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aus dem Paracelsus Magazin: Ausgabe 3/2013

Chronische Erkrankungen erfolgreich therapieren

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Systemische biologische Umstimmung bei Therapieblockaden 

© Doris Heinrichs - Fotolia.comDie starke Zunahme chronischer Erkrankungen und Beschwerden ist auffällig. Die Mehrzahl dieser Leiden hat aufgrund der meist jahrelangen Verlaufsform eine Zellblockade und damit verbundene Therapieresistenz des Körpers entwickelt. Selbst sonst bewährte Heilmittel und Therapien bleiben hier weitgehend wirkungslos. Meist fehlt dem chronisch erkrankten Organismus eine biologisch aktivierende Stimulation, um seine starren Reaktions- und Selbstheilungskräfte wieder anzuregen. Für diese wichtige Aufgabe haben sich verschiedene Vitalnährstoffe und (organ-) homöopathische Wirksubstanzen als geeignete zelluläre Impulsgeber bei chronischen Leiden bewährt.

Chronische Erkrankungen werden noch immer überwiegend symptomatisch behandelt oder sogar auch als akutes Beschwerdebild missverstanden. Auf diese Weise können kurzfristig zwar vorübergehende Therapieerfolge erzielt werden, ein dauerhafter und für den Betroffenen nachvollziehbarer Heileffekt stellt sich jedoch nur selten ein. Chronische Leiden sollten daher nach bisherigen Erfahrungen grundsätzlich unter ganzheitlich kausalen Aspekten betrachtet und verstanden werden. Vor diesem Hintergrund können die meisten chronischen Erkrankungen als eine Ausweich- und Überlastungsreaktion des zellblockierten Körpers betrachtet werden.

Zu den häufigen chronischen Leiden gehören rheumatische Gelenkerkrankungen (Polyarthritis u.a.), Hauterkrankungen (Psoriasis, Neurodermitis), Allergien, Herz-Kreislaufleiden, chronische Zystitis, metabolisches Syndrom (Hypertonie, Diabetes mellitus, hohe Blutfettwerte) oder andere chronisch entzündliche Dauerbeschwerden wie Sinusitis, Reizdarm- Syndrom, Morbus Crohn, Darmfunktionsstörungen oder chronische Entzündungen der Magenschleimhaut (Gastritis). Durch die lange Verlaufsform entwickeln diese Leiden nach und nach eine zunehmende Therapieresistenz, gegen die selbst sonst bewährte Arzneimittel und Behandlungsformen nichts mehr ausrichten können. Diese Erkenntnis ist im medizinischen Praxisalltag und den betroffenen Patienten eine bekannte Tatsache.

Kombinierte Grundversorgung: natürliche Vitalstoffe, Aminosäuren und homöopathische Wirksubstanzen

Die Mehrzahl der chronischen Erkrankungen reagiert aufgrund der oft langjährigen Beschwerdezeit nicht mehr zufriedenstellend auf eine Behandlung. In vielen Fällen stagniert der Erkrankungsverlauf und verhindert durch seine starren und stereotypen Abläufe die notwendige Zellkorrektur und Regeneration. Diese Phase der weitgehenden Therapieresistenz ist bei der Behandlung von chronischen Erkrankungen ein erheblicher Problempunkt. Zu oft werden diese Beschwerden rein symptomatisch behandelt, um den betroffenen Patienten zumindest kurzfristig Erleichterung zu verschaffen, aber nachvollziehbare und anhaltende Linderung stellt sich dabei nur äußerst selten ein. Aus naturheilkundlicher Perspektive betrachtet, stellt sich das Gesamtbild einer chronischen Erkrankung dagegen grundsätzlich systemisch, kausal und ganzheitlich dar. Dabei geht es vordergründig darum, den pathogenen Störmechanismus des erkrankten Körpers – soweit möglich – aufzudecken und ihm einen ausreichenden biologischen Umstimmungsimpuls zu vermitteln, der die vorhandene zelluläre Reaktionsstarre schrittweise aufheben und wieder in natürliche zellkatalytische Prozesse zurückführen kann. Mithilfe dieser natürlichen Stimulation kann es dem Organismus gelingen, seine eigenen Regenerations- und Selbstheilungsmechanismen zu reaktivieren und entstandene Zellblockaden zu lösen. Ein wesentlicher Faktor für diese Form der Zellstimulans ist die Anwendung bewährter und unterstützender Vitalsubstanzen und spezifischer homöopathischer Wirkstoffe. Die kombinierte Anwendung der folgenden Naturpräparate bewährt sich für diesen wichtigen naturheilkundlichen Behandlungsaspekt in besonderer Weise:

