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aus dem Paracelsus Magazin: Ausgabe 4/2016

Meine Paracelsus Schule & ich

Cover

2016 04 Stuttgart1Schon immer haben mich Menschen fasziniert. In meinem ersten Beruf als Diplom- Wirtschaftspädagogin habe ich als Lehrerin und Schulleiterin im kaufmännischen Bereich ausgebildet, später Kinder mit Lernproblemen (und deren Eltern) geschult, kreative Wege zu gehen. Als Erlebnis- und Umweltpädagogin habe ich für Firmenteams in Outdoor-Seminaren neue Potenziale erfahrbar gemacht und Menschen wieder zu sich selbst geführt.

Diese Arbeit hat mir großen Spaß bereitet, bis ich der Homöopathie begegnet bin. Als Wissenschaftlerin habe ich zunächst nichts davon geglaubt, aber alles ausprobiert. Und siehe da: Es hat funktioniert! Mich hat es gereizt, mir hier fundiertes Wissen anzueignen, sodass ich meine Ausbildung bei vielen Homöopathen vorangetrieben habe.

Schwäbisch veranlagt, wollte ich dieses Wissen auch beruflich nutzen, und so haben mein Mann und ich die Heilpraktiker-Ausbildung an der Paracelsus Schule Heilbronn absolviert. Ich konnte es kaum erwarten, meine Heilerlaubnis in Händen zu halten, denn es eröffnete sich mir die Möglichkeit, Menschen auf allen Ebenen zu helfen. Und ich konnte auch meinen pädagogischen Erfahrungsschatz als Dozentin für Heilpraktiker einbringen.

Mit der Geburt unseres Sohnes wurde vieles anders: Die Freiheit, abends und am Wochenende zu unterrichten oder flexibel in der Praxis zu behandeln, war eingeschränkt, und ich suchte eine neue Herausforderung. Seit 2009 leite ich nun die Stuttgarter Paracelsus Schule, und es ist eine sehr vielfältige und zufriedenstellende Arbeit.

2016 04 Stuttgart2Das Besondere ist die Vielfalt: Eine große Schule zu leiten, heißt, mit vielen Menschen zusammen zu arbeiten, ein tolles Dozententeam aufzubauen, Wegsuchenden in Beratungen Möglichkeiten aufzuzeigen, aber auch Stundenpläne oder Raumplanung, die alltägliche Organisation zu bewältigen und darüber hinaus kreativ zu gestalten, Seminare zu konzipieren, zu erspüren, welche Bedürfnisse am Markt sind, und zu überlegen, welche Angebote hilfreich sein können. Das alles weitgehend selbstbestimmt und selbstverantwortlich umzusetzen, ist für mich sehr reizvoll.

Stuttgart hat sich in den letzten Jahren verändert: Von der verschlafenen Provinzstadt zur Weltmetropole. So haben sich hier auch die Studenten und Seminarteilnehmer ver- ändert. Ziel ist es immer mehr, Menschen darin zu unterstützen, aus ihrem Traum einen einträglichen Beruf zu machen. Mir geht es darum, nicht nur Menschen zu schulen und weiterzubilden, sondern den Fokus darauf zu legen, dass dieses Wissen und Können auch in der Praxis für andere Menschen angewandt werden kann. Daher lege ich großen Wert auf 3 Prämissen:

• Wir bilden Menschen ohne Vorkenntnisse so aus, dass sie die Prüfungen bestehen und wirklich damit arbeiten können, und wir begleiten sie auch während ihrer beruflichen Gründungszeit.

• Dazu notwendig ist eine sehr hohe Qualität in den Ausbildungen, weshalb ich großes Augenmerk auf die Qualifikation meiner Dozenten lege.

• Drittens geht es mir um Handlungsfähigkeit: Der praktische Anteil in meinen Ausbildungen steht immer oben. So verbringen meine Tierheilpraktiker weite Teile ihrer Ausbildung auf Lehrhöfen, ich organisiere für die HP Psychotherapies Live-Anamnesen an einer Klinik, stelle für Osteopathen und Heilpraktiker viel Arbeitsmaterial zur Verfügung, damit geübt werden kann.

Unsere Gesellschaft bietet den Rahmen und stellt die Fragen, für die hier Lösungen gefunden werden. So beobachte ich ein immer größeres Bedürfnis im Bereich der psychologischen Beratung. Hier entwickeln wir neue Seminar-Angebote rund um Coaching und Beratung, die fundiert und seriös Menschen auf diese Aufgabe vorbereiten. Ebenso sehe ich, dass Krebserkrankungen nicht monokausal nur mit schulmedizinischen Therapiemethoden zu begegnen ist. Ich wünsche mir, dass Heilpraktiker mit mehr Mut ganzheitliche Ansätze anbieten und baue auch hier das Schulangebot aus. Im Bereich Tiermedizin hat sich ebenfalls viel verändert. Die Offenheit, für Tiere alternative Behandlungen anzunehmen, wächst. Hier biete ich bereits ein sehr breites Spektrum vom Mykotherapeuten bis zum Vogelexperten an.

Ich hoffe, weiterhin viele Menschen mit meiner Arbeit in der persönlichen und beruflichen Neuorientierung begleiten und meinen Absolventen zu ihrer Heilerlaubnis gratulieren zu können, denn das ist meine persönliche Bestätigung, auf dem richtigen Weg zu sein.

Ihre Uta Schiel

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