„Kein Grund zum Zurücklehnen“

Klimaveränderungen gibt es seit der Entstehung der Erde: Eiszeiten, Erdbeben, Vulkanausbrüche und Dürren tragen beispielsweise dazu bei. Durch die Industrialisierung sorgen Treibhausgase für globale Erwärmung und bringen Gletscher zum Schmelzen sowie Meeresspiegel zum Steigen. Die bislang angenommene Erderwärmung könnte einer Studie zufolge in den folgenden Jahrzehnten etwas langsamer vonstattengehen, als bislang angenommen. Doch langfristig ändere das nichts an den katastrophalen Folgen des Klimawandels.
Erst Im Januar dieses Jahres prognostizierte eine US-Studie eine erwartete Erderwärmung um fünf Grad. Laut neusten Forschungsergebnissen eines internationalen Teams der Universität Oxford, publiziert in der Fachzeitschrift „Nature Geoscience“, könnte sich die globale Erwärmung in den nächsten Jahrzehnten langsamer vollziehen: Es wird von einer Temperaturhöhung zwischen 0,9 und 2 Grad Celsius ausgegangen. Als Grundlage der Berechnungen diente der Kohlendioxidgehalt in der Atmosphäre, der seit Beginn der Industrialisierung bis zur Mitte dieses Jahrhunderts rund doppelt so hoch sein dürfte.