Übersicht dieser Ausgabe    Alle Paracelsus Magazine

aus dem Paracelsus Magazin: Ausgabe 2/2010

Meldungen

Cover

Mit der aid-Ernährungspyramide richtig essen

Idee: S.Mannhardt Copyright: aidDie aid-Ernährungspyramide ist ein einfaches und praxistaugliches Modell, mit dem jeder sein Ernährungsverhalten prüfen und optimieren kann – ganz ohne Kalorienzählen. Mit anschaulichen Symbolen, selbsterklärenden Ampelfarben und Unterteilung der Pyramidenebenen in Portionsbausteine bietet das Modell eine klare Orientierung im Alltag. Inzwischen gehört das Konzept zu den wichtigsten didaktischen Modellen, wenn es um die Vermittlung gesunder Ernährung geht. Das bestätigt auch eine Umfrage der Hochschule Niederrhein. Mehr als 1.600 Experten der Ernährungsbranche gaben der aid-Ernährungspyramide Bestnoten in Bezug auf Verständlichkeit, Alltagstauglichkeit und der praktischen Planung von Mahlzeiten. Ihr größter Vorteil ist dabei ihre Vielseitigkeit, denn durch den einfachen Aufbau eignet sie sich für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen genauso wie für die Beratung von Erwachsenen. Die aid-Ernährungspyramide ist so flexibel, dass sie sich dem Alter ihrer Betrachter anpassen kann. Jeder Baustein der Pyramide steht für eine Portion, und das Maß für eine Portion ist die eigene Hand. Die Portionen wachsen also ebenfalls mit und das Modell berücksichtigt so, dass sich der Nährstoffbedarf mit dem Alter ändert: Kleine Kinder, kleine Hände – große „Kinder“, große Hände. Das Konzept der aid-Ernährungspyramide orientiert sich dabei streng an den wissenschaftlichen Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung und des Forschungsinstituts für Kinderernährung. Ausführliche Informationen finden Sie auf: www.aid-ernaehrungspyramide.de

Bio is(s)t besser

Bio boomt: Im Einkaufskorb der Verbraucher haben Bioprodukte einen festen Platz. Jeder zweite Deutsche (53 Prozent) greift gelegentlich, jeder fünfte (21 Prozent) häufig zu Biowaren. Wichtigster Aspekt beim Kauf von Biolebensmitteln ist für 66 Prozent der Befragten die Vermeidung von Rückständen chemisch-synthetischer Pflanzenschutzmittel. Für 64 Prozent sind optimale Frische und Qualität der Waren ausschlaggebend. „Ob Bioprodukte tatsächlich so viel besser sind als konventionell hergestellte Produkte, ist nach wie vor in der Diskussion“, erläutert Dr. Gunda Backes, Ernährungsexpertin von PhytoDoc. Fest steht jedoch, dass bei Kuhmilch der Unterschied zwischen Bio und konventioneller Herstellung bislang sehr viel eindeutiger als bei anderen Lebensmitteln ausfällt. Bio-Milch enthält im Vergleich zu Milch aus konventionellen Betrieben erheblich höhere Gehalte an Antioxidanzien sowie wertvollen Fettsäuren. Des Weiteren scheinen Bio-Erzeugnisse mindestens gleich hohe, in vielen Fällen höhere Gehalte an Vitaminen (vor allem Vitamin C) und Mineralstoffen aufzuweisen. Gleichzeitig enthalten sie deutlich weniger Rückstände von Pflanzenschutzmitteln und Nitrat. „Trotzdem besteht noch weiterer Forschungsbedarf, um eindeutig zu klären, ob und wie viel Bioprodukte gesünder sind“, so Gunda Backes. Weitere Informationen zu diesem Thema sowie Vergleichswerte von unterschiedlichen Lebensmitteln finden Sie unter www.phytodoc.de/news/

Die gute alte Hausapotheke für Kinder

Kinder erkranken noch häufiger als Erwachsene an Erkältungen, da sie mit vielen Keimen erstmalig in Kontakt kommen und ihr Körper erst lernen muss, damit umzugehen. Viele kindertypische Krankheiten lassen sich jedoch gut homöopathisch selbst behandeln. Folgende Mittel, die in der Hausapotheke als erste Hilfe gute Dienste leisten können, sind zu empfehlen:

  • Mit Kamille (Chamomilla) lassen sich Ohrenentzündungen und Magenverstimmungen gezielt behandeln.
  • Das Zaubermineral bei ersten Erkältungsbeschwerden und bei auftretendem Fieber: Eisenphosphat (Ferrum phosphoricum).
  • Klagt das Kind über Husten und Heiserkeit, kann Phosphor den Schmerz lindern.
  • Wasserhanf gegen Gliederschmerzen: Erschöpfung und schmerzende Knochen sind typische Grippebegleiter – dagegen hilft Eupatorium perfoliatum.
  • Bei Schürfwunden vom Schlittschuhlaufen: Arnica stoppt Blutungen, wird sogar nach Operationen und Zahnextraktionen angewendet. Wunden können schneller verheilen.

Hü und Hott! Unzulässige Fragen in der Heilpraktikerprüfung

Eine Prüfungsteilnehmerin aus München hatte Klage erhoben, weil einige der Fragen zu schwer gewesen seien. Das Gutachten eines Sachverständigen bestätigte die Unzulässigkeit dieser Fragen. Die Klägerin hatte einen Teil dieser Fragen allerdings richtig beantwortet. So wäre Sie auf 75% gekommen und hätte die Prüfung bestanden. So nicht, befand das Bundesverwaltungsgericht. „Es könne nicht auf der einen Seite die richtige Antwort einer unzulässigen Frage zählen und eine falsch beantwortete unzulässige Frage nicht zählen“. Das Gericht wies die Klägerin ab. Die Klägerin wird sich wundern, wenn sie in der brandneuen bayerischen Bekanntmachung vom 27. Januar 2010 liest: „Hat die antragstellende Person eine unzulässige Frage zutreffend beantwortet, wird die Frage positiv gewertet.“

zurück zur Übersicht dieser Ausgabe
Paracelsus SchulenWir beraten Sie gerne
Hier geht's zur Paracelsus Schule Ihrer Wahl.
Menü