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aus dem Paracelsus Magazin: Ausgabe 4/2014

Informationsfeldtechnologie

Cover

Informationsfeldtechnologie, Frequenztherapie und Mikrostrom:

Eine perfekte Allianz bei Magen-Darm-Erkrankungen

Die modernen technischen Geräte aus dem Bereich der Informationsmedizin sind in der Lage, zur Beschleunigung und Verfeinerung der Diagnostik sowie zur Unterstützung therapeutischer Verfahren beizutragen, wie ich im Folgenden am Beispiel des TimeWaver-Frequency-Systems (kurz: TWF-System) zeigen möchte.

In diesem System treffen Informationsfeldtechnologie, Frequenztherapie und Feinstrom- oder auch Mikrostromtechnik synergistisch aufeinander. Drei Welten mit physikalischen Rahmenbedingungen, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten, werden hier miteinander verknüpft: Da ist zum einen die Informationsfeldtechnologie, basierend auf der zwölfdimensionalen Physik von Burkhart Heim, sowie die Frequenztherapie, die auf weitgehend bekannten Frequenzspektren basiert. Auf der anderen Seite steht die klassische Physik der elektrischen Ladungen und ihrer Fließeigenschaften. Warum diese Kombination? Sie wird den Qualitäten komplexer Erkrankungen gerechter als ein eingleisiger Ansatz. Auf der symptomatischen physischen Ebene kommt primär die Feinstromtherapie ins Spiel, hat sie doch anerkanntermaßen z.B. in der allgemeinen und speziellen Schmerztherapie ihre Domäne. Allzu oft werden aber die nicht fassbaren Teilbereiche außer Acht gelassen, zu denen Emotionen und Gedanken ebenso gehören wie die energetischen Signaturen von Stoffen und Organen. Und hier greifen nun auch die anderen Komponenten des Systems.

Das TimeWaver-Frequency-System im Überblick

Laut Bedienungsanleitung (TimeWaverHome 2013) ist es für folgende Indikationen als Medizinprodukt der Klasse 2a zugelassen:

  • zur Schmerztherapie
  • bei psychischen Erkrankungen wie Angstzuständen, Wahnvorstellungen, Agitation
  • bei Depressionen und Stress
  • bei Kopfschmerzen und Migräne

Aus dem Erfahrungsschatz der Anwender und Therapeuten haben sich jedoch weitere Einsatzgebiete erschlossen, in denen eine systemische Therapie möglich ist (s. Abb. 1).

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Mit Ausnahme des Moduls Informationsebene basieren die im TWF-System bereitgestellten Methoden auf der Applikation von Strom, d.h., dem Körper wird mittels Elektroden Strom geringer Energie zugeführt. Allerdings ist dieser Strom nicht immer das alleinige ausschlaggebende Agens, sondern es sind in manchen Fällen die Informationen, die diesem Strom als Frequenzen aufmoduliert werden und die speziellen Wirkungen im Körper verursachen. In diesen Fällen wird der Strom quasi als Vehikel genutzt, um die eigentliche Frequenzinformation im oder am Körper zu applizieren.

Mehrere Therapieoptionen in einem Gerät

Das TWF-System stellt mehrere Therapieoptionen bereit. Kernbestandteil der Software sind Festprogramme in sechs Kategorien:

Mikro-Strom-Therapie (MST): Diese Therapieform wird vorwiegend zur Schmerzbehandlung im Bewegungsapparat verwendet, kann aber auch über Rückkopplung innerhalb von Dermatomen und Somatomen zur Balancierung von Organen herangezogen werden.

Craniale Elektro-Stimulation (CES): Es liegen positive Anwendungsbeobachtungen bei Angstzuständen vor, ebenso bei Schlafstörungen, Depressionen und begleitend bei Entzugsbehandlungen.

Transcraniale Elektro-Stimulation (TCES): Die bisher erforschten Anwendungsbereiche umfassen u.a. Schmerztherapien, Regulation der Insulinproduktion, Epilepsie, Magenulcus und Osteoarthritis großer Gelenke.

Galvanische Feinstromtherapie (GFT): Das breit gefächerte Anwendungsprofil reicht von Schmerztherapie bei rheumatischen Beschwerden, Fibromyalgie und Diabetes mellitus bis zu Wundheilungsstörungen.

