ABC der Naturheilkunde
Natürlich gesund bleiben und mit der Natur heilen; Körper, Seele, Geist und Umwelt als Einheit begreifen – das ist das Selbstverständnis der Paracelsus Schulen seit 40 Jahren! Nehmen Sie Einblick die Welt der Naturheilkunde, stöbern Sie in unserem Archiv, stellen Sie uns Ihre Fragen und geben Sie uns neue Ideen und Hinweise.
Akne und Pickel – Heilung von innen
Akne und Pickel sind nicht nur örtliche Ereignisse
Als junger Mensch unter Akne und Pickel zu leiden, beeinträchtigt nicht nur das subjektive Lebensgefühl. Es mindert auch objektiv wichtige Chancen, die fürs ganze Leben entscheidend sein können: Die Chancen bei der Partnerwahl, und jene im Berufs- und Erwerbsleben. Wer mit Akne und Pickeln im Gesicht und sonstwo zu kämpfen hat, kennt die üblichen Erklärungen, wie sich die so unerwünschten hässlichen Pickel bilden, und wie es zu den damit verbundenen Entzündungen kommt: Für das verstärkte Auftreten während der Pubertät werden Hormone verantwortlich gemacht, und für die entstehenden Entzündungen bestimmte Bakterien.
Das läßt entscheidende Fragen unbeantwortet: Warum leiden die einen mehr, die anderen weniger darunter? Vor allem aber: Warum erfreuen sich andere einer ganz reinen und gesunden Haut, obwohl sie z.B. auch gerade die Pubertät durchleben und mit Sicherheit auch schon mit diesen Bakterien in Kontakt gekommen sind?
Übliche Ursachenerklärung unbefriedigend
Die übliche, unbefriedigende Betrachtung der Akne sieht nur die örtlichen Vorgänge: Die Verstopfung von Hautporen, als Folge davon die Ansammlung von Hauttalg, der den Bakterien Nährboden bietet, wodurch es zu Entzündungen und Vereiterungen kommt. Entsprechend beschränken sich die empfohlenen Maßnahmen und anzuwendenden Mittel auf Reinigung und Offenhalten der Hautporen, was täglich zu erfolgen hat. Das bedeutet indessen nur eine symptomatische Behandlung, keine Heilung der Disposition (Neigung, Anfälligkeit) für Akne und Pickel. Sobald die Betroffenen mit den täglichen Anwendungen nachlassen, tritt der alte unerwünschte Zustand wieder ein.
Als junger Mensch denken Sie vielleicht: Mehr hat die Wissenschaft eben dazu bisher nicht finden können; vielleicht ist es ja auch genetisch bedingt; ich muß mich damit abfinden; warum nur hat es mich erwischt und andere nicht …
Wenn ein Problem als unlösbar, eine Krankheit als unheilbar bezeichnet und nur symptomatische, dauernd zu wiederholende Massnahmen angeboten werden, fragen Sie sich doch einmal:
“CUI BONO?” – “Für wen ist es gut, daß sich daran nichts ändert?”
Für wen ist es gut, wie es ist?
Es läßt sich zum Beispiel kaum leugnen, daß mit den Reinigungsessenzen, -cremes und -seifen zur täglichen Behandlung der Akne erhebliche Umsätze erzielt werden, sowohl von den betreffenden Herstellern als vom einschlägigen Handel. Wie groß diese (und also die damit verknüpften wirtschaftlichen Interessen) sind, können Sie selbst abschätzen. Schauen Sie, wieviele der Jugendlichen in Ihrem Umfeld unter Akne leiden. Ermitteln Sie anhand einer Bevölkerungsstatistik (Gesamtzahl Jugendlicher des Landes), wieviele etwa im ganzen Land daran leiden. Stellen Sie fest, wieviel der einzelne für die betreffenden Mittel im Monat ausgibt. Multiplizieren Sie diesen Monatsumsatz mit der geschätzten Gesamtzahl der an Akne leidenden Jugendlichen des Landes. Jetzt wissen Sie, wie groß das wirtschaftliche Interesse daran ist, daß bei der Akne alles so bleibt, wie es ist.
Würde es sich herumsprechen unter den Jugendlichen, die an Akne leiden, wie man durch einfache und natürliche Maßnahmen das lästige Makel los wird, eine schöne, frische Haut und auch sonst eine bessere Gesundheit bekommt – die ganzen lukrativen Akne-Umsätze würden wegbrechen. Die Akne ist dabei nur ein Beispiel. Ähnliches gilt für zahlreiche weitere Krankheiten, Leiden und Zustände..
