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aus dem Paracelsus Magazin: Ausgabe 4/2015

Heilung durch Herzbewusstsein

Cover

© Shutterstock, patrice6000Mit psychosomatischer Energiemedizin zu einem neuen Verständnis von Gesundheit und Transformation

Krankheiten bereiten sich im Körper oft lange Zeit vor, bevor sie außen sicht- oder spürbar werden. Doch in unserer rationalen Gesellschaft gehören Rückzug und „Innehalten“ immer noch zu Burnout- und Depressions- Symptomen und gelten als Schwäche. In diesem kollektiven Immer-stark-und-perfekt- Wahnsinn nehmen wir es „schweren Herzens“ hin, dass wir schleichend aber sicher zunehmend kränker und unzufriedener werden. Einziger Ausweg: Der Weg nach innen.

Ein neues Gesundheitsbewusstsein wird künftig eine zentrale, kulturpolitische Bedeutung einnehmen, in welchem die Eigenverantwortung erkannt und die inneren Selbstheilungskräfte als stärkste Kraft für den Heilungsprozess akzeptiert werden. In dieser „Kulturheilkunde“ hinterfragen wir eingefahrene Denkbarrieren und stellen fest: Es geht heute um eine völlig neue Auffassung von Gesundheit, Heilung, Therapie und Coaching.

Jede Zelle besitzt Bewusstsein und ein Erinnerungsvermögen. Freude, Liebe und Lachen haben eine viel höhere Schwingung als Angst, Frust oder Stress. Die stärkste Kraft für den Selbstheilungsprozess ist die Liebe, die die Lebensenergie wieder ins Fließen bringt. Mit der feinstofflichen Lebensenergie können wir unsere Gesundheit bewusst beeinflussen. Wir lernen, in Energien zu denken. Wir lernen, zu lieben. Doch die meisten Menschen haben mit dem abstrakten Begriff „Liebe“ ein enormes Problem.

Mit der Psychosomatischen Energetik (PSE) unbewusste Energieräuber aufspüren

Beginnen wir mit der Lebensenergie: Blockaden, Konditionierungen, Muster, Ängste und jegliche Form von Negativität sind Energieräuber, die unsere Lebenskraft schwächen und uns auszehren, um dann körperliche oder seelische Gesundheitsstörungen zu verursachen. Folgen: Lebenskrisen mit Energiestauungen und Mangelversorgung der Körperzellen sowie chronische Beschwerden und schnelleres Altern – ohne eine treffende schulmedizinische Diagnose dafür zu finden. Es bleibt die Ahnung: Etwas „stimmt“ nicht – Stimmigkeit geht mit Harmonie einher.

Diese Energieräuber – unbewusste, innerseelische Konflikte, alte belastende, traumatische Erlebnisse – werden in der Psychosomatischen Energetik (PSE) mittels eines Testgerätes erkundet und mit homöopathischen Tropfen (28 verschiedene Komplexmittel für 28 Konflikte) aufgelöst, sodass sich die Lebensbatterien wieder füllen. Gleichzeitig werden dabei unbrauchbare Überlebensstrategien bewusst sowie Selbstheilungs- und innere Erkenntnisprozesse angeregt.

Die PSE wurde von Dr. med. Reimar Banis aus der naturheilkundlichen Arbeit in über 40 Jahren Forschungsarbeit entwickelt und zählt heute zu den modernsten Methoden der Energiemedizin. Sie verbindet die neuen naturwissenschaftlichen Erkenntnisse mit Homöopathie, Schamanismus und fernöstlicher Energiemedizin. Komplementär wird sie heute bereits in vielen Kliniken und Arztpraxen erfolgreich praktiziert.

Das Herz: Zentrum für Gesundheit und Spiritualität

„Herzkonflikte rauben erfahrungsgemäß besonders viel Energie“, so Dr. Reimar Banis, „weil der Herzbereich das eigentliche Zentrum des menschlichen Energiehaushaltes bildet.“ Dementsprechend umgekehrt verhält es sich, wenn die an den Konflikt gebundene Energie wieder frei wird. Hier kommt es in meiner Praxis immer wieder zu tiefen spirituellen Erfahrungen bis hin zu Spontanheilungen und Einheitserlebnissen. Es geschieht eine unmittelbare und tiefe Anbindung an das Hohe Selbst, das im Herzen beheimatet ist und einem eine Schau in die Quelle aller Liebe und Weisheit offenbart.

