ABC der Naturheilkunde
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Heilpflanzenlexikon
Benediktenkraut
Pflanze: Cnicus benedictus L.
Familie: Korbblütengewächse (Asteraceae = Compositae)
Synonyme:
- Bitterdistel
- Heildistel
- Spinnendistel
Das Benediktenkraut ist eine distelartige, einjährige Pflanze. Sie wird bis zu 50 cm hoch und besitzt blassgelbe Blüten, die von stacheligen Hochblättern umgeben sind.
Die Blätter sind länglich, dornig gezähnt, die Stengel behaart. Typisch ist der bittere Geschmack. Medizinisch verwendet werden die Blätter und die blühenden Zweigspitzen.
Wirkungen:
Durch die im Benediktenkraut enthaltenen Bitterstoffe, darunter das Cnicin und ätherisches Öl, wird es bei Appetitlosigkeit und Verdauungsbeschwerden eingesetzt. Speichel und Magensaftsekretion werden gefördert.
Zubereitungen:
Benediktenkraut ist in einigen Teemischungen und Fertigarzneimitteln aus der Gruppe der Galle- und Lebermittel enthalten.
Nicht während Schwangerschaft und Stillzeit anwenden! Auch bei einer Überempfindlichkeit gegenüber Korbblütengewächsen darf das Benediktenkraut nicht angewendet werden.
Bei Magen- oder Darmgeschwüren oder Krankheiten, bei denen eine Steigerung der Magensaftsekretion unerwünscht ist, ist das Benediktenkraut kontrainiziert.