Die Haut als wichtiges Ausscheidungsorgan
Die Haut ist ein wichtiges Ausscheidungsorgan. Der Organismus nutzt die Haut auch zur Ausscheidung von Stoffwechselprodukten und Giften, die er auf andere Weise schlecht loswerden kann. Die meisten dieser Produkte kann er nicht in ihrer aktiven, giftigen Form ausscheiden, sondern muß sie zunächst mit Hilfe seiner Abwehrsysteme und Abwehrzellen neutralisieren; erst dann können sie ausgeschieden werden. Dazu sind teilweise Entzündungsvorgänge erforderlich. So können z.B. Bakterien und Viren nicht einfach “vor die Türe gesetzt werden”. Sie werden erst von einem Aufmarsch von Abwehrzellen angegriffen und “gefressen”, die sich dann, “mit dem vertilgten Feind im Bauch”, zur Körperoberfläche begeben, um den Feind gleichzeitig mit sich selbst auszuscheiden: Entzündung, Eiterbildung, Ausscheidung des Eiters.
Die meisten Gifte im Blut kommen aus dem Enddarm
Mit dem Verdauungstrakt wird die aus der Umwelt stammende Nahrung aufgenommen und im Stoffwechsel in körpereigene Substanzen und Energielieferanten umgewandelt. Aus dem Darm werden die Nahrungssubstanzen über das Lymphsystem und den Blutkreislauf aufgenommen und dem Organismus zum direkten Verbrauch oder zur Zwischenspeicherung zugeführt. Aus dem größten Teil des Darmbereichs fließt das Blut nicht direkt in den großen Kreislauf zurück, sondern wird erst noch zur Entgiftung über den Leberkreislauf geführt. Nur aus dem Enddarm fließt das Blut direkt wieder in den großen Kreislauf.
Das hat sich so im Laufe jahrmillionenlanger Evolution entwickelt und bewährt. Bei einer artgerechten, naturbelassenen Ernährung, auf die das menschliche Verdauungssystem genetisch programmiert ist, gibt es im letzten Teil des Darmes keine Substanzen mehr, die einer besonderen Entgiftungsbehandlung durch die Leber bedürften. Die menschliche Urnahrung war, wie inbesondere die vergleichende Gebissanatomie (Dr. Richard Lehne) nachgewiesen hat, eine frugivore: Samen, Wurzelknollen, zarte Blattschösslinge, Früchte.
In jüngster Zeit dramatische Änderung der Ernährung
Insbesondere in den letzten Jahrzehnten hat sich die Ernährung der Menschen dramatisch verändert, am meisten in den sogenannten hochzivilisierten Ländern. Sie enthält jetzt viel tierische Produkte, die für den menschlichen frugivoren Organismus ähnlich ungeeignet sind wie für die herbivoren Rinder.
Beim Rind als Herbivore (Grasfresser) kann artfremde tierische Kost zur Degeneration des Gehirns = BSE = Rinderwahnsinn führen. Rückschlüsse liegen nahe auf mögliche Ursachen der zunehmenden Degeneration des Gehirns (Morbus Alzheimer) beim Frugivoren (Fruchtesser) Mensch parallel zum seinem zunehmenden Verzehr artfremder tierischer Nahrung.
Außerdem ist heutzutage der größte Teil der menschlichen Ernährung denaturiert durch Hitzebehandlung, Extraktion und Raffination, und selbst “naturbelassene” pflanzliche Nahrung hat z.B. durch Kunstdünger (Nitrat-Anreicherung) schädliche Veränderungen erfahren. So bilden sich aus solchen Nitraten und Aminen (Abbauprodukten aus tierischen Nahrungsmitteln) die krebsauslösenden Nitrosamine im Darm des Menschen, eine Hauptursache des Darmkrebses.
Verstopfung und giftige Fäulnis …
Dieses ganze denaturierte und artfremde Nahrungsgemisch führt im Enddarm zu Verstopfung und giftigen Fäulnisprozessen, wie schon am üblen Geruch abgehender Darmgase und Fäkalien solchermaßen sich ernährender Menschen festgestellt werden kann. Da der Blutstrom vom Enddarm ohne Zwischenschaltung einer Leberentgiftung direkt zurück in den großen Blutkreislauf fließt, gelangen diese Gifte direkt in den ganzen Organismus, der nunmehr versucht, sie auf den zur Verfügung stehenden Wegen loszuwerden. Da die Ausscheidung über den Darm durch die bestehende Verstopfung behindert ist, bleibt nur die Haut als Ausscheidungsorgan. So kommt die Disposition für Hautpickel und Akne zustande.