Frequenztherapie (FT): Ihr Anwendungsgebiet liegt im traditionellen Umfeld der Behandlung von Beschwerden, die auf Ekto- und Endoparasiten bzw. deren Toxine zurückzuführen sind, geht aber teilweise darüber hinaus und berücksichtigt physikalische, chemische und genetische Faktoren.

Systemische Frequenztherapie nach Nuno Nina (SFT): Ihr Anwendungsgebiet liegt primär im Umfeld der Behandlung von Beschwerden, die auf ein lokales, regionales oder systemisches Ungleichgewicht des Säure-Basen-Haushalts zurückzuführen sind, geht aber auch weit darüber hinaus und berücksichtigt – wie die allgemeine Frequenztherapie – physikalische, chemische und genetische Faktoren.

Grundprinzip

Im TWF-System werden Mikroströme mit dem Ziel appliziert, auf zellulärer Ebene das Membranpotenzial im physiologischen Wertebereich zu stabilisieren, ATP-Produktion und Proteinsynthese zu steigern sowie den Membrantransport zu verbessern. Dies geht weitgehend auf Erkenntnisse zurück, die bereits vor 30 Jahren in Veröffentlichungen von Robert O. Becker (Becker 1983) und Björn Nordenstrom (Nordenstrom 1983) nachzulesen waren. Dass im Prinzip alle zentralen Zellfunktionen mit Mikrostrom beeinflusst werden können (Mannheimer 2005, Lee 2010), ist insofern von Bedeutung, als die Entwicklung chronischer Krankheiten wie wir heute wissen u.a. von der nachlassenden Energie der Zellen und der Übersäuerung ihres umgebenden Milieus abhängen. Geht man davon aus, dass es drei wesentliche Faktoren sind, die die Ursachen der meisten Zivilisationskrankheiten darstellen (Jacob 2012), so müssen wir uns primär um die Beseitigung folgender Zustände kümmern:

  • pH-Wert-Verschiebungen im intra- und extrazellulären Raum
  • verringertes Redoxpotenzial aufgrund von oxidativem und nutrisativem Stress
  • Hyperinsulinämie und Insulinresistenz

Die kombinierte Anwendung von Strom und Frequenzen bietet mehr, als selbst von den Frequenztherapie-Koryphäen Royal Rife und Hulda Clark vorhergesehen werden konnte. Die externe Anwendung von Strom am Kopf kann sogar Prozesse tief im Inneren des Körpers verändern. So konnte in zahlreichen Tierversuchen nachgewiesen werden, dass z.B. die transcraniale Elektrostimulation (TCES) nicht nur in der Lage war, über die Triggerung opioider Strukturen im Gehirn das gesamte endokrine System zu beeinflussen, sondern sogar die Regeneration von peripherem Nervengewebe (Akoev 1990) und die Abheilung ulzeröser Prozesse im Magen-Darm-Trakt (Lebedev 1990) zu fördern. Feinstrom kann also in unterschiedlichster Weise zur Gesundung beitragen.

Anwendung bei Magen-Darm-Erkrankungen: Virale, bakterielle und Pilzerkrankungen sowie parasitäre Erkrankungen

Bei einer Dysenterie zielt die unterstützende Therapie auf drei Bereiche ab:

  • Balancierung des extrazellulären Milieus
  • Ausschalten der beteiligten Keime
  • Regeneration der Darmzellen selbst

Zur Balancierung des extrazellulären Milieus bietet es sich an, Versorgung und Entsorgung der Matrix über eine Aktivierung der pH-Regulation zu steuern. Hierzu werden Programme verwendet, die Niere, Lunge und Leber regulieren. Nuno Nina verwendet hierzu diese Metapher: So wie man in einem Aquarium, in dem Fische krank werden, nicht nur die Fische behandelt, sondern das Wasser reinigt und an die Lebensbedingungen der Fische anpasst, muss die extrazelluläre Flüssigkeit wieder an die Lebensbedingungen der Zellen angepasst werden.

