Übersicht dieser Ausgabe    Alle Paracelsus Magazine

aus dem Paracelsus Magazin: Ausgabe 3/2018

Therapeuten-Porträt

Cover

Maria Magdalena BäckerMaria Magdalena Bäcker
Heilpraktikerin

Ich wurde 1952 in NRW geboren. Nach meiner Ausbildung zur Med. Fachangestellten (Radiologie, Nuklearmedizin, Isotopendiagnostik, Radio-Jod-Szintigrafie, Labordiagnostik) zog ich nach Berlin-West, wo ich 21 Jahre lang lebte, im Klinikbereich arbeitete und weitere medizinische Fachausbildungen absolvierte. Die Ausbildung zur Heilpraktikerin schloss ich 1990 mit erfolgreicher Prüfung ab. Es folgten Weiterbildungen in Orthomolekular-Medizin, Vitalstofftherapie, TCM, Transpersonaler Psychotherapie, Hypnotherapie, Reiki und Train the Trainer mit Abschlüssen „GesundheitsCoach Master Competence ECA“ sowie „Lehrcoach und Trainerin Expert Level ECA“.

Heilpraktikerin zu sein bedeutet für mich:

Die individuelle Biochemie jedes einzelnen Menschen als Herausforderung zu sehen und weiter zu denken, als es üblich ist.

Wann und warum haben Sie sich für diesen Beruf entschieden?

Während meiner Tätigkeit im Klinikbereich spürte ich bereits sehr früh, dass hier, speziell in der Onkologie und Labordiagnostik, immer wieder Grenzen aufgebaut wurden, die ein „Weiterdenken“ nicht zuließen. Das war für mich „Arbeiten in der Zwangsjacke“. Mitte der 1980er-Jahre entschloss ich mich für den Weg in die Naturheilkunde. Bis heute ist für mich die Individualität des menschlichen Organismus bis in die kleinste Zelle hinein ein spannendes Abenteuer, das jeden Tag neu entdeckt werden will.

Wie verliefen die HP-Ausbildung und Prüfung?

Sehr intensiv. Unser damaliger Schulleiter verlangte absolute Präsenz und Klarheit. Das kam mir in der Prüfung in Berlin sehr zugute und ich profitiere heute noch davon.

Was sind Ihre Arbeitsschwerpunkte?

Die Begleitung und Therapie psychisch-somatischer Auswirkungen destruktiv praktizierter Lebensformen. Das sind z.B. Ernährungsfehler, Überforderung, emotionale Instabilität, Fremdbestimmung, nicht gelebte Autonomie und ihre weitgreifenden Folgen. Daher habe ich mich seit 2011 spezialisiert auf Orthomolekular-Medizin, Vitalstofftherapie, ganzheitliche Burnout- & Stressprävention inkl. Schulung kognitiver Fähigkeiten.

Was ist das Schönste an Ihrem Beruf?

Meine Freiheit! Sie ist für mich das höchste Gut. Freiheit ist mein Leben, mein Atem, meine Arbeit! Ich habe in meiner früheren Tätigkeit zwei Jahrzehnte das Gegenteil erlebt. Daher genieße ich jetzt jeden Tag als Freiberuflerin.

Wie sieht Ihr typischer Arbeitstag aus?

Nach mehr als drei Jahrzehnten Praxisarbeit bin ich heute ausschließlich als Mentorin, Dozentin und Autorin tätig. Die Paracelsus Heilpraktikerschulen sind für mich eine berufliche Heimat, in der ich mich sehr wohl fühle. Ich bin hier angekommen und gebe meine Berufserfahrung mit viel Herzblut in meinen Paracelsus-Projekten im süddeutschen Raum weiter: Dies sind der „Vitalstoff-/Orthomolekular-Therapeut/Berater“(72 Stunden über 2×4 Tage) und der „Burnout-Stresspräventionsberater/- Coach“ (63 Stunden über 4+3 Tage).

Nehmen Sie Sorgen und Probleme Ihrer Klienten auch mal mit nach Hause?

Möglichst nicht. Inzwischen habe ich so viel Training, dass es nur noch äußerst selten vorkommt.

Mein Ausgleich zum Beruf ist:

Sport! Fitness, Nordic Walking und Wandern, Schwimmen plus Sauna. Dazu Meditation und Natur pur, wann immer es geht.

Wie geht Ihr Umfeld mit Ihrem Beruf um?

Sehr respektvoll, allerdings erforderte dies etwas „Unterstützung“ meinerseits.

An welches berufliche Erlebnis erinnern Sie sich besonders gern?

An den Tag, als ich die Paracelsus Schulen und ihre Möglichkeiten kennenlernte, sowie an das Erscheinen meines Buches „Das 80 Billionen-Unternehmen Mensch“.

Sind Sie mit Ihrem Einkommen zufrieden?

Absolut!

Ich lebe nach dem Motto:

Jeder neue Tag ist ein geschenktes Leben, ich empfange es in tiefer Dankbarkeit!

In welchen Momenten sind Sie glücklich?

Ich habe mich vor einiger Zeit dazu entschieden, ein glückliches Leben zu leben, das genieße ich sehr! Ich erfahre das größte Geschenk meines Alters in Form einer tiefen inneren Zufriedenheit, getragen vom Gefühl „Ich bin angekommen“. Das erfüllt mich. Ich brauche niemandem mehr etwas zu beweisen, einfach SEIN mit jedem Molekül meiner Existenz!

Das Magazin Paracelsus ist

unverzichtbar! Eine großartige Unterstützung für die Studierenden und eine weiterführende Hilfe für die Praktizierenden.

Welches Thema sollte Paracelsus in Zukunft unbedingt vermehrt aufgreifen?

Therapeut, bleib Mensch. Erfolg und Erfüllung sind die gelebte Symbiose von Körper, Geist und Seele. Wir sollten von unseren Kursteilnehmern/Klienten nichts erwarten, was wir selbst nicht leben.

Maria Magdalena Bäcker
Weitnau/Oberallgäu
www.baecker-personalconcept.com
m.m.baecker@web.de

zurück zur Übersicht dieser Ausgabe
Paracelsus SchulenWir beraten Sie gerne
Hier geht's zur Paracelsus Schule Ihrer Wahl.
Menü