So z.B. Günther (56): Er kam 2012 in meine Praxis mit Beziehungsproblemen, Jobverlust, Orientierungslosigkeit und einer diagnostizierten PTBS (Posttraumatische Belastungsstörung), die ihm aufgrund emotionalen Missbrauchs durch seinen alkoholkranken Vater das Leben schwer machte. Wegen dieser Vorfälle in der Vergangenheit besuchte er bereits drei Jahre lang einen Psychoanalytiker, bei dem er, wie er sich ausdrückte, viel erkannt habe, aber seine eigentliche Angst vor der „Tür, hinter der sich ein Meer von Schmerz verbirgt“, nicht auflösen konnte. Seine feste Grundüberzeugung lautete: „Das Leben liebt mich nicht“.

Mein Therapieansatz ist stets die Auflösung alter Konflikte mit der PSE – hier zeigt uns die Intelligenz des Körpers genau, welcher Konflikt gerade „dran“ ist. Zeitgleich wende ich die relativ schnell wirkende Traumatherapie mit EMDR an (Eye Movement Desensitization and Reprocessing), bei der man mit der wechselseitigen Stimulation der beiden Gehirnhälften ein traumatisches Erlebnis neuronal ganzheitlich vernetzt und in die Gesamtpersönlichkeit integriert. In diese sehr tiefgehenden Sitzungen fließt außerdem die „Amosophie“ – die Wissenschaft der Selbstrealisation nach dem Ansatz der Ethnologin Dr. Christina Kessler ein. Sie hat durch die kulturelle Diversität hindurch auf den gemeinsamen Grund des Mensch-Seins geblickt und die Liebe als die alles verbindende Kraft in den Mittelpunkt ihrer Arbeit gestellt. Damit kann der Durchbruch zu einem universellen Lebenswissen von jedem Einzelnen erfahren werden.

Abb.: 28 Konfliktthemen der PSE und die zugehörigen 7 EnergiezentrenUm dieses freiheitsverheißende Ziel in sich selbst schneller zu verwirklichen, bietet die psychosomatische Energiemedizin nach Dr. Banis auf wundervolle Weise die Auflösung von alten patriarchalen, persönlichen und kulturellen Konditionierungen und Konflikten, mit denen die westliche Zivilisation das Individuum mehr und mehr entmachtet hat.

In den ersten drei PSE-Konflikten (s. Abb.), die über ungefähr 12 Monate bei meinem Klienten behandelt wurden, ging es mehr oder weniger um die „Vorbereitung“: „Falsch denken“ (Konflikt 28 im 7. Chakra) ermöglichte eine neue Öffnung für die Realität. Der Konflikt „Ausgeliefert, hilflos“ (Nr. 3 im 1. Chakra) behandelte das Grundvertrauen in die eigene Handlungskompetenz. Ein dritter Konflikt im Oberbauch (3. Chakra) legte den versteckten, lang gehegten Groll gegen den Vater frei (Konflikt Nr. 9 „Explodieren“).

Die Angst als Hüter der Schwelle

Der vierte Konflikt schließlich war ein Herzkonflikt: Nr. 16 – „Panik“ – was er sich zunächst nicht richtig erklären konnte – er sei doch jetzt nach all den PSE-Tropfen und der intensiven Bewusstseinsarbeit sehr ruhig und ausgeglichen, sei mit seinem inneren Kind verbunden, könne einigermaßen mit seinen Existenzängsten umgehen etc.

Ungefähr nach der Hälfte der Einnahme der Tropfen kam er wegen eines Schmerzes zwischen den Schulterblättern (wird dem Herzchakra zugeordnet) wieder in meine Praxis. Wir entlarvten bei einer EMDR-Reise seinen stärksten Verhinderungsmechanismus: den Saboteur, der der Angst immer und unter allen Umständen auszuweichen versuchte. Doch der Angst, als Hüter der Schwelle auf dem Weg in die Kammer des Herzens, sollte jetzt endlich Raum gegeben werden. Die Tür, hinter der sich das Meer von Schmerz verbarg, sollte sich endlich öffnen dürfen.