Für die erkrankungsspezifischen Frequenzen (Viren, Bakterien, Pilze, Protozoen usw.) gibt es umfangreiche Datenbanken, in denen man sehr komfortabel nach Erregernamen oder nach Symptomen und Diagnosen suchen kann. Die ausgewählten Datenbankeinträge werden direkt für die Therapie-Programme umgesetzt. Ein automatisiertes Programm, das die Behandlung infektiöser Magen-Darm-Erkrankungen unterstützen soll, umfasst im Allgemeinen vier Phasen (s. Abb. 2):

  • Vorgeschaltete Echtzeitprogramme zur Vorbereitung des Milieus
  • Eine Phase der speziellen Resonanz mit dem Körper
  • Das eigentliche Indikationsprogramm, das zwischen neun Minuten und mehr als einer Stunde dauern kann
  • Nachgeschaltete Echtzeitprogramme zur Regeneration des Gewebes nach intensiver Besendung

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Bei den Echtzeitprogrammen werden Frequenzen aus unterschiedlichen Spektren (1 bis 1000 Hz; 15 kHz bis 10 MHz) dem Körper überspielt, um ihn auf die Mikrostromtherapie einzustimmen. Die Programmteile Resonanz und Indikation verleihen dem Programm seine Spezifität, denn durch die Wahl der Datenbanken, aus denen der Abschnitt Indikationen seine Informationen abgreift, kann sichergestellt werden, dass exakt die Symptome bzw. Krankheitserreger angesprochen werden, die für den jeweiligen Patienten von Bedeutung sind. Wird das Programm bei unterschiedlichen Patienten oder beim gleichen Patienten zu unterschiedlichen Zeiten angewandt, kommen nicht immer identische Frequenzfolgen zur Anwendung, sondern die Software ermittelt jedes Mal individuell, welche Frequenzen aus den voreingestellten Datenbanken im Moment der Anwendung geeignet sind.

Anhand von Textfeldern und Grafiken am Monitor können wir den Fortschritt verfolgen. Ein Beispiel der sehr funktionellen Bildschirmdarstellung zeigt Abb. 3. Der Therapeut ist also zu jeder Zeit im Bilde, wie weit die Therapie bereits vorangeschritten ist. Im Regelfall hat der Patient außer einem minimalen Kribbelgefühl an den Elektroden keinerei Sensationen. Die Patienten spüren aber innerhalb kurzer Zeit (Stunden bis wenige Tage) den Erfolg der Behandlung. Im Falle infektiöser Darmerkrankungen wird man sicher weitere Therapieoptionen wie z.B. symbiosestabilisiernde Medikamente vorsehen, sodass sich die Medikamente und der zusätzliche Einsatz des TWF-Systems wunderbar ergänzen.

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Die TWF-Behandlung wird bei sehr akuten Befunden täglich durchgeführt, bei weniger imperativen Fällen jeden zweiten oder dritten Tag.

Nichtinfektiöse entzündliche Erkrankungen

Bei den nichtinfektiösen Erkrankungen steht uns ein weiterer Ansatz offen: Wir können die Bauchorgane – und nicht nur die – über die zugehörigen Wirbelsegmente ansprechen. Im Falle des Magen-Darm-Trakts kommen im Wesentlichen die Wirbel Th 5, Th 6 (s. Abb. 4) und L 2 infrage. Die Software stellt entsprechende Tools bereit, mittels derer genau festgelegt werden kann, welche Organe aus dem versorgten Areal und welche Symptome adressiert werden sollen. Bei den wirbelassoziierten Mikrostromprogrammen kommen Klebeelektroden am Rücken beidseits der Wirbelsäule (etwa im Verlauf des inneren Blasenmeridians) in Höhe des betroffenen Wirbels zum Einsatz, womit gleichzeitig eine direkte Kommunikation mit dem zugehörigen Dermatom und Myotom und damit eine komplette segmentale Balancierung erreicht wird.

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Bei chronischen Erkrankungen gilt es immer, die Ursache für die Persistenz der Beschwerden zu finden. Diese Ursachen liegen meist nicht im Organ selbst, sondern im Milieu, wobei der Begriff durchaus auf das soziale Umfeld des Patienten, seine berufliche und private Umgebung ausgeweitet werden darf. Auch hier geht es meist – wie im Beispiel mit dem Aquarium – um die Heilung der Matrix bzw. des Milieus.

Psychosomatisch bedingte Erkrankungen einschließlich somatoformer Störungen

Bei den psychosomatischen Beschwerdebildern stehen mehrere Wege offen, sich der Krankheit zu nähern und sie einer effektiven Behandlung zuzuführen. Wir können uns anfangs über die Indikationsliste dem Organ direkt zuwenden und Basisprogramme auswählen. Im zweiten Schritt können wir das zugehörige Wirbelsegment mit einbeziehen und in derselben Sitzung psychogene Einflüsse mitbehandeln. Hierzu bieten sich zentral wirksame Programme wie die Craniale Elektrostimulation (CES) oder die Transcraniale Elektrostimulation (TCES) an.