Bio Moringa Oleifera -> Aminosäuren

Q10 Peptid plus 30 -> Enzym Q10, Vitamin B3 und Milchpeptide

Neythymun Nr. 29, NeyFoc Nr. 69 -> Organhomöopathika

Febri-Orthim -> Komplexhomöopathikum

Natürliche Aminosäuren des Moringabaumes

Die ausreichende Aufnahme von Aminosäuren hat für die Regulation gestörter Zellprozesse einen besonderen Stellenwert, denn der Körper benötigt kontinuierlich Proteinbaustoffe für seinen komplexen Metabolismus. Diese Eiweiße, insbesondere die Gruppe der essenziellen Aminosäuren, sind für die synthetischen Grundprozesse ebenso lebenswichtig wie Vitamine, Enzyme und Mineralstoffe. Erkrankungen mit der Neigung zu Chronizität können sich sehr schnell auf Grundlage einer zu geringen Aufnahme wichtiger Aminosäuren entwickeln (Aminosäuren-Mangelbeschwerden). Aminosäuren sind innerhalb der intrazellulären Proteinsyntheseprozesse elementare Grundbausteine. Dem Organismus stehen etwa 20 verschiedene Aminosäuren zur Verfügung, von denen er einige selbst produziert, darunter u.a. Asparaginsäure, Serin, Glutamin, Glycin, Histidin, Cystin. Neben den im Körper gebildeten sogenannten nicht-essenziellen Aminosäuren müssen ihm neun essenzielle Aminosäuren grundsätzlich regelmäßig zugeführt werden: Histidin, Valin, Leucin, Isoleucin, Phenylalanin, Threonin, Tryptophan, Metheonin und Lysin. Aus diesen verschiedenen Eiweißsäuren stellt der Körper eine Vielzahl von lebenswichtigen Eiweißkonstellationen zusammen. Fehlt eine der lebensnotwendigen Aminosäuren oder ist sie in zu geringen Mengenanteilen im Körper vorhanden, kommt es zu einer Synthesestörung der Proteine und somit auch aller damit zusammenhängenden Stoffwechselprozesse. Der Körper versucht, im Blutserum eine relativ konstante Konzentration von Aminosäuren aufrechtzuerhalten. Der Aminosäurespiegel im Blutserum und in der Gewebeflüssigkeit stellt ein Reservoir dar, das von Aminosäuren aus der Nahrung, dem metabolischen Proteinabbau und der Neusynthese von Aminosäuren gespeist wird.

