aus dem Paracelsus Magazin: Ausgabe 3/2010
Fallstudie aus der Tierheilpraktiker-Praxis: Milztumor beim Hund
Apollo, 13 Jahre alter Spaniel mit Leber- und Milztumor
Vorbericht:
Apollo ist ein lustiger und braver Familienhund, der seine großen und kleinen Familienmitglieder liebt (die Familie, wohnhaft in einem Dorf bei Aachen, hat Kinder im Alter von 2-6 Jahren). Er fährt überall hin mit, in den Kindergarten, zum Einkaufen, in den Urlaub.
Mitte 2009 bricht Apollo während eines Spazierganges einfach zusammen. Der Tierarzt stellt anhand eines Röntgenbildes einen Milztumor fest. Zwei Wochen später wird Apollo operiert, wobei auch noch ein Lebertumor entdeckt wird. Die Tierärzte raten dazu, Apollo einschläfern zu lassen, was die Familie aber ablehnt. Der Hund wird wieder zugenäht und beide Tumore bleiben. Die Familie ist verzweifelt und sucht nach Behandlungsalternativen aus der Tierheilkunde. Sie kommen zu mir in die Praxis, wir führen ein Vorgespräch, ich studiere die Unterlagen der Tierärzte und die Röntgenaufnahmen.
Therapieziel:
Da die Tumore nicht heilbar sind, möchte ich das Wachstum der Tumore so gering wie möglich halten und dem Hund eine restliche schmerzfreie Zeit ermöglichen.
Therapie:
Die OP-Narbe wird mit Lebertran-Salbe eingerieben. Als Unterstützung für sein Immunsystem führt Apollo eine Immunkur mit Galium Heel durch. Zusätzlich 1 x wöchentlich 1 Amp. Leptandra, Coenzyme und Flor de piedra D6 sowie 1 x täglich Crataegus zur Stärkung seines Herzens.
Nach 5 Wochen geht es Apollo recht gut. Er spielt, frisst und freut sich auf den gemeinsamen Urlaub mit seiner Familie. Im November 2009 hat Apollo eine Magen-Darmstörung. Ich verordne 3 Tage lang 2-3 x täglich die Einnahme von Nux Vomica D6 und einmalig Dulcamara, um den normalen Stuhl wieder in Gang zu setzen. April 2010: Alles ok.
Monika Skorwider
Tierheilpraktikerin
Kontakt: m.skorwider@gmx.de