Aktuelles aus der Paracelsus Schule Braunschweig
Körper und Symbol – Den Körper im Blick ab Do., 20.07.2023
In den meisten Therapien wird die Symbolik von Beschwerdebildern nicht wahrgenommen und verstanden. Dabei können wir durch sie viel über uns erfahren. Ein Symptom kann dabei als Symbol betrachtet werden, ohne die realen physischen Beschwerden abzuwerten.
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Ganzheitliche/r Ernährungsberater/in ab Do., 17.08.2023
Medizin und Wissenschaft machen falsche Ernährung für Hunderte von Krankheiten, Allergien, Autoimmunkrankheiten aller Art, Adipositas und Bulimie bis hin zu Krebs, Diabetes oder Parkinson verantwortlich. Was aber die richtige Ernährung ist, darüber gibt es viele Meinungen – diese Frage wird hier kontroverser denn je diskutiert.
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Entspannungstherapeut/in, -trainer/in ab Sa., 26.08.2023
Entspannung ist eine unverzichtbare Voraussetzung für Gesundheit und Wohlbefinden. Ein Übermaß an Stress und Anspannung kann zu ernsthaften Erkrankungsbildern führen.
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Wir haben uns vergrößert
Seit Februar 2020 hat sich die Paracelsus Schule Braunschweig räumlich auf fast 700 m² und zwei Etagen vergrößert. Das ist ein Grund zu feiern!
Heilpraktikerin Sonja Kohn hat Studienleiterin Ulrike Bauschke dazu interviewt.
SK (Sonja Kohn): Liebe Frau Bauschke, Sie sind seit Juli 2015 Studienleiterin der Paracelsus Heilpraktikerschule Braunschweig. Jetzt hat sich Ihre Schule immens vergrößert. Was hat die Schule so „groß gemacht“?
UB (Ulrike Bauschke): Das Interesse an der Naturheilkunde in allen Bereichen inklusive Psychologie und Osteopathie wächst. Auch der Seminarbereich, in dem gerade Laien viele Interessengebiete abdecken, hat einen stark wachsenden Zulauf. Unsere Teilnehmer wollen – wie wir so schön sagen – über ihren Tellerrand hinaus sich weiterentwickeln. Gerade im Gesundheitsbereich kommen traditionelle Verfahren immer noch mehr ins Bewusstsein, und der Wunsch, sich im Alltag selbst helfen zu können, ist ein bedeutender Ansatz. Unsere Ausbildungen sind dafür besonders wichtig, um den Unterschied und die Grenzen deutlich zu machen, in wieweit hier die Möglichkeiten sind.
SK: Welche Bedürfnisse haben die Studienteilnehmer? Welche Anforderungen werden tagtäglich an Sie, Ihre Büroassistenz und das Dozententeam gestellt?
UB: Auch hier ist jeder Mensch individuell. Es gibt Teilnehmer, die von Anfang an wissen: Das will ich machen! Sie kommen zum Beratungsgespräch, haben sich gut vorbereitetet und wollen sofort in die neue Ausbildung und ihren Weg in ihren Traumberuf starten. Andere brauchen Hilfe bei der Entscheidung, welcher Weg für Sie wohl der richtige ist. Hier benötigt es viel Menschenkenntnis und genaues Zuhören, um herauszufiltern, wo die Interessen wirklich liegen. Ein neuer Beruf verändert einen gesamten Lebensabschnitt, hier soll Beratung objektiv helfen. Sehr dankbar bin ich für die tolle Unterstützung meiner Büroassistentin. Sie hat in Telefonaten und im Kontakt mit Interessenten und Studenten stets ein offenes Ohr für alle kleinen und großen Sorgen. Sie ist der gute Geist der Schule. Unsere Dozenten müssen ein sehr hohes Maß an Empathie haben. Sie stehen vor Gruppen von Menschen mit ganz unterschiedlichen Bedürfnissen, Altersunterschiede von über 40 Jahren wollen unter einen Hut gebracht werden. Verschiedene Vorkenntnisse und Wissensstände prallen aufeinander. Alle mit dem gleichen Ziel: Ich will am Ende meine Prüfung bestehen. Bei der Dozentenwahl wünsche ich als Grundvoraussetzung mehrjährige Berufserfahrung und möglichst eine Tätigkeit in eigener Praxis. Denn unsere Studenten und Seminarteilnehmer benötigen das Wissen erfahrener Dozenten, die Fragen aus dem Praxisalltag beantworten können.
SK: Wie sieht Ihr Arbeitsalltag im Büro aus? Welche Aufgaben fallen täglich routinemäßig an?
UB: Neben den Beratungsgesprächen, die einen hohen Anteil an Zeit bekommen, sind Seminarplanung, telefonische Abstimmung mit den Dozenten, Vorbereitung von Informationsveranstaltungen, persönliche Gespräche mit Studenten und Dozenten Routine. Ebenso Planung von Messeauftritten und deren Organisation. Dazu kommen die vielen Kleinigkeiten, um die positive Schulatmosphäre zu gestalten.
SK: Wie viele E-Mails und Anrufe werden täglich in der Paracelsus Heilpraktikerschule Braunschweig bearbeitet? Gibt es bestimmte „Stoßzeiten“?
