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aus dem Paracelsus Magazin: Ausgabe 4/2010

Rezepte

Cover

Brot

© Maximus - Fotolia.comAus dem Fladenbrot, das schon vor mehr als 10.000 Jahren auf heißen Steinen gebacken wurde, entstand das erste gesäuerte Brot, wahrscheinlich in Ägypten. Im Mittelalter verbreitete sich das Brot dann in ganz Europa und wurde zum Grundnahrungsmittel. Dabei wuchsen aus dem Brotlaib viele verschiedene Formen, wie (Sonnen-) Kugelbrötchen, (Mond-)Scheiben, (Glücksknoten-)Brezeln, (Zeit-)Spiralen und geflochtene Zöpfe (symbolisch die drei Lebensfäden der Schicksalsgöttinnen verbindend).

Kräuterbrot

250 g Roggenmehl
250 g Weizenmehl
40 g Hefe
1 Prise Zucker
1/4 L lauwarmes Wasser
1 Bund Petersilie
2 Bund Schnittlauch
Basilikum
Koriander
1 TL Salz
Kümmel
75 g weiche Butter
30 g zerlassene Butter

Das Mehl in eine Schüssel geben. In die Mitte eine Mulde drücken. Die Hefe hineinbröseln, Zucker, 4 EL lauwarmes Wasser und ein wenig Mehl dazurühren. Zugedeckt 20 Minuten gehen lassen. Die Kräuter hacken und mit den Gewürzen, Salz und der weichen Butter vermischen und ebenfalls in die Mulde füllen. Alles zu einem Teig kneten und daraus einen großen Brotlaib formen. Die Oberfläche mit dem Messer in Zickzacklinien einschneiden. Den Brotlaib auf eine gefettete Alufolie auf das Backblech legen (oder in das Olivenfass) und weitere 30 Minuten gehen lassen. Dann den Laib mit der zerlassenen Butter bestreichen und 55 Minuten bei 220°C backen. (Im Olivenfass wird das Kräuterbrot am besten mit Olivenöl bestrichen.)

Fladenbrot

Mehl, Wasser, Öl, Salz

Das Mehl mit Wasser, einigen EL Öl und Salz zu einem geschmeidigen Teig kneten. Je nach Geschmack kann man dem rohen Teig auch Kräuter hinzufügen. Daraus runde flache Fladen formen, diese einige Male auf die heißen Steine schlagen, bis alle Luft entwichen ist. Die Fladen dann wenige Minuten auf den Steinen garen lassen. Dabei werden sie mehrere Male gewendet. Sie sind fertig, wenn der Teig Blasen wirft.

Kartoffelbrotsuppe

Für 6 Personen

8 Kartoffeln
2 Zwiebeln
1 Knoblauchzehe
3 Scheiben trockenes Weißbrot
Suppengrün (Karotte, Petersilie, Lauch, Stück Sellerie)
1 Tasse Milch
½ Becher Sahne
Muskatnuss
Maggi
1 Bund Schnittlauch
1 Bund Petersilie
Salz, Pfeffer

Alle Zutaten klein schneiden. Die Kräuter fein wiegen. Das Weißbrot reiben. Mit Wasser auffüllen, sodass es ca. 5 cm über den Kartoffeln und Wurzeln steht. 1 Tasse Milch dazugeben. Salzen und pfeffern. Sobald die Zutaten weich gekocht sind, wird die Suppe püriert. Jetzt kommen Sahne und die Petersilie dazu. Je nach Konsistenz noch Wasser nachfüllen. Mit Maggi und Muskatnuss würzen. Den Schnittlauch darüber streuen und servieren.

Kräuterfladen

500 g Vollkornmehl (Weizen)
10 g Hefe
1 Prise Zucker
1/2 L warmes Wasser
1 EL Salz
100 Butterflöckchen
Olivenöl
2 Thymianzweige
5 Salbeiblättchen
1 Zweig Rosmarin
einige Basilikumblättchen
Knoblauchzehen (nach Belieben)

Die Hefe mit einer Prise Zucker, Wasser und Mehl gehen lassen. Sobald sich Blasen zeigen, das restliche Wasser, Mehl, Salz und Butterflöckchen dazugeben und einen Teig kneten. 1/3 der kleingehackten Kräuter untermischen. Die Teigkugel 20 Minuten gehen lassen, erneut kneten und daraus dann 10 kleine Fladen formen. Diese aufs geölte Backblech legen, mit ein wenig Öl bepinseln und mit dem Rest der Kräuter bestreuen. Den Knoblauch in kleine Schnitze schneiden und diese in die Fladen stecken. Noch 10 Minuten ruhen lassen und bei 180°C ca. 25 Minuten backen.

Buchtipp:

  • Ulla Janascheck Kessel, Ofen, Feuer, köstliche Rezepte zum Feiern der Jahreskreisfeste Arun, 2005
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