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aus dem Paracelsus Magazin: Ausgabe 1/2014

News

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© photocrew - Fotolia.comHeilpraktikerrechnungen für Psychotherapie sind absetzbar

Patientinnen und Patienten können die Honorare, die sie für psychotherapeutische Behandlungen gezahlt haben, als sogenannte Sonderausgaben in ihrer Steuererklärung geltend machen und so u.U. ihre Steuerlast mindern! Das Finanzgericht Münster hat nämlich entschieden (AZ: 3 K 2845/02 E), dass psychotherapeutische Behandlungskosten auch dann als „außergewöhnliche Belastungen“ anzuerkennen sind, wenn sie nicht von Vertragstherapeuten der gesetzlichen Krankenkassen, sondern von Privattherapeuten oder Privatkliniken in Rechnung gestellt worden sind. Für die Abziehbarkeit der Kosten kommt es nach Meinung der Münsteraner Richter nicht darauf an, ob die Krankenkassen eine Kostenbeteiligung übernehmen oder nicht, sondern einzig darauf, dass es sich um eine gezielte und medizinisch indizierte Behandlung zum Zwecke der Heilung oder der Linderung einer akuten Erkrankung handelt.

Initiative „Praktikumsstellen“ gestartet – mitmachen!

Praktikumsplätze, in denen angehende Therapeuten und Berater praktische Erfahrungen sammeln können, sind nicht einfach zu finden. Die Praktikums- Initiative, ein gemeinsames Projekt der Kooperation Freier Fachverbände, Theralupa und den Paracelsus Schulen ist Europas erste Börse für therapeutische Praktikumsplätze. Finden Sie hier erfahrene Therapeuten und Praxen, die (ggf. gegen ein faires Praktikumslehrgeld) bereit sind, künftige Kolleginnen und Kollegen wochen- oder monatsweise über die Schulter schauen und intensiv mitarbeiten zu lassen. Laut Auskunft von Herrn Zellerer von der Continentale-Versicherung ist der Praxisbetreiber dann gegen eventuelle Haftpflichtschäden durch mitwirkende Praktikanten geschützt, wenn er eine Berufshaftpflicht bei der Continentale abgeschlossen hat. Bei anderen Versicherungsgesellschaften sollten Sie sich vergewissern. Und Ihren Steuerberater sollten Sie befragen, wie Sie am besten mit eventuellen Praktikumsentgelten umgehen, ob die z.B. unter die „Kleinunternehmerregelung“ fallen. Hier können Sie für Ihre Praxis einen oder mehrere Praktikantenplätze anbieten, Zeiten, Bedingungen und Ihre Honorarvorstellung festlegen; Ihr Praxiseintrag wird als Lehrpraxis gekennzeichnet: www.theralupa.de/lehrpraxensuche.html 

Berufsgenossenschaft: Neue Eingruppierung beantragen

Jeder Psychologische Berater und Heilpraktiker für Psychotherapie ist verpflichtet, sich bei der BGW (Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienste und Wohlfahrtspflege) anzumelden – auch wenn er dort keine Beiträge zahlt – um sich gegen Berufsunfälle abzusichern (das kann man auch bei einer privaten Versicherungsgesellschaft machen). Dabei wird eine Einstufung in Risikoklassen vorgenommen – je nach Gefährlichkeit des ausgeübten Berufs. Bislang erfolgte diese Einstufung automatisch in Gefahrklasse 6, Tarifstelle 3,74, genauso wie die (auch invasiv arbeitenden) Heilpraktiker. Eilracht Kobusch aus Hannover protestierte dagegen aber und verlangte die gleiche Einstufung wie die Psychologen und Psychotherapeuten, nämlich in Gefahrklasse 2, Tarifstelle 2,15. Da die Tätigkeiten tatsächlich vergleichbar sind, wurde seinem Einspruch stattgegeben. Tun Sie es ihm gleich, denn wenn Sie Beiträge an die BGW zahlen müssen, z.B. weil Sie jemand angestellt haben (Putzfrau, Sekretärin, Kollegen etc.), zahlen Sie durch die neue Einstufung deutlich weniger!

