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aus dem Paracelsus Magazin: Weiteres

Es gibt Hoffnung!

Ist unsere Erde noch zu retten? Viele Experten haben wegen der ständig ansteigenden CO2-Emissionen bereits die Hoffnung aufgegeben. Doch Aufgeben gilt nicht! Beim Weltklimagipfel vom 26. November bis 7. Dezember 2012 verhandelten die knapp 200 Staaten der UNO-Klimarahmenkonvention erneut über Erderwärmung und mögliche bzw. notwendige Maßnahmen.

So wie die Dinge zurzeit stehen, ist die Welt nicht auf Kurs, die globale Klimaerwärmung unter 2° C zu halten, was allgemein als der Grenzwert gilt, ab dem Gefahr droht. Die UNEP erklärte, dass die derzeitigen Minderungszusagen völlig unzureichend seien. 

Trotzdem gibt es Hoffnung! Die Internationale Energieagentur betont, dass die 2° C-Grenze noch einhaltbar ist, wenn wir jetzt handeln! Und tatsächlich gibt es Fortschritte zu verzeichnen. Die Länder, die zusammen 80 % der weltweiten Emissionen verursachen, arbeiten fieberhaft an einem globalen Klimaschutzvertrag. 

Globe International berichtet, dass die Klimaschutzgesetzgebung in allen bedeutenden Volkswirtschaften vorankommt. Brasilien z.B. hat die Entwaldungsrate seit 2004 um über 65 % reduziert. Korea wendet 2 % seines Bruttoinlandsprodukts auf, um seine Wirtschaft klimafreundlicher zu machen. China testet in 7 Provinzen des Landes ein neues Emissionshandelssystem.

Laut Bloomberg News wurde 2011 weltweit erstmals mehr in Erneuerbare investiert als in fossile Energieträger. Das ist doch schon mal was! Photovoltaik-Anlagen haben in den vergangenen Jahren Zuwachsraten von über 50 % jährlich erzielt, bei der Windkraft an Land waren es im Durchschnitt 27 %.

Die Preise für Solartechnologien sind in den letzten 3 Jahren um 75 % gesunken. Somit ist Solarenergie in vielen Ländern jetzt preiswerter als fossile Energieträger. 

All diese Punkte geben Hoffnung, dass es noch nicht zu spät ist und wir die Welt noch retten können.