Dann geschah der Durchbruch: Mein Klient begann plötzlich hemmungslos zu weinen und zu schluchzen – minutenlang, unfähig, sich zu artikulieren. Ich klopfte abwechselnd auf seine Knie (neuronale Entladung) und bat ihn, mit geschlossenen Augen weiterhin im Prozess zu bleiben, nur zu fühlen und wahrzunehmen und – sofern möglich – sein Herz immer wieder für all das zu öffnen. Es schüttelte ihn vor Kummer. Auf einmal wurde aus dem Schluchzen mehr und mehr ein undifferenziertes Lachen – er zitterte am ganzen Körper, weinte und lachte dann gleichzeitig. Es dauerte ein paar Minuten, bis er zu seinem eigenen höchsten Erstaunen feststellte: „Alles um mich herum ist so hell. Die Angst ist ja gar nicht schlimm – die Angst liebt und schützt mich. Das Leben liebt mich, es ist unaussprechbar – ich bin, das es ist.“

Beide waren wir gleichermaßen sprachlos und dankbar. Er wollte diesen Zustand natürlich für immer behalten, wurde aber schnell gewahr, dass das in der Regel nicht möglich ist. Doch was bleibt, ist das Geschenk der Erfahrung. Wir arbeiteten weiter mit PSE und vertieften seinen neuen Bewusstseinszustand der wiederentdeckten Liebe zu sich selbst und dem Leben. Denn eine Sache ist es, sich nackt der Angst zu stellen, um im Innersten die Wahrheit der Allverbundenheit zu entdecken und das Wesen der Einheit zu schmecken. Eine andere Sache ist es jedoch, dieses für sich gefundene Wissen hinauszutragen und es in der richtigen Form anzuwenden. Dafür sollte man sich warm anziehen, sonst geht die Tür sofort wieder zu und das Geschenk muss zurück gegeben werden.

Mein Klient lebt heute in glücklicher Beziehung und hat einen festen Job. Er kommt in längeren Abständen immer mal wieder, weil für ihn die ständige Ausrichtung auf das Herzbewusstsein jetzt zu seinen Hauptaufgaben gehört.

„Liebe ist die Matrix aller Therapien“

© Shutterstock, patrice6000Auch ich bin als Therapeutin eingebunden in ein Ganzes, von dem ich Teil bin, an dem ich kreativ mitwirke und dessen innere Ordnung ich folglich zu respektieren habe. Das heißt, an dieser Stelle sind Leerheit, Hingabe und Demut gefragt, statt gelerntes Wissen weitergeben zu wollen. Der Therapeut wechselt hier seine Rolle mit der eines mitfühlenden Reiseleiters, um auf gleicher Augenhöhe den Herzraum für den Transformationsprozess dieser Heldenreise bedingungslos zu halten.

Denn das, was hier WIRKT, ist etwas, das größer ist als wir selbst: Wir schwingen uns ein in die heilende Ordnung des universellen Lebensprozesses. Manche nennen diese kosmische Ordnung Gott; die Mystiker bezeichnen diese universelle Wahrheit seit Tausenden von Jahren als Allverbundenheit; die Naturwissenschaft nennt diese Grundstruktur des Universums heute erstmalig „Beziehungshaftigkeit“, so der kürzlich verstorbene Quantenphysiker Prof. Dr. Hans-Peter Dürr. Und die Weisheitsforscherin Dr. phil. Christina Kessler nennt dieses Phänomen „Liebe“. Sie drückt es in ihrer Philosophie amo ergo sum – ich liebe, also bin ich, so aus: „Liebe ist die Matrix aller Therapien. Nur die Liebe – als Prozess und Seinszustand zugleich – vermag Krankheiten zu heilen sowie Schmerz und Negativität in eine bewusste und liebende Teilhabe am Ganzen zu verwandeln.“

Heute steht uns das gesamte Wissen der Welt zur Verfügung: Alles ist mit allem verbunden. Alles im Leben ist Beziehung. Und diese fängt bei uns selbst an. Das heißt, wir suchen heute nicht mehr im Außen nach Glück und Gesundheit. Vielmehr führt uns der Weg zuerst nach innen, um wieder in Beziehung mit uns selbst zu kommen und ganz/heil zu werden, um dann im Außen unser einzigartiges Potenzial, das in uns angelegt ist, individuell zu verwirklichen.

Daraus entsteht eine völlig neue Sichtweise von Therapie. Meine Erfahrung: Früher haben wir gefühlt ewig in den vermeintlichen Abgründen der Vergangenheit gewühlt und herumtherapiert. Heute wissen wir, dass Heilung – sprich Ganzheit und damit Gesundheit – in einem Raum tiefer Wertschätzung zu sich selbst, seinen Schwächen und Ängsten und gleichzeitig zur Welt wie ein Samenkorn bereits in uns angelegt ist und nur darauf wartet, aufblühen zu dürfen. Erst wenn wir bereit sind, unser Herz für uns selbst wieder zu öffnen, wenn wir den Mut haben, dieser übergeordneten natürlichen Ordnung, in die wir eingebettet sind, zu vertrauen, sind tiefgreifendes persönliches Wachstum, Transformation und damit Heilung möglich.