Bienengift-Immunantwort stärkt Hypothese zum Ursprung von Allergien

Allergieähnliche Immunreaktionen könnten eine Schutzfunktion des Körpers vor Gift sein. Zu diesem überraschenden Ergebnis kamen WissenschafterInnen der Stanford University, USA, in einem vom Wissenschaftsfonds FWF kofinanzierten Projekt. Die jetzt veröffentlichten Ergebnisse belegen, dass Bienengift in Mäusen eine Immunantwort und die Bildung von Immunglobulin-E-Antikörpern auslöst, die auch für Allergien typisch sind. In der Folge schaffen diese IgE dann jedoch einen Schutz gegen später verabreichte höhere Mengen des Gifts. Damit wurde erstmals eine direkte Schutzfunktion von IgE gegen Gift für den Körper beobachtet – was eine umstrittene Hypothese aus den 1990er-Jahren zur Entstehung von Allergien untermauert. Eine Erkenntnis, die im krassen Gegensatz zu dem steht, was vom Menschen bisher bekannt war. Dort gelten IgE-Antikörper hauptsächlich als Verursacher allergischer Reaktionen. Eine darüber hinausgehende positive Funktion wurde zwar vermutet (etwa in der Immunabwehr gegen Parasiten), konnte aber bisher nicht direkt nachgewiesen werden. Die 1991 aufgestellte Gift-Hypothese war bisher stark umstritten, aber nie widerlegt worden. Sie besagt, dass der Körper mittels IgE-Antikörpern und allergischer Reaktionen einen Schutz gegen giftige Substanzen aufbauen kann. So hätten IgEs in der Evolution des Menschen tatsächlich eine sehr wichtige Funktion erfüllt, die erst durch die immer besser geschützte Lebensweise der Menschen an Bedeutung verlor. Tatsächlich könnte gerade auch die „Unterbeschäftigung“ dieses Reaktionsweges in modernen Zeiten dazu beitragen, dass er zu Über- oder Fehlfunktionen neigt. Die Arbeit des FWF liefert nun erstmals ein experimentelles Ergebnis zu ihrer Untermauerung: www.newsmax.de

Vitalpilze – die Kraft aus der Natur

Vitalpilze sind in ihrer natürlichen Umgebung darauf angewiesen, biologisch aktive Substanzen zu produzieren, um zu überleben. Sie haben die Fähigkeit entwickelt, Stoffe zu bilden, die gegen Bakterien, Viren und andere schädliche Pilze wirksam sind. Diese antibakteriellen und antimykotischen Substrate können aus den Pilzen isoliert und für den Menschen nutzbar gemacht werden. Darüber hinaus enthalten Pilze eine Vielzahl pilzspezifischer Inhaltsstoffe, die für den Menschen ernährungsphysiologisch besonders wertvoll sind. Ergänzend leisten Vitalpilze einen wichtigen Beitrag zur Versorgung des Organismus mit ihrer Vielzahl an bioaktiven Substanzen wie Vitaminen (B-Komplex: B1, B2, B6, B12, Biotin, Niacin, Pantothensäure, Folsäure, Vitamin C, Vitamin D3, Vitamin E), Mineralien (Magnesium, Kalzium, Phosphor, Kalium, Kupfer, Zink, Eisen, Selen, Molybdän, Mangan, Germanium), Ballaststoffen und insbesondere wertvollen Aminosäuren, die der Körper nicht selbst herstellen kann. Multinova-Bio-Vital-Heilpilze bietet ausgewählte Pilzarten in hochwertiger Bioqualität an. Sie werden in Deutschland von staatlich anerkannten, akkreditierten Laboren einer strengen Qualitätsprüfung mit Rückstandanalysen auf Schwermetalle (Blei, Cadmium, Quecksilber) und Pestizide unterzogen. Sie interessieren sich für unsere hochwertigen Produkte und wollen Informationen über Bio-Vital-Heilpilze? Testsatz kostenlos und unverbindlich: info@multinova-heilpilze.eu

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