Aminosäuremangel bei chronischen Beschwerden

Obwohl der Bedarf an Aminosäuren grundsätzlich individuell von Alter, Geschlecht, Konstitution, Umweltfaktoren und dem körperlichen Zustand abhängt, hat sich in vielen internationalen Forschungsund Anwendungsstudien gezeigt, dass bei länger anhaltenden Erkrankungen (besonders von über 10 Monaten) bei der Mehrzahl der Studienteilnehmer, neben einem Defizit verschiedener Vitalstoffe wie Vitaminen, Enzymen und Mineralien, auch ein deutlicher Mangel von einzelnen essenziellen Aminosäuren vorlag. Chronische Erkrankungen verlangen dem Organismus grundsätzlich einen erhöhten Nährstoffbedarf und auch einen entsprechenden Vitalstoffverbrauch ab. Vor diesem Hintergrund zeigt sich auch sehr deutlich, wie abhängig der erkrankte Körper von einer zusätzlichen Aufnahme orthomolekularer Vitalstoffe für seine Gesundheit abhängig ist. Das gilt insbesondere für die lebenswichtige Gruppe der neun essenziellen Aminosäuren. Im Praxisalltag ist ein Aminosäuremangel nicht immer eindeutig erkennbar. Eine gezielte Substitution einer oder mehrerer fehlender Eiweißsäuren ist daher auch entsprechend problematisch und unsicher. Es empfiehlt sich deshalb grundsätzlich ein bewährtes natürliches Aminosäurepräparat wie z.B. „Bio Moringa“ anzuwenden, in dem die neun besonders wichtigen und essenziellen Aminosäuren in ausreichenden Mengen enthalten sind und dem Körper sicher zugeführt werden können. Besonders bei Aminosäuren ist die Qualität der biologischen zellulären Verfügbarkeit sehr entscheidend. Die Aminosäuren in „Bio Moringa“ stammen aus hochwertigen Pflanzenproteinen des Moringabaumes. Sie garantieren dadurch eine besondere Qualität des Eiweißprofils, welche dem Organismus eine unmittelbare metabolische Umsetzung der enthaltenen Aminosäuren ermöglicht.

Überzeugendes Phytopharmakon – Moringa Oleifera

Der Meerrettichbaum Moringa Oleifera enthält alle lebenswichtigen, also essenziellen, Aminosäuren in einem naturbiologischen Komplex und darüber hinaus auch die Vitalsubstanzen Vitamin A, B und C sowie die Mineralien Kalzium, Kalium, Magnesium, Natrium, Phosphor und Eisen. Alle Nährstoffe haben deshalb eine besonders hohe Bioverfügbarkeit für die Zellstrukturen. Die in der Wurzel des Moringabaumes enthaltenen Alkaloide Spirochin und Moringin wirken stark bakterizid. Sie werden daher auch als phytotherapeutisches biologisches Antibiotikum und entzündungshemmendes und fungizides Mittel angewendet. Darüber hinaus wirken beide Alkaloide zusammen mit den ebenfalls enthaltenen Senfölglykosiden Niazinin, Niazimizin und Niaziminin A und B auch ausgleichend und stabilisierend auf den Blutdruck.

Der Moringabaum ist als eine der nützlichsten und vielseitigsten Pflanzen der Erde bekannt. Er wird auch als Behenölbaum oder Pferderettichbaum bezeichnet.

Fazit

Der regelmäßige Verzehr eines geeigneten Nahrungsergänzungsmittels aus Moringa Oleifera (z.B. Bio Moringa) kann einen vorhandenen Mangel von Aminosäuren ausgleichen und die Vitalität des Körpers unterstützen und stärken. Darüber hinaus lassen sich durch die Supplementierung von Aminosäuren bei chronischen Erkrankungen und auch bei vielen anderen Beschwerden die körpereigenen Heilungs- und Regenerationsprozesse wesentlich beschleunigen und verkürzen. Auch für eine Prophylaxe gegen organische Funktionsstörungen und deren Folgeerkrankungen erscheint die Gabe dieses natürlichen Nährstoffpräparates für die Gesunderhaltung hervorragend geeignet.

