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aus dem Paracelsus Magazin: Ausgabe 4/2013

Leserbrief: Elektrosensible Bäume

Sehr geehrte Damen und Herren,

auf Ihrer Seite www.paracelsus-magazin.de fand ich den Artikel „Elektrosensible Bäume?“ mit Hinweis auf das Magazin 03/13. Wir wohnen fast im „Wald“ – d.h., ein Teil unseres kleinen Grundstücks war beim Kauf 1987 mit Bäumen (Laub und Nadel) bestanden, die durch Müll (auch Altölreste) Schäden erlitten hatten. Der Gärtner gab ihnen keine Überlebenschance. Nach Entfernung des Unrats versuchten wir es mit einer Flächenkompostierung und konnten zusehen, wie die Bäume sich erholten, gesund wurden, und das trotz Wurzelstörungen infolge Bautätigkeit. Viele Vögel kamen und brüteten mit Erfolg. Die Welt schien heil.

Das änderte sich, als in nächster Nähe am Waldrand ein Sendemast errichtet wurde. Zuerst starb (innerhalb der ersten Vegetationsperiode) eine wilde, relativ junge Zwetschge, gefolgt von einer ca. 6-7 m hohen Wildkirsche. Sie verlor die Blätter. Die Vögel nutzten die vorhandenen Nistkästen, brüteten – doch die Jungvögel starben noch im Nest. Im Nachbarsgarten sahen wir den Kirschbaum sterben. Unser Nussbaum scheint zu vergreisen und trägt nicht mehr. Menschen traf und trifft es genauso. Nur leider merkt es nur der Betroffene und nicht der Verursacher.

Dr. Matthias Weisser