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aus dem Paracelsus Magazin: Ausgabe 4/1997

Wie Medikamente schaden können

Cover

R. M. Schischegg

Leider werden trotz aller eindringlichen Hinweise auf dem Beipackzettel von vielen Leuten unbedenklich alle möglichen Medikamente eingenommen, die in ihren Nebenwirkungen gravierende Schäden setzen können.

Wir wollen hier an einigen Beispielen zeigen, wo bei nicht vorschriftsmäßig eingenommenen Medikamenten Organschäden auftreten können, die im übrigen vermeidbar wären, wenn man sich natürlicher Mittel bediente.

Schmerzmittel

Alle Acetylsalicylsäure enthaltenden Medikamente wie Aspirin, Spalt, Alka-Seltzer u.a., führen bei längerer Einnahme zu Reizungen der Magenschleimhaut (spätere Geschwüre nicht ausgeschlossen!). Außerdem können Sodbrennen und Durchfälle auftreten, bei Allergikern kann es sogar zu Asthmaanfällen kommen.

Paracetamol ist zwar besser magenverträglich, schädigt aber bei langfristiger Einnahme die Nieren und in hoher Dosierung auch die Leber.

Ibuprofen induziert Juckreiz, Magengeschwüre und allergischen Reaktionen.

Schmerzen sollte man – soweit nicht schwere Erkrankungen zu Grunde liegen – besser mit Eisbeuteln (z.B. Zahnschmerzen) oder Akupunktur bekämpfen.Außerdem sollte man auf homöopathische Mittel zurückgreifen.

Schnupfenmittel

Dem völlig sinnlosen Einsatz von Antibiotika hat man inzwischen entsagt.

Nasensprays trocknen meistens die Nasenschleimhaut aus. Solche mit dem Wirkstoff Sympathomimetikum nicht länger als 2-3 Tage anwenden.Bei Kindern kann es zu Atembeschwerden kommen!

Vorbeugen mit Vitamin C (250 mg/Tag)

Roter Sonnenhut-Saft, Echinacin oder Resistan beugen vor und sind unbedenklich.

Abführmittel

Wenn irgend möglich vermeiden! Auch Abführtees reizen den Darm und führen zu Mineralverlusten.

Antibabypille

Sie kann zu Thrombosen führen. Bei zuviel Gestagen-Gehalt bleibt oft die Regel aus, das Blut wird dickflüssiger und es kann zu Gerinnseln kommen.

Die Minipille birgt weniger Gefahren in sich, dafür sollte man sich auch nicht so sehr auf sie verlassen. Starke Raucherinnen, Herz/ Kreislaufbelastete und Diabetiker sollten auf die Pille verzichten. Die Pille kann im übrigen auch zu Migräneattacken führen.

Cortison

Dieses Nebennierenrinden-Hormon, oft in der Rheumatherapie eingesetzt, kann die Haut pergamentartig verdünnen, Allergien, Akne und Übelkeit auslösen. Das Hydrocortison „Soventol” hingegen zeigt keine Nebenwirkungen.

Antibiotika

Sie sollen vor allem durch kleinzellige Kleinlebewesen verursachte Infektionen bekämpfen.

Breitbandantibiotika vernichten aber nicht nur krankmachende, sondern auch nützliche Bakterien, die für den Organismus unentbehrlich sind (z.B. Darm, Vagina), und können zu Verdauungsstörungen und Pilzbefall führen. Die Wirkstoffe Tetracyclin, Ampillicin,Erythromycin können die Wirksamkeit der Pille so herabsetzen, daß eine Empfängnisverhütung nicht mehr gewährleistet ist. In der Schwangerschaft eingenommen, stören sie den Knochenaufbau des Kindes.

Generell sind Antibiotika Vitamin-Killer.

Biostoffe wie Vitamin A (Augen), C (Immunsystem), Bl (Nerven), B4 (Haut) und B12 (Blutbildung) werden durch Antibiotika abgebaut.

In der Naturheilkunde gibt es Mittel mit antibiotischer Wirkung (Grundstoff Kapuzinerkresse), ohne daß sie die Nebenwirkung chemischer Produkte besäßen, z.B. Angocin. Gerade im Urogenital- und Bronchialbereich kommt man damit gut zurecht.

Antibiotika dürfen nur bei genauer Kenntnis des Erregers zur Verordnung durch den Arzt kommen.

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