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aus dem Paracelsus Magazin: Ausgabe 5/2015

Beauty Experten-Tipp

Cover

© Konstantin Yuganov - Fotolia.comPflege mit „Doktor-Titel“

Auf immer mehr Kosmetik-Produkten steht „Dr.“ oder „Professor“. Ich verrate Ihnen, was hinter dem Trend steckt und was die Cremes und Seren können.

Spätestens seit Schauspielerinnen, Models und andere Stars auf Kosmetik vom Hautarzt schwören, ist klar: Dermokosmetik – auch Doctor Brands genannt – ist einer der ganz großen Beauty-Trends. Dabei ist er nicht einmal neu: Schon 1927 machte Dr. Erno Laszlo mit der Gründung seines Instituts für wissenschaftliche Kosmetik in Budapest Furore. Auf Basis seines Fachwissens entwickelte der Dermatologe die erste medizinische Hautpflegelinie. 1939 ging Laszlo nach New York, wo Schauspielerinnen wie Marilyn Monroe und Greta Garbo zu seinen Stammkunden zählten.

Das Besondere an Doctor Brands: Sie werden in der Regel von praktizierenden Ärzten entwickelt, nicht selten in Kooperation mit Schönheitschirurgen, Apothekern oder Wissenschaftlern. Und ihr Pflegekonzept ist ein völlig anderes als das herkömmlicher Kosmetik-Linien. Die Produkte behandeln nicht einfach verschiedene Hauttypen, sondern gehen gezielt auf bestimmte Bedürfnisse wie unreine oder extrem trockene Haut, Altersflecken, Falten oder Elastizitätsverlust ein. Entsprechend hoch ist auch ihre spezifische Wirkstoffkonzentration in Bezug auf dieses Hautbedürfnis. Die Cremes und Seren sind sozusagen maßgeschneiderte Spezialisten. Auf Inhaltsstoffe, die Irritationen hervorrufen können – wie Mineralöle, Farb- oder Duftstoffe, Lanolin oder Alkohol – wird meist vollkommen verzichtet.

Cremes und Seren statt Botox, Medizin oder Kosmetik? Bei Doctor Brands ist der Übergang fließend, da hier die Erkenntnisse aus der ärztlichen Behandlungspraxis auf Kosmetikprodukte übertragen werden. Das kommt am häufigsten der Anti-Aging-Pflege zugute. Sie profitiert von Hightech-Formeln, hinter denen oft jahrelange wissenschaftliche Forschung steht. Und nicht selten ähneln die optischen Resultate denen der Schönheitschirurgie. Bedeutet somit für viele Anwender/innen: Cremen und Pflegen statt Botox und Skalpell!

2015 05 Beauty2
Björn DonnerBjörn Donner
Beauty-Coach, Hairstylist, Visagist, Kosmetiker, Farb- und Stilberater

info@bjoern-donner.de

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