Coenzym Q10, Vitamin B3 und Milchpeptide

– ein bewährter Vitalstoffkomplex mit hoher Schutzwirkung. Für den Aufbau und die Stabilität des physiologischen Gleichgewichts und seiner zellulären Regelsysteme ist der Körper auf das kontinuierliche Zusammenspiel natürlicher Nährstoffe angewiesen. Fehlen für diese wichtigen Prozesse Mikronährstoffe wie z.B. ein bestimmtes Enzym, Vitamin oder Mineral oder sind sie in nur unzureichenden Mengen vorhanden, wird die Zellleistung vermindert und insgesamt behindert. Diese Inaktivierung der zellkatalytischen Prozesse führt nach unterschiedlichen Zeitabläufen zu Funktionsstörungen einzelner Organe oder Organsysteme und in Folge auch zu kompletten Krankheitsbildern, die auf der Basis einer Unterversorgung von wichtigen Nährstoffen häufig schnell in eine chronische Verlaufsform übergehen können. Der menschliche Körper ist jedoch nicht in der Lage, alle lebensnotwendigen Nährstoffe selbstständig zu produzieren und daher für den Erhalt aller zellulären Vorgänge von der ausreichenden Zufuhr dieser Biovitalstoffe abhängig. Die Erkenntnisse aus der orthomolekularen Forschung bestätigen dabei immer eindeutiger, dass der jeweilige Zustand der körperlichen Vitalität, der Immunabwehr und der Krankheitsresistenz durch die regelmäßige Gabe von natürlichen Nährstoffen sehr effektiv gesteuert werden kann. Chronische Krankheiten und Beschwerden lassen sich mit der gezielten und vor allem rechtzeitigen Anwendung dieser Nährstoffe auf natürliche Weise hinauszögern, abmildern oder auch ganz verhindern. Vor diesem Hintergrund stellt die Behandlung von chronischen Erkrankungen mit dem speziell zusammengestellten Nährstoffpräparat „Q10 Peptid plus 30“ einen wichtigen kausaltherapeutischen Aspekt in der ganzheitlichen naturheilkundlichen Praxis dar.

Wichtige Nährstoffbausteine

Bei chronischen Erkrankungen und Beschwerden können die in dem Nährstoffpräparat enthaltenen drei Vitalstoffe Coenzym Q10, Vitamin B3 und Milchpeptide einen entscheidenden bioaktiven Umstimmungsimpuls im Körper bewirken, der die vorhandene zelluläre Reaktionsstarre schrittweise aufheben und wieder in natürliche Zellreaktionen zurückführen kann. Auf diese Weise kann der chronisch erkrankte Organismus bei seinen eigenen Regenerations- und Selbstheilungskräften unterstützt werden.

Eine Tablette „Q10 Peptid plus 30“ enthält:
• 30 mg Coenzym Q10
• 20 mg Vitamin B3 (Nicotinsäureamid)
• 50 mg Milchpeptide

Coenzym Q10 ist ein lebenswichtiger biochemischer Energiekatalysator innerhalb der Zellorganellen, insbesondere der Mitochondrien. Über diesen intrazellulären Weg kann dieses Basisenzym notwendige Reizimpulse ausüben, die eine bei chronischen Erkrankungen häufig vorhandene Regulationsblockade lösen kann. Bekannt ist, dass ein Q10-Defizit signifikante Störungen vieler Körperfunktionen verursachen kann (z.B. Herzmuskel, Nieren, Immunsystem). Besonders bei chronischen Leiden sowie mit zunehmendem Lebensalter besteht oft ein Mangel an diesem multifunktionalen Leitenzym. Die zusätzliche Gabe von Coenzym Q10 ist deshalb eine sehr sinnvolle Nahrungsergänzung.

Aus der internationalen Enzymforschung ist bekannt, dass dieses Enzym vor vielen altersbedingten Gesundheitsdefiziten schützen und bei chronischen Erkrankungen helfen kann. Vitamin B3 (Nicotinsäureamid/Niacin) ist als Bestandteil des NADC (Nicotinamid-Adenin- Dinucleotids-NAD) und dessen Phosphat (NADP) ein wichtiger Wasserstoffüberträger innerhalb der zellkatalytischen Prozesse. Nicotinsäureamid ist als Coenzym an vielen Hydrierungen und Dehydrierungen beteiligt, wie z.B. beim Auf- und Abbau der lebenswichtigen Aminosäuren, der Fette und Kohlenhydrate sowie auch im Zitronensäure-Zyklus und in der intrazellulären Atmungskette. Aufgrund dieses spezifischen Wirkspektrums ist die Gabe von Vitamin B3 sehr gut geeignet, pathogene stereotype Erkrankungsabläufe, wie sie bei chronischen Erkrankungen grundsätzlich vorliegen, schrittweise wieder in physiologisch ausgeglichene Prozesse zurückzuführen.