Das gilt nach wie vor, obwohl (gezielte Desinformation?) behauptet wird, es sei überholt, man habe jetzt die verantwortlichen Bakterien gefunden. Wären diese Bakterien eine Ursache, so müßte Akne ansteckend sein. Ist sie aber nicht. Eine wichtige, nach wie vor gültige medizinische Grunderkenntnis des französischen Forschers Prof. Claude Bernard (1813-1878) lautet: “Le germe n’est rien, le terrain est tout” (Der Keim ist nichts, der Nährboden ist alles).
Gehärtete und tierische Fette verstopfen Poren…
Bei der Ansammlung von Talg in den Hautporen kann die Beschaffenheit der Fette der Nahrung eine wesentliche Rolle spielen. Handelt es sich um tierische Fette (“Rindertalg”, Hammelfett, Schweinefett usw.) oder chemisch gehärtete (“hydrierte”) pflanzliche Fette aus Margarinen ond Schokolade, die mit ihren hohen Schmelzpunkten selbst bei Körpertemperatur noch fest sind, so kann man sich gut vorstellen, wie viel schwerer diese aus Hautporen ausgeschieden werden können, als wenn es sich um die natürlichen, schon bei Zimmertemperatur leichtflüssigen, leicht auszuscheidenden pflanzlichen Öle aus den Keimen der Samen handelt, die überdies durch ihren hohen Anteil an hochungesättigten Fettsäuren für einen guten Sauerstofftransport im Organismus sorgen.
Tierisches Eiweiss verhärtet …
Tierisches Eiweiss (aus Fleisch, Wurst, Schinken, Speck, Fisch, Ei, Milch und Milchprodukten, meist zudem angereichert mit ungünstigen Fetten) kann dazu beitragen, dass sich nicht nur alle inneren Körpermembranen und Zellmembranen, sondern eben auch die Hornschichten der Haut verdicken und verhärten, so daß die Öffnungen von Hautporen hart und unelastisch werden und durch hartes Fett und Verhornung des Ausganges ganz verstopfen können. Dadurch wird der Organismus gezwungen, das Abstoßen der Fettpropfen gewaltsam durch Entzündung und Einschmelzung des umliegenden Gewebes (Eiterbildung) vorzunehmen. Bakterien beschleunigen den Vorgang.
Ausheilung von Akne und Pickelbildung durch Ausschalten der Giftquellen im Verdauungstrakt
Die wichtigste Maßnahme zur Ausheilung der Akne- und Pickeldisposition ist eine Ernährungsumstellung: Eine Umstellung von artfremder, denaturierter Zivilisationskost und “Junk Food” auf eine naturbelassene “zivilisierte Urnahrung”, das heißt, auf eine der menschlichen genetischen Programmierung entsprechende lebendige (und damit täglich von neuem frisches Leben spendende) pflanzliche Nahrung, zusammengesetzt aus den heute verfügbaren natürlichen Nahrungsmitteln, die Landwirtschaft und Gartenbau erzeugen. Eine solche Ernährungsweise ist beispielsweise die “Schnitzer-Intensivkost”, in dem Buch gleichen Titels ausführlich beschrieben.
Als weitere wichtige und hilfreiche Massnahme empfiehlt sich ein täglicher Einlauf mit körperwarmem Wasser, am besten abends vor dem Zubettgehen. Durch Beigabe von 9 g Salz auf 1 Liter Wasser kann man dem verwendeten Wasser die physiologische Kochsalzkonzentration verleihen, wodurch der körperwarme Einlauf besonders leicht verträglich wird. Man lasse nur soviel einlaufen, wie ohne Druckgefühl vertragen wird. Dieser tägliche Einlauf erlaubt unmittelbar darauf den Abgang (die natürliche Ausscheidung) von allem, was sich im Enddarm angesammelt hat, sodass auch der übrige Inhalt des ganzen Darmes nachrücken kann, keine Verstopfung mehr entsteht und keine Fäulnisvorgänge mehr stattfinden können. Er wird abends durchgeführt, kann aber auch abends und morgens gemacht werden; auch jahrelange tägliche Anwendung hat keine Nachteile, nur Vorteile für die Gesundheit.
