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ABC der Naturheilkunde

Natürlich gesund bleiben und mit der Natur heilen; Körper, Seele, Geist und Umwelt als Einheit begreifen – das ist das Selbstverständnis der Paracelsus Schulen seit 40 Jahren! Nehmen Sie Einblick die Welt der Naturheilkunde, stöbern Sie in unserem Archiv, stellen Sie uns Ihre Fragen und geben Sie uns neue Ideen und Hinweise.

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Stangerbad

Eine weitere Bezeichnung für das Stangerbad ist, “hydroelektrisches Voll- oder Dreiviertelbad”. Das besondere an dieser therapeutischen Badeform ist, dass das Wannenbad bei gleichzeitiger Anwendung eines Gleichstroms in einer Therapiewanne durchgeführt wird.

Die Wanne enthält 500 – 600 Liter Wasser, dem – je nach Indikationsgebiet – gerbstoffhaltige oder andere arzneiliche Zusätze (z.B. Salze) zugesetzt werden. Durch die Zusätze wird, neben dem phytotherapeutischen oder mineralisch-therapeutischen Effekt, die Leitfähigkeit des Stroms verbessert.

Aufgrund der Anordnung der Elektroden, kann eine Ganzdurchströmung des Körpers, aber auch Teildurchströmungen jeden einzelnen Körperteils mit galvanischen oder faradischen Strömen erreicht werden.

Die Stromstärke, die jeweilige Schaltung – Fliessrichtung, faradische oder galvanische Ströme, Art des Bades, Dauer des Bades, Wassertemperatur und Art der Zusätze – richtet sich nach dem gewünschten Therapieeffekt und kann nur nach einer Diagnose festgelegt werden. In der Regel liegt die Wassertemperatur zwischen 320 und 380 Celsius.

Wichtig ist, dass am Anfang des Bades die Stromstärke einschleichend, am Ende des Bades ausschleichend reguliert wird. Grundsätzlich darf er Patient erst bei völliger Stromausschaltung die Wann verlassen, da sonst ein unangenehmer Abrissstromschlag droht.

Im Stangerbad werden 2 Wirkungen vereint:

a) Die Wirkung des Wassers:
1. die thermische Wirkung
2. der Auftrieb
3. der hydrostatische Druck
4. die chemische Wirkung der Zusätze.

b) Die Wirkung des Stroms:
1) gefäßerweiternd, durchblutungsfördernd
2) schmerzlindernd
3) tonusregulierend
4) iontophoretische Wirkung

Da die Stromstärke nur durchschnittlich 300-500 mA (Maximalwerte 1000-1200 mA) beträgt, ist das “Strombaden” völlig ungefährlich, wenn die Kontraindikationen beachtet werden.

Die Indikationen:

  • Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises

– degenerative Veränderungen der Gelenke
– Muskelrheumatismus
– Verbesserung des Zellstoffwechsel und der Trophik

  • Erkrankungen des Nervensystems

– Neuralgien (z.B. Ischias), Neuritiden
– Reizungen von Nervengeflechten
– Paresen (schlaffe Lähmungen)

  • arterielle periphere Durchblutungsstörungen
  • Morbus Sudeck, arteriosklerotische oder funktionelle Gefäßerkrankungen,
  • Blausucht (Akrocyanose)
  • Obstipation atonisch (schlaffe Form)
  • posttraumatische Zustände
  • Wechseljahrsbeschwerden

Wie bei allen wirksamen Therapieformen, gibt es auch bei den Stangerbädern

Kontraindikationen:

  • entzündliche Hauterkrankungen,
  • Entzündungen und eitrige Prozesse,
  • fieberhafte Zustände,
  • Herzschrittmacher,
  • Infektionskrankheiten,
  • maligne Tumoren,
  • Metallteile im Körper (Splitter),
  • Thrombose und Thrombophlebitis.

Die empfohlenen Stromstärken, die jedoch individuell abgestimmt werden müssen:

  • akute Zustände: niedrige Dosis, sensibel unterschwellig bis sensibel schwellig (wenig Kribbeln bis spürbares Kribbelgefühl)
  • chronische Zustände: höhere Dosis, sensibel überschwellig (deutliches Kribbeln bis Toleranzgrenze)
  • spastische Zustände: niedrigste Dosis, sensibel unterschwellig und nur absteigende Richtung
  • periphere schlaffe Lähmung: höchstverträgliche Dosis, Toleranzgrenze und nur aufsteigende Richtung

Die Badedauer ist maximal 20 Minuten. Nachruhe ist dringend erforderlich.

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