Milchpeptide sind aufgrund ihres modularen Aufbaus in ihren naturphysikalischen Eigenschaften sehr variabel und haben im Körper entsprechend spezifische Aufgaben. Dazu gehören schwerpunktmäßig der optimale Zellschutz vor schädlichen Radikalmolekülen, die Stärkung und Mobilisierung des gesamten Immunsystems, die Produktionsanregung von Muskelzellen und Verbesserung deren biologischer Qualität sowie die Optimierung der Leitfähigkeit von Transmittermolekülen. Milchpeptide sind ein natürlicher Milchbestandteil mit einer hohen zellulären Bioverfügbarkeit. Besonders in Verbindung mit den ebenfalls in „Q10 Peptid plus 30“ Tabletten enthaltenen Nährstoffen Coenzym Q10 und Vitamin B3 steht dem chronisch erkrankten Körper mit diesem außergewöhnlichen Nährstoffpräparat eine wirksame natürliche Unterstützung seiner geschwächten Heil- und Regenerationsprozesse zur Verfügung.

Behandlungsschwerpunkt bei chronischen Krankheiten

• Organhomöopathische Zellregulation mit Neythymun Nr. 29 f+k und NeyCoren Nr. 61 „A“
Chronische, reizaktive und entzündliche Prozesse entwickeln im Verlauf ihrer langen Erkrankungsdauer zelluläre Abwehr- und Immunreaktionen, die zu einer permanenten Produktion verschiedener Entzündungsmediatoren (Freie Radikale u.a.) führen und in Folge eine signifikante Schwächung des gesamten Immunsystems auslösen. Dieses provozierte Zusammenspiel von zellaktiven Abwehrsubstanzen, wie der massiven Abwanderung von Lymphozyten und die kontinuierliche Freisetzung von Polypeptid-Neurotransmittern und Prostaglandinen, ist häufig die Ursache einer zunehmenden pathogenen Manifestation und auffälligen Therapieresistenz. Die meisten chronischen Erkrankungen reagieren deshalb nach oft jahrelanger Krankheitsdauer mit entsprechenden zusätzlichen Ausweich- und Überlastungsreaktionen, wie z.B. Hautreaktionen, Gewebeschwellungen o.Ä. Die Behandlung chronischer Leiden mit den vielfach angewendeten homöopathischen Organgewebewirkstoffen von VitOrgan ist in der Erfahrungsheilkunde schon lange als ein hervorragender systemisch und kausal wirksamer Therapieweg bekannt und bewährt. Dass der Therapie mit potenzierten Organwirkstoffen eine sehr effektive immunmodulierende Wirkung zukommt, gilt durch viele Erfahrungsberichte und Anwendungsstudien als gesichert und ausreichend dokumentiert. Therapeutische Grundlage der vitOrgan-Injektionspräparate ist die seit Jahrzehnten bewährte Erfahrung, dass die organhomöopathischen Wirksubstanzen im Körper als mikrobiologische Zellregulatoren aktiv sind. Auf dieser Basis wirken sie als Amplifikatoren der oft gestörten physiologischen Regelmechanismen des Metabolismus und als Modulatoren der Immunantwort. Sie üben durch diese Eigenschaften einen Informations- und Umstimmungsreiz auf die körpereigenen Regenerationsmechanismen und die besonders bei chronischen Leiden funktionsgestörten Zellstrukturen aus. Diese gezielte biomolekulare homöopathische Stimulation fehlt dem chronisch kranken und blockierten Organismus. Besonders hier ist der Körper mit der Aktivierung seiner eigenen biologischen Kontrollmechanismen und Selbstheilungskräfte oft überfordert. Auch viele weitere entzündliche und chronifizierte Reizabläufe und Krankheitsprozesse (Überlastungssymptome) sprechen hervorragend auf die Anwendung dieser Präparate an.