Für die Indikationen, für die das TWF-System als Medizinprodukt zugelassen ist, gibt es sogenannte Festprogramme, die für den Therapeuten ein Höchstmaß an Einfachheit bei der Anwendung bieten. Die Matrixanalyse erlaubt es, in kurzer Zeit die aktuellen informationellen und physikalischen Störungen in der Matrix zu ermitteln. Weil das „System Mensch“ eben etwas komplexer ist, gehe ich persönlich davon aus, dass ich erst einmal nur die Spitze des Eisbergs sehe und mich erst die tiefere Untersuchung mit den nötigen und wichtigen Informationen versorgt. Bei der Matrixanalyse wird auf der Basis der aktuell ermittelten Parameter des Patienten ein Suchlauf in den Datenbanken ausgelöst, der alle Resonanzen mit den Patientendaten aufzeigt (s. Abb. 5). Die roten und blauen Felder rechts geben die Relevanz wieder, also die Bedeutung für den aktuellen Zustand des Patienten. Die resultierende Liste wird dann als Optimierungsliste in den Therapieprozess übernommen, sodass der Patient unmittelbar gezielt balanciert werden kann.

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TWF und Magen-Darm-Erkrankungen

Zusammengefasst bietet das TWF-System eine Vielzahl von Therapieoptionen für Patienten mit Magen-Darm-Erkrankungen. Sie können für die Balancierung auf unterschiedlicher Ebene alleine oder in Kombination eingesetzt werden, um ein Krankheitsgeschehen grundsätzlich, spezifisch oder ganzheitlich zu beeinflussen. Die Palette umfasst:

  • Echtzeitprogramme für die unspezifische Balancierung des Milieus
  • Resonanzprogramme für die aktuelle systemische Balancierung
  • Indikationsorientierte Programme für die spezifische Balancierung
  • Wirbelkörper-Therapie-Programme für die segmentale Balancierung
  • Matrixprogramme für die aktuelle „Hintergrundbeleuchtung“
  • Analysen auf Informationsebene zur radionischen Unterstützung der Feinstromtherapie

Die Auswahl der Programme und Häufigkeit ihrer Anwendung richtet sich nach Art der Erkrankung, also danach, ob es sich um eine akute, chronische, entzündliche, infektiöse oder eher psychosomatisch unterlegte Krankheit handelt. Die Behandlung selbst ist nicht invasiv und kaum aufwendig.

Dr. med. Folker Meißner Dr. med. Folker Meißner
Praxis für Ganzheitsmedizin

praxis@dr-meissner.de

 

Quellenangaben

  • G. N. Akoev e.a.: The effect of transcranial electrostimulation of the opioid structures of the brain on peripheral nerve regeneration in the rat; Neirofiziologiia. 1990; 22(1):76-9
  • R. O. Becker: The Body Electric, New York, William Morrow and Co. Inc. ; 1983
  • L. M. Jacob: Dr. Jacobs Weg des genussvollen Verzichts – Die effektivsten Maßnahmen zur Prävention und Theorie von Zivilisationskrankheiten; Editions Marco Pietteur; 2012
  • V. P. Lebedev, Y. S. Katsnelson, Y. D. Zilber, M. V. Stepanova: Uritski City Hospital No.18, Leningrad (USSR): Transcranial electrostimulation of the brain opioid structure in the treatment of ulcerative disease of the stomach and the duodenum; Sovetskaya Meditsina, 1990; no. 1, pp. 30-33.
  • B. Y. Lee, Noori Al-Waili, e.a.: Ultra-low microcurrent in the management of diabetes mellitus, hypertension and chronic wounds – report of twelve cases and discussion of mechanism of action; International jourmal of medical sciences; 2010; 7(1) p. 29-35
  • J. S. Mannheimer: „The Effect of Microcurrent Stimulation on ATP Synthesis in the Human Masseter as Evidenced by 31P Magnetic Resonance Spectroscopy“ (2005). Seton Hall University Dissertations and Theses (ETDs). Paper 1544; http://scholarship. shu.edu/dissertations/1544
  • B. Nordenstrom: Biologically Closed Electrical Circuits; Nordic Medical Publications, Uppsala; 1983
  • TimeWaverHome GmbH, Bedienungsanleitung zum TimeWaver Mikrostimulationsgerät, 2013
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