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aus dem Paracelsus Magazin: Ausgabe 1/2013

Therapeuten-Porträt

Cover

Aus der Praxis – Für die Praxis

HP Marika Jetelina

 

Marika Jetelina,

Heilpraktikerin

 

 

Wann und aus welchem Grund fassten Sie den Entschluss, Heilpraktikerin zu werden?

Ich habe unterschiedliche Talente in mir entdeckt und diese mit der Zeit zur Entfaltung gebracht. Sprachen sind eine Leidenschaft und das Musizieren; Musik habe ich dann auch studiert und mit einem Diplom abgeschlossen. Aber da war noch etwas in mir – die Naturheilkunde, die Begabung, anderen Menschen zu helfen … Zudem praktiziere ich schon über viele Jahre aktiv Tai-Chi-Chuan und Qigong.

2013-01-Portrait2Wie lange hat Ihre Ausbildung gedauert und auf welche Schwerpunkte haben Sie sich konzentriert?

Natürlich habe ich an den Paracelsus Schulen studiert! Schwerpunkt war zuerst die allgemeine Naturheilkunde, doch schon in der ersten Vorlesung zur TCM habe ich mich in die Traditionelle Chinesische Medizin vertieft. In diesem Bereich habe ich zusammen mit Herrn Thews auch einige Bücher veröffentlicht. Einige Reisen in das Land der aufgehenden Sonne, zu den Wurzeln der TCM – China – konnten meine Freude und Überzeugung an der TCM nur bekräftigen. Seit einigen Jahren beschäftige ich mich zudem mit der Funktionalität und Mechanik des Körpers und vertiefe die Osteopathie. Die Kombination aus Mechanik und energetischer Medizin ergeben eine perfekte Einheit – synergetische Effekte, ein oft gebrauchter Begriff; hier aber im äußerst positiven Sinne – kann das Optimale für den Patienten bringen.

2013-01-Portrait3Wie und wann erfolgte dann der Start der eigenen Praxis?

Es war nach meinem ersten China-Aufenthalt 2005. Eine neue, große Herausforderung würden die meisten sagen. Doch ich empfand das nicht so, ich war gut auf die Praxis vorbereitet – und habe schon im Vorfeld für Öffentlichkeitsinteresse gesorgt, z.B. durch viele Gespräche und Flyer über Naturheilkunde. Darüber hinaus hat sich das alte Sprichwort bewährt, dass „zufriedene Patienten der beste Weg zum Erfolg sind“. Heute kann ich tatsächlich sagen, dass die „Mund-zu-Mund-Werbung“ – eigentlich „Mund-zu-Ohr-Werbung“ – das Beste für den Erfolg darstellt.

2013-01-Portrait4Wie lief das erste Jahr? Und wie ging es weiter?

Das erste Jahr und die folgenden Jahre liefen und laufen fantastisch, wäre ich etwas mehr extrovertiert, würde ich sagen super – stetig wachsend. Bei mir konnte schon im ersten Praxisjahr entsprechender Gewinn erwirtschaftet werden. Das ist ja neben der Möglichkeit zu helfen auch nicht schlecht, eine wirtschaftliche Basis zu haben. Ich höre schon, dass die Zeiten wirtschaftlich schwer sind, doch bei mir in der Praxis sind die Patienten bereit, für diese individuelle Behandlung auch privat zu bezahlen. Zwar ist Geld verdienen nicht alles, doch es stellt nun mal unsere wirtschaftliche Basis und so auch die Existenz dar. Allerdings darf ich erwähnen, dass ich auch aus einer Familie komme, die es gewöhnt ist, in selbstständiger Tätigkeit zu arbeiten, so war ich im Vorfeld auch nicht zu blauäugig.

Welche Ihrer Werbemaßnahmen waren aus Ihrer Sicht erfolgreich, welche nicht?

Die Fähigkeit, Menschen zu helfen und dass die Patienten ihre Erfahrungen im Freundeskreis erzählt haben.

2013-01-Portrait5Wie groß ist Ihre Praxis?

Zurzeit umfasst sie ein Sprechzimmer und einen Behandlungsraum sowie ein Wartezimmer. Sprechzimmer und Behandlungsraum sind optimal aufeinander abgestimmt und so ist ein reibungsloses Behandeln möglich. Optimal deswegen, weil alle Zimmer unabhängig voneinander betreten werden können und man so direkt vom Wartezimmer ins Sprechzimmer oder in den Behandlungsraum oder zwischen Sprech- und Behandlungszimmer gelangen kann. Zudem bietet auch das Sprechzimmer aufgrund der Größe die Möglichkeit zur Behandlung. Im speziellen Behandlungsraum werden aufgrund des Equipments, wie z.B. der elektrischen Liege, intensivere Techniken durchgeführt. Jedoch denke ich momentan über eine Vergrößerung nach.

Was sind Ihre Arbeits- und Therapieschwerpunkte?

Traditionelle Chinesische Medizin, Osteopathie und Craniosacrale Therapie.

2013-01-Portrait6Was war Ihr schönstes Praxiserfolgserlebnis?

Ach, da gibt es viele … was soll ich da schon sagen; schön ist es immer, wenn Patientinnen mit unerfülltem Kinderwunsch nach einer naturheilkundlichen Behandlung schwanger werden und die Kinder zur Welt kommen. Die wachsen einem so ans Herz. Schön ist aber auch, wenn Patienten mit Schmerzen kommen, die gesagt bekamen: „Damit müssen Sie jetzt leben!“ Und mit naturheilkundlichen Therapien werden diese Menschen teilweise komplett schmerzfrei. Naturheilkunde ist so faszinierend!

Welchen Fehler würden Sie nicht noch einmal machen wollen?

Über Fehler kann man ja viel philosophieren, gibt es ja eine riesige Literatur darüber … So wie ich das heute sehe, habe ich keine Fehler gemacht; das heißt jetzt nicht, dass immer alles freudestrahlend war. Es war auch schon sehr viel Arbeit dabei, aber Arbeit, die auch Freude macht, ist doppelte Freude!

Gibt es Besonderheiten in Ihrem Praxisangebot?

Das kann man mit einem Wort ausformulieren: Spezialisierung! Hier sollte sich jeder Kollege seinen Fähigkeiten und Talenten entsprechend entwickeln.

Ihr Tipp für Praxis-Neulinge und Kollegen:

Nicht nur für die amtsärztliche Überprüfung lernen, sondern sich auch für die Praxis entsprechend ausbilden.

2013-01-Portrait7Zentrum für Naturheilkunde
Praxis für Traditionelle Chinesische Medizin & Osteopathie
Marika Jetelina
Großwiesenstraße 16
78591 Durchhausen
Telefon 07464/981580
Telefax 07464/4381
tcm-praxis@jetelina.de
www.tcm-praxis-jetelina.de

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