• Neythymun Nr. 29 f+k enthält Thymus fet. u. juv. g Unterstützung der Immunzell-Aktivität
Die in diesem vitOrgan-Injektionspräparat enthaltenen bioaktiven homöopathischen Organsubstanzen aus Thymusdrüsengewebe sind hervorragend geeignet, die geschwächten Abwehrmechanismen auf einem natürlichen und systemischen Weg anzuregen und zu stabilisieren. Über diesen zellulären Immunanreiz und Wirkmechanismus können chronische Krankheiten, Infekte und Entzündungen, wie sie im Rahmen einer langjährigen Erkrankung auftreten, sehr wirksam und effektiv behandelt werden. Durch die Therapie mit dem organhomöopathischen Thymuswirkstoff wird insbesondere eine Produktionssteigerung der Thymozyten sowie der T- und B-Lymphozyten erreicht. Der in Neythymun Nr. 29 enthaltene und im Körper bioaktiv und immunmodulatorisch wirksame Thymuswirkstoff übt einen positiven Anreiz auf die thymozytenabhängigen spezifischen Immunreaktionen aus. Auf diese Weise können insgesamt elementare Abwehrzellen und Botenstoffe sowie wichtige zielgerichtete Informationsträger- und Abwehrsubstanzen für das bei chronischen Beschwerden geschwächte Immunsystem mobilisiert werden.

• NeyCoren Nr. 61 „A“ g Lösung von Zellblockaden, zelluläre Reaktionsverbesserung
Dieses Injektionspräparat setzt sich aus folgenden organhomöopathischen Gewebeanteilen zusammen: Hepar, Pankreas, Thymus, Lien, Cor, Ren, Aorta, Gland. suprarenal., Mucosa intestinal., Amnion, Testes, Gland. thyreoidea, Diencephalon sowie zusätzlich Vitamin E, B6 und B12. Diese Gewebe-Wirkstoffzusammenstellung kann ausreichend stimulativ auf festgesetzte Beschwerden und funktionelle organische und organsystemische Erkrankungen einwirken. Die Mehrzahl der verbreiteten chronischen Leiden entwickelt sich auf der Grundlage von Immunblockaden (Makrophagenresistenz). Durch die Anwendung dieser organhomöopathischen Wirkstoffgruppe können diese Faktoren sehr effektiv und wirkungsvoll therapiert werden.

Zusammengefasst handelt es sich bei Neythymun Nr. 29 und NeyCoren Nr. 61 um zwei besonders polyvalent wirksame Präparate, die sich in ihren therapeutischen Eigenschaften hervorragend bei der systemischen Behandlung von chronischen Beschwerden ergänzen. Sie sollten deshalb auch beide mit in das ganzheitlich ausgerichtete Behandlungsschema einfließen.

Homöopathische Komplexmittel

Die Verordnung und Anwendung eines Komplexhomöopathikums wie Febri-Orthim hat sich in dem kausalen Behandlungskonzept für chronische Erkrankungen ebenfalls sehr bewährt. Den Patienten mit langjährigen chronischen Leiden kann diese systemisch ausgerichtete Form der natürlichen Anregung ihrer geschwächten Immun- und Organfunktionen eine wesentliche Therapieunterstützung und Linderung der Beschwerden bieten. Neben der Zuführung von wichtigen Nähr- und Vitalstoffen sind die Anregung und Unterstützung der Körperabwehr sowie die Bekämpfung der andauernden Entzündungsreize ein weiterer wichtiger Aspekt bei der naturheilkundlichen Behandlung von chronischen Erkrankungen. Febri-Orthim enthält Atropa belladonna (D3), Bryonia (D3), Echinacea purpurea (D3) und Eupatorium perfoliatum (D3). Das homöopathische Simile-Prinzip ist erfahrungsgemäß besonders für die Behandlung von chronischen Leiden systemisch wirksam. Auch Erkrankungsformen, deren Ursachen nicht mit Sicherheit geklärt werden können, sind durch diese natürlichen Heilsubstanzen einer erfolgreichen Behandlung zugänglich. Die Erfahrung zeigt, dass eine aus bewährten Heilpflanzenauszügen zusammengestellte Kombination – wie sie z.B. in Febri-Orthim enthalten ist – den überzeugenden Vorteil hat, unterschiedliche Symptome zu erreichen. Die vorgenannten vier heilpflanzlichen Wirksubstanzen sind dazu geeignet, die unzureichenden körpereigenen Abwehrmechanismen auf eine natürliche und ganzheitliche Weise anzuregen und zu stabilisieren. Darüber hinaus können mit diesem Homöopathikum subakute und chronische Infekte und Entzündungen – wie sie typischerweise im Rahmen von chronifizierten Beschwerden auftreten – effektiv behandelt werden. Dieses Komplexpräparat kann den Körper dabei unterstützen, seine chronischen Erkrankungsabläufe zu unterbrechen und Heilbzw. Regenerationsabläufe einzuleiten.

