Genehmigung vom Lehmanns Verlag
zurück zur Übersicht dieser Ausgabe