Weitere mögliche Giftquellen: Quecksilber aus Amalgamfüllungen, Palladium aus “Spargold”
Besondere zusätzliche Giftquellen können sich direkt am Eingang des Verdauungstraktes im Mund befinden: Wenn kariöse Zahnschäden mit Amalgamfüllungen repariert wurden; oder auch, wenn Inlays, Kronen, Brücken und sonstiger Zahnersatz mit stark palladiumhaltigen “Spargoldlegierungen” eingesetzt wurden. Beides wurde lange Zeit von den Krankenkassen aus “kassenwirtschaftlichen Gründen” gefordert – obwohl ebenfalls schon seit Jahrzehnten viele Fälle von Amalgam-, in jüngerer Zeit auch Fälle von Palladiumvergiftungen festgestellt worden sind.
Amalgam besteht zu etwa 50 % aus dem hochgiftigen Quecksilber, welches aus diesen Füllungen ständig in Spuren an den Körper abgegeben wird, besonders in die Gewebe der nächsten Umgebung, wozu das Gehirn ebenso gehört wie die Gesichtshaut. Arbeiten am Bildschirm beschleunigt die Freisetzung von Quecksilber aus Amalgamfüllungen durch die wenn auch schwache, so doch täglich über Stunden andauernde ionisierende Strahlung.
Sind solche Amalgamfüllungen in den Zähnen vorhanden, so ist es leicht möglich, daß Akne, Pickel und andere krankhafte Veränderungen der Gesichtshaut (z.B. Ekzeme) erst ausheilen können, nachdem das Amalgam restlos und unter Absaugung entfernt und durch bioverträgliche Materialien ersetzt worden ist.
Schon nach kurzer Zeit wird die Haut rein
Schon nach verblüffend kurzer Zeit wird auf diese Weise die Haut rein. Und noch viel mehr wird erreicht: Weil die wichtigsten natürlichen Grundlagen der Gesundheit mit einer artgerechten und natürlichen Ernährung wieder hergestellt worden sind, entwickelt sich eine robuste Gesundheit, die geistige und körperliche Leistungsfähigkeit steigt, der Geist wird offener, ausgeglichener und positiver.
Jetzt: “Action!”
Jetzt wissen Sie, wie die Akne auszuheilen und die Gesundheit zurückzugewinnen ist. Natürlich sollten Sie das neu erworbene Wissen jetzt noch anwenden. “Action!” ist angesagt!
Beschaffen Sie sich Fachbücher. Sie brauchen dann noch – im Bio-Laden erhältlich – eine Haushalt- Getreidemühle, möglichst mit Mahlsteinen, und keimfähige Getreide (z.B. Nackthafer, Weizen, Dinkel); deren unentbehrliche, empfindliche Vitalstoffe sind nur bei frischem Mahlen für Müsli und Gerichte in diesen enthalten. Für die Einläufe besorgen Sie sich einen “Irrigator” (Einlaufapparat, einfache Vorrichtung zur Darmspülung), erhältlich im Sanitätsgeschäft oder in der Apotheke. Jetzt kann’s losgehen.
Ihre Freunde werden Sie bestimmt schon bald erstaunt fragen, was Sie unternommen haben, daß Sie plötzlich so gut aussehen. Auch Ihr Gewinn an sympathischer Ausstrahlung auf andere wird nicht lange verborgen bleiben. Wahrscheinlich werden Sie außerdem bald feststellen, wie Ihre körperliche und geistige Fitneß zugenommen hat. Ein ganz neues Lebensgefühl stellt sich ein, wenn der Organismus regelmäßig alles bekommt, was er von Natur aus braucht.
Wissen bitte weitergeben
Wenn Sie durch Ihre eigene Erfahrung bestätigen können (was schon sehr bald eintreten kann), daß die so unangenehme Akne und die Pickelbildung auf diese Weise verschwunden sind und einer gesunden, schönen Gesichtshaut und Erscheinung Platz gemacht haben, und dass Sie sich auch sonst viel wohler und leistungsfähiger fühlen, dann behalten Sie dieses Wissen nicht für sich.
Vielleicht drucken Sie auch einfach die betreffende Information aus und reichen sie an Ihre Freunde weiter.