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aus dem Paracelsus Magazin: Ausgabe 6/1999

Kleines Fachlexikon für Psycho-Chinesisch

Teil 4: Entwicklungspsychologie

JUGENDALTER
Die Entwicklungsstufe von der Pubertät bis zum Erwachsenenalter.

JUGENDDELINQUENZ
Strafbares Verhalten von Jugendlichen, meist unter 18 Jahren.

KATEGORIE
Die innere Repräsentation der Gemeinsamkeiten bei einer Gruppe ähnlicher, aber nicht identischer Ereignisse.

KURZZEITGEDÄCHTNIS
Prozess, bei dem über einen Zeitraum von 20 bis 30 Sekunden eine gegenwärtige Erfahrung auf vorhandene Schemata bezogen wird.

KOGNITION
Die Prozesse des Denkens und Wissens, einschließlich Aufmerksamkeit, Wahrnehmung, Interpretation, Klassifizierung und Erinnern von Informationen, Evaluierung von Gedanken, Ableitung von Prinzipien und Regeln, Vorstellung von Möglichkeiten, Entwicklung von Strategien und Phantasien.

KOMPETENZ
Wissen und Fähigkeiten eines Menschen.

KORRELATION
Messung der Beziehung zwischen zwei Merkmalen.

KLASSISCHES KONDITIONIEREN
Aufbau einer Beziehung zwischen einem neutralen und einem biologisch auffallenden Ereignis durch wiederholte Darbietung des neutralen Reizes vor dem Ereignis.

KONDITIONIEREN
Lernen einer Beziehung zwischen den Ereignissen oder zwischen einer Handlung und dem darauffolgenden Ereignis.

LÄNGSSCHNITTUNTERSUCHUNG
Untersuchung, bei der Kinder über einen längeren Zeitraum in regelmäßigen Abständen beobachtet und getestet werden.

LÖSCHUNG
Prozess, in dem unerwünschtes Verhalten durch Ignorieren unterbunden wird.

LEISTUNG (PERFORMANZ)
Der Einsatz von Wissen und Fähigkeiten in beobachtbaren Problemlösesituationen.

LANGZEITGEDÄCHTNIS
Wissen, das potentiell für lange Zeit, unter Umständen für immer, verfügbar ist.

METAKOGNITION
Wissen um die eigenen kognitiven Prozesse, einschließlich der exekutiven Prozesse.

METAGEDÄCHTNIS
Wissen über das Gedächtnis.

METASPRACHLICHE BEWUSSTHEIT
Das Wissen, dass Sprache selbst ein Thema ist, über das man nachdenken, das man begreifen und über das man sprechen kann.

MEIOSE
Zellteilungsprozeß der Keimzellen (aus denen sich Samenzelle und Eizelle entwickeln), bei dem Zellen gebildet werden, deren Kerne die enthalten, die die Elternzellen besitzen.

MITOSE
Prozess, bei dem sich die befruchtete Eizelle teilt und erneut wieder teilt.

MORAL
Allgemeine Prinzipien zu Fragen der Gerechtigkeit, der Fairneß und des Wohlergehens anderer.

NACHAHMUNGSVERHALTEN
Verhalten, bei dem das Verhalten eines Modells kopiert wird.

OBJEKTPERMANENZ
Die Überzeugung, dass Objekte weiter existieren, auch wenn man sie nicht mehr sieht.