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aus dem Paracelsus Magazin: Ausgabe 5/2012

Therapeuten-Porträt

Cover

Fragen & Antworten aus der Praxis für die Praxis

Markus Ritz

 

Markus Ritz,
Heilpraktiker

 


Wann und aus welchem Grund fassten Sie den Entschluss, Heilpraktiker zu werden?

Meine Tätigkeit im Gesundheitsbereich begann mit einer Ausbildung zum Masseur und medizinischen Bademeister. In diesem Beruf arbeitete ich mehrere Jahre und sammelte dabei viel Erfahrung bei der Behandlung von Patienten mit Massagetechniken, Reizstromtherapie, Reflexzonenmassage und Lymphdrainage. Besonders interessant waren die Anwendungen nach Kneipp. Wechselbäder und Bäder mit pflanzlichen Zusätzen waren meine Spezialität. Mit zunehmender Dauer erkannte ich jedoch, dass mehr in mir steckt und wollte mein Können weiter ausbauen. Somit entschied ich mich für eine Ausbildung zum Heilpraktiker bei den Deutschen Paracelsus Schulen. Der ganzheitliche Weg war geebnet.

Wie lange hat Ihre Ausbildung gedauert und auf welche Schwerpunkte haben Sie sich konzentriert?

Um diesem Beruf und meiner Berufung zu folgen, absolvierte ich eine zweijährige Ausbildung in der Paracelsus Schule in Nürnberg. Während meiner Ausbildung stieß ich zufällig auf einen Flyer von Franz Thews mit dem Titel „Akupunktur nach Thews“. Ich wusste sofort, dass dies mein Weg ist. Als der nächste Meisterkurs der Akupunktur begann, meldete ich mich sofort an. Seitdem arbeite ich vorwiegend mit den Methoden der Traditionellen Chinesischen Medizin. Parallel zur Heilpraktikerausbildung lernte ich verschiedene Methoden der Angewandten Kinesiologie. Ein weiterer Meilenstein war meine Ausbildung als Yoga- Lehrer und Yoga-Therapeut bei Michael Örs. Dieser bereicherte und veränderte mein Leben. Heute gilt Yoga als Behandlungsbaustein in meiner Praxis.

2012-05-Portrait3Wie und wann erfolgte dann der Start der eigenen Praxis?

Im Jahre 2004 erhielt ich die Zulassung zum Heilpraktiker. Nach bestandener Prüfung ging es gleich los – drei Monate später war die Praxis eröffnet. Der Name war von Anfang an klar: „Akupunktur-Ambulanz Franken“.

Und wie ging es weiter?

Die ersten Jahre waren sehr mühsam, aber Schritt für Schritt ging es stetig bergauf und die Patientenzahl nimmt weiter zu.

Welche Ihrer Werbemaßnahmen waren aus Ihrer Sicht erfolgreich, welche nicht?

Die beste Art der Werbung ist die Mund-zu- Mund-Werbung. Zufriedene Patienten schicken Freunde, Bekannte und Verwandte.

2012-05-Portrait2Wie groß ist Ihre Praxis?

In der Praxis arbeite ich mit meiner Frau zusammen. Wir haben im Erdgeschoss unseres Hauses eine Praxis eingerichtet. In den zwei Behandlungsräumen arbeiten meine Frau im Bereich der Kosmetik und Fußpflege und ich als Heilpraktiker. Zudem befindet sich in der Praxis ein großer Yogaraum.

Was sind Ihre Arbeits- und Therapieschwerpunkte?

Mein Therapieschwerpunkt ist die Traditionelle Chinesische Medizin. In diesem Bereich arbeite ich mit Akupunktur, Schröpfkoptherapie, Gua Sha, Moxibustion. Begleitet wird das Behandlungsangebot mit der Applied Physiology, einem Zweig der Kinesiologie. Den dritten Schwerpunkt bildet Yoga in Form von Kursen oder Einzeltherapien.

Spezialisiert habe ich mich auf die Schmerztherapie, die Behandlung von Hauterkrankungen und psychosomatischen Beschwerden.

Was war Ihr schönstes Praxiserfolgserlebnis?

Eigentlich gab es zwei. Das erste war so gigantisch, dass ich es fast nicht glauben, aber dafür sehen konnte. Mein ältester Sohn hatte eine klassische Mittelohrentzündung. Er war gerade mal ein Jahr alt. In der Nacht schrie er vor Schmerzen, das Ohr war knallrot und wir wussten nicht so recht, was wir tun sollten. Aber bei Herrn Thews lernte ich damals den Punkt 3E5 kennen, der auf das Ohr wirkt. Aus der Not heraus nahm ich die Nadel und stach den Punkt kurz auf beiden Seiten an. Innerhalb einer Minute war das Ohr wieder normal und die Schmerzen waren weg!

Das zweite Erfolgserlebnis war bei einer jungen Frau mit Neurodermitis. Die Erkrankung war schon seit der Kindheit vorhanden. Im Gesicht waren die Hauterscheinungen besonders schlimm, sodass es auch ein kosmetisches Problem war. Nach 20 Behandlungen mit der Akupunktur, einer angepassten Ernährungsumstellung und begleitender kosmetischer Unterstützung war die Neurodermitis verschwunden.

Welchen Fehler würden Sie nicht noch einmal machen wollen?

Im Grunde genommen bereue ich keinen Fehler, den ich gemacht habe. Alle Fehler sind meiner Meinung dazu da, dass man lernt. Fehler macht man immer im Leben und diese bringen den Menschen ein Stück weiter in seiner Entwicklung.

Gibt es Besonderheiten in Ihrem Praxisangebot?

Das Besondere in unserer Praxis ist die Behandlung des Zusammenspiels von Körper, Geist und Seele. Eine Therapie wird nur dann effektiv und nachhaltig, wenn Körper, Geist und Seele unterstützt werden. Dies gewährleisten wir mit den Therapieverfahren TCM, Kinesiologie und Yoga.

Ihr Tipp für Praxis-Neulinge und Kollegen:

Mein Tipp für die Praxis ist die Ganzheitlichkeit. Neben den therapeutischen Maßnahmen sollte der Patient seine körperlichen oder geistigen Probleme kennenlernen und ein Bewusstsein dafür entwickeln. Nur so kann der Patient bei der Therapie mithelfen. Die Mitarbeit des Patienten stellt einen wichtigen Aspekt in der Heilung von Krankheiten dar.

Akupunktur-Ambulanz Franken
Markus Ritz
Johann-Georg-Greb-Straße 7
96106 Ebern
Telefon 09531/94 36 31
info@markusritz.de
www.kraftundenergie.de

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