Die Stimme als Kommunikationsinstrument – Aufbau I

Wesentliche Elemente und Übungen aus dem Grundlagenseminar dienen zur Vertiefung und der weiteren Entfaltung der (Stimm-)Persönlichkeit sowie des Selbstvertrauens und der eigenen Selbstsicherheit. Sie lernen neben stimmphysiologischen zunehmend auch stimmpsychologische und systemische Ansätze kennen, die den möglichen psychischen Hintergrund von manchen Stimmstörungen (u.a. brüchige, verhauchte, gepresste, knödelnde oder heisere Stimmen) beleuchten. Wir beschäftigen uns mit den fünf Freiheiten aus dem systemischen Ansatz der amerikanischen Familientherapeutin Virginia Satir. Ausgewählte Übungen aus der Transaktionsanalyse nach Eric Berne und der personenzentrierten Gesprächsführung nach Carl Rogers sowie der wertschätzenden Kommunikation nach Marshall B. Rosenberg dienen der Entwicklung von Selbstempathie und des eigenen Selbstwertgefühls. Sie sind eingeladen durch das bewusste Wahrnehmen von Stimmen und Stimmungen Kontakt zu verborgenen Gefühlen und Bedürfnissen aufzunehmen, diese zu würdigen und wohlwollend zu regulieren und somit Selbstwirksamkeit und Eigenverantwortung zu stärken. Mit Hilfe von speziellen Techniken können Sie lernen, sich gesund abzugrenzen, sich von überflüssigen Füllwörtern zu befreien und möglichen Ängsten souveräner zu begegnen. Das Seminarangebot richtet sich an Berufsgruppen aus dem psychotherapeutischen / beraterischen Kontext. Hinweis: Die Teilnahme am Grundlagenseminar ist empfehlenswert.