Teil 3: Entwicklungspsychologie
Fötale Phase:
Dritte Phase der pränatalen Entwicklung; sie reicht von der 8. Woche bis zur
Entbindung und ist durch Wachstum des gesamten Organismus gekennzeichnet.
Frühgeburt:
Eine Geburt vor der 38. Gestationswoche mit einen Geburtsgewicht von unter 2250 g.
Feindselige Aggression:
Verhalten, das auf die körperliche oder verbale Verletzung anderer
abzielt.
Formale Operation:
Anwendung abstrakter Regeln zur Lösung einer Klasse von Problemen.
Fluide Fähigkeiten:
Die Prozesse, die bei der Problemlösung und beim Umgang mit neuer Information
angewandt werden
Grundlagenforschung:
Untersuchungen, die zu Erkenntnissen über Prozesse und Sequenzen von
Entwicklung führen, auch wenn es für diese kein unmittelbares gesellschaftliches Bedürfnis gibt.
Geschlechtsrollendifferenzierung:
Prozesse, bei denen das biologische Geschlecht und was in der
gegebenen Kultur damit verbunden wird, in die Selbstwahrnehmung und das Verhalten des Kindes integriert werden.
Geschlechtsidentität:
Akzeptanz der grundlegenden biologischen Eigenschaft, männlich oder
weiblich zu sein.
Geschlechtsrollenidentität:
Gefühl der Übereinstimmung zwischen Interessen, Persönlichkeit und
Verhalten mit der eigenen Definition von Männlichkeit bzw. Weiblichkeit.
Geschlechtskonstanz:
Einsicht eines Kindes, das sich das Geschlecht nicht ändert.
Gene:
Chromosomenteilchen, die die Informationen enthalten, durch die ein Individuum bestimmte
ererbte Merkmale entwickelt.
Geschlechtschromosomen:
Chromosomen, die bei Männern und Frauen verschieden kombiniert sind.
Frauen haben normalerweise zwei XChromosomen, Männer ein X- und ein Y-Chromosom.
Gegenseitigkeit:
Ein Prinzip, das besagt, dass die Entwicklung von Kindern Ergebnis der
Interaktion ihrer eigenen Eigenschaften mit den Eigenschaften der Menschen ist, die sie erziehen.
Gebundenes Morphem:
Ein Morphem, das nicht allein stehen kann und immer Teil eines Wortes ist.
Internalisierende Syndrome:
Emotionale Störungen, die von starker innerer Not, Angst, Depression,
sozialem Rückzug und Selbstentwertung gekennzeichnet sind.
Ich-Elastizität:
Anzeichen für Flexibilität oder Anpassungsfähigkeit.
Instumentelle Aggression:
Aggressives Verhalten, mit dem ein Ziel erreicht werden soll.
Instrumentelles(operantes) Konditionieren:
Aufbau einer Beziehung zwischen einer Reaktion und
einem darauffolgendes Ereignis (Verstärkung), das die Wahrscheinlichkeit einer Wiederholung der Reaktion erhöht.
Induktive Methoden:
Nichtstrafende Methoden zur Veränderung des Verhaltens von Kindern; wird auch
als Methode zur Internalisierung von Informationen bezeichnet.
Imitation:
Nachahmen bestimmter Verhaltensweisen eines anderen Menschen.
Identifikation:
Prozeß, in dem die Merkmale und generellen Verhaltensmuster eines anderen
verinnerlicht werden.
Ich-Identität:
Bewußtheit der eigenen Eigenschaften, Befindlichkeiten und Fähigkeiten.
Identitätsverwirrung:
Eine verlängerte Phase, in der ein Mensch kein starkes, eindeutiges
Identitätsgefühl entwickeln kann.
Intelligenz:
Fähigkeit, die Fähigkeiten zu lernen und anzuwenden, die für eine erfolgreiche
Anpassung an die Anforderungen der Gesellschaft und an die Umwelt notwendig sind.
DR. PAED. HARTMUT GUTSCHE