Unser authentischer Blick in die Kartei eines erfahrenen
Heilpraktikerkollegen zeigt, vor welche komplexen Aufgaben wir in der Praxis gestellt werden. Wir beschränken die
Betrachtung bewusst nicht nur auf Erfolgsmeldungen.
PRAXISFALL NR. 13: PATIENT
DIAGNOSE:
Morbus Bechterew seit 39 Jahren, Nephropahtie, Bluthochdruck RR 175/95 BKS stark
beschleunigt
SYMPTOME:
Bereits in der Jugend hatte er starke Schmerzen, besonders im Kreuzbeinbereich, die in
Intervallen auftraten. Nachts waren seine Beschwerden schlimmer, besserten sich aber bei Bewegung. Herkömmliche
Schmerzmittel wurden nicht vertragen, Voltaren, das er seit 20 Jahren (!) nimmt, bereitet ihm Darmbeschwerden. Er ist
ausserdem seit 10 Jahren vermindert erwerbsfähig.
THERAPIEVERSUCH:
Zunächst GS (Gegensensibilisierung nach Theurer)
Danach REVITORGAN-Dilutionen
Nr.78 + 42, sowie 29 + 68.
Lingual setzte Nr.61 und 65 ein.
Der Zustand des Patienten hatte sich nach
Verabreichnung der Dilutionen bereits leicht gebessert. Leider musste die Behandlung wegen eines mehrwöchigen
Kuraufenthaltes unterbrochen werden. Nach Kurrückkehr wollte der Patient entweder durch Fremdbeeinflussung (am ehesten
aber aus Kostengründen) die Revitorganbehandlung mit Trockensubstanzen nicht mehr fortsetzen.
2. THERAPIEVERSUCH:
Injektionstherapie: Ubichinon comp. (Heel) zur Anregung der
Giftabwehrmechanismen
Traumeel S., Testis comp. Amp. (Anregung blockierter Fermentsysteme) mit Eigenblut, bzw.
Auto-Sanguis-Stufentherapie 3 mal wöchentlich i.m.
Dazwischen setzte ich neuraltherapeutisch (Quaddeltherapie
paravertrebal) ein mit Rheuma Injeel, Neuralgo Injeel und Discus comp. ein.
Physikalisch Pulierendes Magnetfeld und
als Physiotherapeutisches Schmerzmittel Phytodolor, 4 mal tgl. 40 Tropfen
Die GS wiederholte ich und versuche eine
Injektionsserie mit:
Sanuvis Amp.
Mucokehl D5
Lithium comp.
Discus comp.
Rhodondendron Injeel
2 mal
wöchentlich i.m.
Insgesamt 10 Injektionen
Danach 2. Serie mit:
Sanuvis
Notakehl D 5
China Homaccord
Discus Homaccord
Dulcamara
Homaccord
Latensin “stark”
als Mischspritze 2 mal wöchentlich i.m.
BILANZ:
Nach 6 Monaten trat eine signifikante Besserung der Beschwerden ein, Schübe traten
nunmehr keine auf, die Beschwerdefreiheit stabilisierte sich.
Der Patient ist natürlich nicht vom Bechterew
“geheilt”, aber glücklich, nicht mehr unter Schmerzen leiden zu müssen. Allerdings riet ich ihm, sich in bestimmten
Abständen einer neuraltherapeutischen Behandlung zu unterziehen. Die BKS ist immer noch (leicht) erhöht, aber in einem
akzeptablen Rahmen.
BLUTDRUCK: Konnte mit Homviotensin Tbl. (3 mal 2 am Tag) bzw. mit Röwo 122 Depressor Tropfen
(cardial und renal bedingt) nach 4 Monaten auf 150/85 gesenkt werden. Der Patient nimmt jedoch die Medikamente
weiterhin.
NEPHROPATHIE: Für die Nierenbelastung riet ich zu Nierentee (Nephrubin-Tee + Echtonephrin Tropfen, am
besten in den Tee geben) und zur Ausleitung und Entgiftung Derivatio H Tabl. Das Medikament der Fa. Pflüger ist auch
zur Ausleitung von Schadstoffen wie z.B. Amalgam und zur Unterstützung der Leber, Milz und Niere bestens geeignet und
stärkt ausserdem den Kreislauf.