Das heißt: Mut zum Umdenken! Im Außen finden wir keine Patentrezepte mehr für unser vielfältiges Unwohlsein oder gar chronische Krankheiten. Erst im Rückzug nach innen, im Innehalten, in der Rückverbindung (religio) mit unserem innersten Wesenskern eröffnet sich uns das gesamte Spektrum einer Intelligenz, die wir nicht mehr mit dem Verstand begreifen, sondern nur mit dem Herzen erfahren können.

Hinter unseren größten Schwächen verbergen sich unsere größten Stärken

Dabei wirkt die Psychosomatische Energetik immer wieder wie eine Art unsichtbarer Kompass, der über die Weisheit des Körpers die Richtung der Bewusstwerdung anzeigt und hilft, unserem innersten Wesenskern Schicht für Schicht näherzukommen. Wie beim Abstoßen einzelner Zwiebelschalen lösen wir einen Konflikt nach dem anderen und tauchen damit immer tiefer in unsere eigene Essenz und gleichzeitig in die des kosmischen Ganzen ein. Wie innen, so außen. Bis wir eines Tages alles umfassen und gleichzeitig alles in uns tragen. Das ist der Bewusstseinszustand der bedingungslosen Liebe.

So ist es auch zu erklären, warum man immer wieder PSE-Runden einlegen kann, was manche Klienten zunächst nicht verstehen. Sie denken, irgendwann sei man „durch“. Durch ist man vermutlich nie, weil man neben den persönlichen Lebensthemen irgendwann damit beginnt, den kollektiven Schmerz unseres Menschseins zu heilen. Das Leben entfaltet sich einem immer weiter und tiefer – „in wachsenden Ringen, die sich über die Dinge ziehen“, wie Rilke es beschreibt, „den letzten werde ich vielleicht nie vollbringen, doch versuchen will ich ihn“.

Auch den Versuch eines letzten Ringes durfte ich in meiner Praxis miterleben: Maria, eine Gutsbesitzerin aus der Lüneburger Heide, Ende 40, kam im Februar 2013 direkt aus dem Krankenhaus in meine Praxis mit Tumoren an beiden Eierstöcken. Sie war völlig entkräftet und abgemagert, die Ärzte hätten sie aufgegeben, eine weitere OP scheide wegen Schwäche aus, man sehe keine Chance mehr auf Heilung. Sie war verstrickt zwischen Schulmedizin und Naturheilkunde und hatte das tiefe Bedürfnis nach innerer Klärung.

Ihre PSE-Energiewerte: Vital: 30% (Sollwert 100%). Emotional: 30% (Sollwert 100%). Mental: 60% (Sollwert 100%). Kausal: 70% (Durchschnittswert 40%).

Neben den beiden Akutmitteln Paravita und Neurovita testete ich im Solarplexus (3. Chakra) den Konflikt Nr. 8 – „Isoliert“: Man sehnt sich nach Kontakt, kommt aber nicht an andere heran, fühlt sich einsam und ausgestoßen, lethargisch, man versucht gar nicht erst, sich gegen den unerträglichen Zustand aufzulehnen, man ist seelisch still und leblos etc.

Sie bestätigte, dass sie eine innere Lähmung verspüre, die es ihr unmöglich mache, sich weder ihrer Situation, noch der Schulmedizin, noch der Naturheilkunde und auch nicht ihrem für sie sorgenden Umfeld zuzuwenden. Am allermeisten jedoch beklagte sie das Sich-Getrenntfühlen von sich selbst und ihrem Körper. Sie wisse nicht mal, ob sie leben oder sterben wolle.

Mit einer anschließenden EMDR-Traumatherapie ergründeten wir die ungelöste Problematik ihres Frau-Seins, der Kinderlosigkeit und der Wechseljahre, die mit ihrer Krankheit eingeleitet wurden. Ebenso öffnete sie ihr Herz ihrem größten Schmerz in der Kindheit, in der sie nach der zweiten Heirat ihrer Mutter zur Großmutter „abgeschoben wurde“, eine Zeit, in der sie sich zunehmend isoliert gefüht hätte. Sie erkannte, dass nicht die Isolation, sondern die Annahme, das Einverstandensein mit all ihren Lebensthemen der Schlüssel zur Transformation ist. Sie lernte, sanft und wohlwollend alle Ängste, Zweifel und Schmerzen in ihr Herz zu atmen und war erschüttert darüber, wie unermesslich groß, stark und bedingungslos liebend ihr Herz ist.