UB: Das kann man so nicht pauschal beantworten. Wir haben Tage, an denen die Büroassistentin und ich nicht vom Telefon wegkommen und bis zu 50 Telefonate haben, dann wieder gibt es ruhige Tage mit ca. 20 Anrufen. Mails bekommen wir regelmäßig 40-70, die täglich abgearbeitet werden.
SK: Was sind die TOP 5 der häufigsten Anliegen?
UB: Top 1 – Fragen zu den Ausbildungsberufen, unseren „Kernprodukten“: Heilpraktiker/in, Heilpraktiker/in für Psychotherapie, Osteopath/in, Tierheilpraktiker/in und Ernährungsberater/in. Sowie zu den großen Zusatzqualifikationen Kinderheilpraktiker/in, Sportheilpraktiker/in etc.
Top 2 – Seminaranfragen und Finanzierungsmöglichkeiten.
Top 3 – Studenten, die eine Beratung wünschen zum Thema: Was kommt, wenn ich mit der Ausbildung fertig bin?
Top 4 – Dozenten und Kollegen im Austausch zu unseren Angeboten.
Top 5 – Vertragsfragen.
Und immer mal wieder rufen Menschen an, auf der Suche nach einem Heilpraktiker für bestimmte Therapieverfahren, da wir doch sicherlich viele Dozenten haben, die diese anbieten.
SK: Was ist bei Ihnen im Büroalltag „Chef-Sache“?
UB: Die Kunst der Chefin ist es ja auch, Aufgaben abzugeben. Das, muss ich gestehen, fällt mir oft etwas schwer, da ich den Kontakt zu Interessenten und Studenten gerne persönlich pflege. Aber natürlich unterstützt mich hier auch meine Büroassistentin. Sie kann in vielen Gesprächen schon einiges abklären und bereitet die Termine vor. Da ich auch noch in meiner eigenen Heilpraktikerpraxis tätig bin, ist die Balance zwischen Schule und Patienten zu halten. Chefsache sind also vor allem Beratungsgespräche, Studentengespräche und Dozentengespräche.
SK: Welche Rolle spielt das Dozententeam? Leistet es mehr als nur puren Unterricht?
UB: Für meine geschätzten Dozentinnen und Dozenten kann ich das im vollen Umfang unterstreichen. Sie haben ein offenes Ohr für Sorgen und Nöte der Teilnehmer und nehmen Anteil am Schulleben, somit möchte ich betonen: Wir alle zusammen sind ein tolles Team. Ich bin dankbar für diesen Zusammenhalt.
SK: Gibt es bestimmte Schwierigkeiten, mit denen Sie oder Ihr Team manchmal im Alltag zu kämpfen haben?
UB: Ja, natürlich gibt es immer mal wieder Probleme. Zum Beispiel zwischenmenschliche Konflikte, die gelöst werden wollen. Wir alle arbeiten, wie schon gesagt, mit Menschen der verschiedensten Kulturen und Ausbildungen. Doch gemeinsam haben wir bis jetzt immer alles auf den Weg gebracht.
SK: Wie werden Probleme im Allgemeinen bewältigt?
UB: In persönlichen Gesprächen. Je nach Bedarf einzeln, im Team oder mit der gesamten Gruppe. Das ist oft nicht ganz einfach, da erst einmal die Emotionen geglättet werden müssen. Doch auch hier haben wir ja unsere Heilpraktiker für Psychotherapie, die ich bei Bedarf um Unterstützung bitte und die dann als Mediatoren fungieren.
SK: Welches Feedback bekommen Sie von den Studienteilnehmern? Sind diese grundsätzlich zufrieden oder gibt es auch mal Kritik?
UB: Zu 95 Prozent bekomme ich positives Feedback. Kritik, wenn sie denn an mich herangetragen wird, nehme ich sehr ernst und versuche, das für die Zukunft zu berücksichtigen und eine positive Veränderung zu bewirken.
SK: Welche Pläne haben Sie für die Zukunft?
UB: Mein wichtigstes Anliegen für die Paracelsus Schule Braunschweig ist der Start der Heilpraktiker-Vollzeitausbildung im September 2020. Zusätzlich gilt es, immer aktuelle Themen in neuen Seminaren zu berücksichtigen. Gerade jetzt in dieser besonderen Zeit, in der das Thema Corona nicht wegzudenken ist, bin ich mit meinem Dozententeam in regem Austausch, inwieweit wir hier mehr Transparenz schaffen und auch die Angst vor der Entwicklung nehmen können.
SK: Möchten Sie Ihren Schülern und Ihrem Team abschließend in diesem Interview etwas sagen?
UB: Danke, dass Ihr uns gemeinsam so ein tolles Schulleben ermöglicht! Alle bringen sich mit ein. Schon allein die gebackenen Kekse, die für alle mitgebracht werden, das gemeinsame Frühstück in der Pause … Meine Bürotür ist immer offen und so darf ich oft mit daran teilnehmen. Das macht mich glücklich und stolz. Der persönliche Austausch mit meinem Dozententeam, der für mich sehr wichtig ist, um informiert zu sein und auch selber mal Sorgen loswerden zu können, bereichert unsere Zusammenarbeit.
SK: Vielen Dank für das Interview, liebe Frau Bauschke.
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