Der Praxisfall

Der Patient Herr P., 55 Jahre alt, hatte die Praxis wegen bereits langjähriger und chronischer Leberbeschwerden (Hepatitis chronica) aufgesucht. Das Leberleiden bestand seit fast vier Jahren, in denen es diesem Patienten mit zeitweise subakuten Beschwerdeschüben große Probleme bereitete (Leberdruckgefühl, Verdauungsstörungen, Müdigkeit etc.). Konventionell-medizinisch hatte er über Jahre hinweg verschiedene chemisch definierte Hepatika eingenommen, die anfangs kurzzeitig Erleichterung brachten, später jedoch wirkungslos blieben. Auch die eigenständige Einnahme verschiedener pflanzlicher Leberfunktionsmittel brachte keine Hilfe. Die Ursachen dieser chronischen Leberbeschwerden konnten auch labortechnisch nicht aufgedeckt werden.

Herr P. erhielt über einen Zeitraum von acht Wochen jeweils zweimal wöchentlich je eine Ampulle Neythymun Nr. 29 und NeyCoren Nr. 6 subkutan über dem Bauchgewebebereich der Leber. Zugleich nahm er die Nährstoffpräparate „Bio Moringa“ (Aminosäuren) mit der Verzehrmenge 1 Kapsel täglich und „Q10 Peptid plus 30“ (Zellschutz und Energievitalisierung) mit der Verzehrmenge 2 x 1 Tablette täglich ein. Zur Stärkung der unspezifischen Abwehr und Entzündungsprophylaxe nahm Herr P. zusätzlich das Komplexmittel Febri-Orthim (2 x täglich 25 Tropfen) ein.

Dieses kombinierte Behandlungsschema zeigte nach etwa zwei Wochen die ersten eindeutigen positiven Reaktionen. Herr P. berichtete von einer spürbar besseren Verdauungssituation der Leber und einer wesentlichen Rückbildung des Leberdruckgefühls. Auch die starke Müdigkeit und körperliche Schwäche ging schrittweise zurück. Der wieder zunehmend reaktionsbereite Körper reagierte auch über den Zeitraum der nächsten Behandlungswochen mit einer für den Patienten nachvollziehbaren Vitalisierung und Regeneration. Ab der achten Woche wurde die VitOrgan-Therapie für eine langfristige Dauermedikation auf alle zwei Wochen (je 1 Injektion) geändert. Die beiden Nährstoffpräparate wurden kontinuierlich, ebenfalls im Sinne einer Dauereinnahme, weiter eingenommen (reduzierter Verzehr: 1 x täglich 1 Tablette und 1 Kapsel). Das Komplexmittel wurde auch dauerhaft über weitere Monate eingenommen (1x täglich 15 Tropfen). Herr P. fühlt sich seither sehr gut und die chronischen Leberbeschwerden haben sich im Laufe der weiteren Wochen und Monate vollständig eingestellt.

Karl-Heinz Rudat Karl-Heinz Rudat
Heilpraktiker

kh.rudat@t-online.de

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