Chiropraktik
ab 2380 EUR
Ratenzahlung möglichDetails
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140 Unterrichtsstunden
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Chiropraktik eignet sich als Fortbildung für folgende Berufsgruppen:
- Physiotherapeut
- Osteopath
- Masseur
- Wellnesspraktiker
- Sportheilpraktiker
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Maximale Teilnehmerzahl: 10
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Studienform: Präsenz
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Bei Buchung 6 Wochen vor Ihrem Seminarstart sparen Sie 10%
Viele Menschen haben schon von einer chiropraktischen Behandlung profitiert und durch sie einen Weg aus, zum Teil schon lange bestehenden, Rücken- und Gelenkbeschwerden gefunden. Der Großteil aller Rückenschmerzen in Deutschland wird durch funktionale Störungen verursacht und ist mit der Chiropraktik hervorragend zu behandeln. Auch andere Krankheitsbilder, wie z. B. ein Tinnitus, Magenbeschwerden, Herzstolpern u. a. können ihre Ursache in funktionalen Störungen des Skeletts haben und sind so ebenfalls durch die Chiropraktik behandelbar. Mit dieser Ausbildung erhalten Sie ein wertvolles therapeutisches Werkzeug mit einer großen Indikationsbandbreite. In der Kompaktausbildung lernen Sie eine sanfte Form der Chiropraktik kennen, die sehr gezielt Knochenstrukturen wieder in die physiologische und funktionelle Position zurückbringt. Diese Techniken kommen ohne harte Manipulationen mit einem zu großem Bewegungsradius aus. Unterrichtet werden u.a. Techniken aus der amerikanischen Chiropraktik sowie auch aus der Osteopathie. Ausbildungsinhalte: - Philosophie / Geschichte der Chiropraktik - Die chiropraktische Untersuchung - Technik der LWS / Becken - Technik für die Hüfte - Technik für das Knie - Technik für die Schulter - Technik für den Ellbogen - Technik der Brustwirbelsäule - Technik der Halswirbelsäule - Techniken für die Hand und Fuß - Low Force Technik - Muskelketten, Tenderpoints, Triggerpunkte, Faszien und ddas Fasziale Distorionsmodell - Rötgen, MRT und CT Mit dieser umfassenden Ausbildung sind Sie ein gefragter Ansprechpartner sowohl im Präventiv-, als auch Therapiebereich. Erweitern Sie als manuell arbeitender Heilpraktiker/in Ihr Praxisportfolio und ebnen so neuen Klienten den Weg in Ihre Praxis. Zur Ausübung der Chiropraktik bedarf es der Heilerlaubnis als Arzt/Ärztin oder Heilpraktiker/in.
Die Wurzeln der Chirotherapie reichen weit zurück. Bereits der griechische Arzt Hippokrates (500 v. Chr.) erkannte den Zusammenhang zwischen der Wirbelsäule und vielen Krankheiten. Er betonte die Bedeutung der richtigen Wirbelsäulenbehandlung und beschrieb Techniken, die mit heutigen chiropraktischen Ansätzen vergleichbar sind. Im Mittelalter wurde die Chiropraktik in Europa weiterentwickelt, und im 19. Jahrhundert wurde sie in den USA von Daniel David Palmer als eigenständige Disziplin im Rahmen der Osteopathie wiederentdeckt.
Heute ist die Chirotherapie ein fest etabliertes Verfahren, das weltweit in der medizinischen Praxis angewendet wird. In Deutschland ist die Methode vor allem im Bereich der Heilpraktiker und Physiotherapeuten verbreitet und wird als effektives Werkzeug in der Behandlung von Muskel-Skelett-Erkrankungen genutzt.
Die Chirotherapie hat sich als äußerst wirksam erwiesen, wenn es darum geht, hartnäckige Beschwerden wie Rücken- und Nackenschmerzen, Bandscheibenprobleme und andere muskuloskelettale Störungen zu behandeln. Auch Beschwerden, deren Ursprung nicht sofort offensichtlich ist – wie zum Beispiel Schwindel, Kopfschmerzen oder Verdauungsstörungen – können durch gezielte chiropraktische Manipulationen gelindert werden. Die Methode hilft, Bewegungsfunktionen zu verbessern und Schmerzsymptome zu reduzieren, indem sie Blockaden im Bereich der Wirbelsäule und Gelenke löst. Besonders die Lösung von Blockaden an der Wirbelsäule hat oft eine überraschende Wirkung auf die Verbesserung von Beschwerden in entfernten Körperbereichen.
Chiropraktische Interventionen können bei einer Vielzahl von Beschwerden sehr hilfreich sein. Häufige Indikationen sind:
- Rückenschmerzen und Bandscheibenprobleme
- Nacken- und Schulterschmerzen
- Kopfschmerzen und Migräne
- Verdauungsstörungen, wie Magen- und Darmkrämpfe
- Schwindel und Gleichgewichtsstörungen
- Tinnitus, Hörstörungen und Prostatabeschwerden
- Psychische Störungen wie Depressionen und Nervosität
- Schlafstörungen und Erschöpfung
- Atembeschwerden und viele andere organische Funktionsstörungen
Nicht selten treten Blockaden in verschiedenen Bereichen der Wirbelsäule gleichzeitig auf. Diese können Schmerzen an scheinbar entfernten Körperregionen verursachen, wie etwa im Bereich der Beine, Schultern oder des Oberkörpers. Eine ganzheitliche Untersuchung der Wirbelsäule ist daher essenziell, um alle relevanten Blockaden zu identifizieren.
Die Grundlage einer erfolgreichen Chirotherapie ist eine gründliche Anamnese sowie eine präzise palpatorische Untersuchung der Wirbelsäule. Dabei untersucht der Chiropraktiker oder Chirotherapeut die Beweglichkeit der Wirbel und Gelenke und ertastet Blockaden oder Verspannungen in der Muskulatur. Blockaden zeigen sich durch eine reduzierte Beweglichkeit und sind häufig mit schmerzhaften Verhärtungen in den betroffenen Bereichen verbunden. Bei der Untersuchung wird der Therapeut den „heilsamen Ruck“ ansetzen – eine gezielte, schnelle Bewegung, die mit minimalem Kraftaufwand erfolgt und Blockaden löst.
Die typische chiropraktische Behandlung erfolgt in mehreren Schritten. Zunächst wird die Ausgangsposition des betroffenen Gelenks oder Wirbels festgestellt. Danach erfolgt ein Probezug, bei dem der Therapeut den Bewegungsbereich untersucht, um eine genauere Diagnose zu stellen. Schließlich wird der Impuls, der sogenannte „heilsame Ruck“, ausgeführt, um die Blockade zu lösen. Dieser Impuls wird mit einer schnellen, kontrollierten Bewegung durchgeführt und kann – je nach Patient und Blockade – von einem „Knacken“ begleitet sein, das nicht zwingend ein Erfolgsmerkmal darstellt, sondern lediglich die gelöste Spannung signalisiert.
Chirotherapie ist eine bewährte, sichere und äußerst effektive Methode zur Behandlung von Wirbelsäulen- und Gelenkproblemen. Sie bietet schnelle Linderung bei einer Vielzahl von Beschwerden, die auf Fehlstellungen und Blockaden der Wirbelsäule zurückzuführen sind. Eine fundierte Ausbildung und Erfahrung des Therapeuten sind entscheidend, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen. Durch eine ganzheitliche Behandlung, die neben der chiropraktischen Manipulation auch eine umfassende Nachsorge umfasst, können Patienten langfristig von den positiven Effekten der Chirotherapie profitieren.
Warum Paracelsus?
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