Wieder zurück im Krankenhaus hatten wir noch knapp drei Monate Mailkontakt, in dem ich sie begleitete. Sie war zu schwach, um noch einmal in meine Praxis zu kommen.

Ebenso wie eine EMDR-Sitzung noch bis zu sechs Wochen nachwirkt, zeigten auch die PSE-Tropfen ihren Effekt: Sie hatte heftige Träume und löste zunehmend die Isolation zu sich und ihrem Umfeld auf. In einer ihrer letzten Mails schrieb sie: „Ich habe mich mit der Schulmedizin versöhnt. Es war mir dann eine große Erleichterung, mein Testament zu machen. Mein Körper zeigt mir, wie du richtig sagst, den Weg und lässt mir an diesem Punkt keine Wahl, was wahrscheinlich gut so ist. Ein wenig bedaure ich natürlich, dass ich das ganze Programm nicht schon gleich gemacht habe, anstatt fünf Monate zu warten, aber es war damals nicht mein Weg.“

Sie erkannte auf ihrem letzten Weg, dass Gesundheit nicht in erster Linie körperliche Unversehrtheit bedeutet, sondern vielmehr Ganzheit. Und Ganzheit ist ein Synonym für Liebe. Und dazu gehört auch die Versöhnung mit dem Tod – ebenfalls ein Tabuthema in unserer Gesellschaft. Aber „solang du das nicht hast, dieses Stirb und Werde, bist du nur ein trüber Gast auf dieser dunklen Erde“, so Goethe. Ende Mai 2013 ist sie im Kreise ihrer liebsten Freunde und Familie verstorben.

Liebe ist die Intelligenz der Integration

Ich glaube, wir müssen endlich aufhören, uns an Konzepten, Regeln, kognitivem Wissen und Allmachtsideen festzuhalten. Mit unserem ewigen Wollen greifen wir immer wieder in die Prozesshaftigkeit des Lebens ein, nichtsahnend, damit nur noch mehr Verstrickungen und Schmerzen zu erschaffen. Das Leben fordert gerade in Extremsituationen die völlige Hingabe an das was sein will, ohne dass der Verstand interpretiert, rationalisiert oder gar beurteilt – darin steckt bereits das Wort Trennung. Liebe jedoch überwindet als die Kraft der Verbindung jegliche Trennung. Liebe ist nicht einfach nur das Gegenteil von Intellekt – entweder-oder. Als die Intelligenz der Integration eröffnet sie uns eine neue Dimension des sowohl-als-auch. Doch die Liebe können wir nicht denken, sondern nur in unserem Herzen erfahren.

So dürfen wir unser Leben – genauer gesagt, den Alltag – als eine Ganztagsschule betrachten, in der es darum geht, alles, aber auch wirklich alles zu erkennen, was man ist und was unser Menschsein ausmacht. Wir lernen alles aus der fließenden Dynamik des Lebens selbst, wenn wir uns stets genau auf das einlassen, was das Leben uns gerade beschert. Das bedarf einer ständigen Übung. Gleichzeitig ist es wunderschön. Ein Universum an neuen Möglichkeiten steht uns damit zur Verfügung und nur wir selbst bestimmen die Spielregeln für die Wunder unseres Lebens. Wir kennen unseren Wert, unsere Stärken und unsere Schwächen. Wir sind mit unserer inneren Stimme verbunden, folgen ihr bedingungslos und agieren gleichzeitig (!) mit messerscharfem Verstand da, wo Intellekt angesagt ist.

Ich möchte Sie einladen, die eigenen inneren Landschaften zu erforschen, diesen Raum des sog. Herzbewusstseins in Besitz zu nehmen und mit aller Intensität zu bewohnen – in jedem von uns existiert dieser Raum, das ist Abenteuer und Herausforderung zugleich!

Ziele der PSE

  • Lösung alter und akuter seelischer Konflikte
  • Unterstützung bei der Behandlung chronischer Gesundheitsstörungen
  • Steigerung von Lebensenergie und Wohlbefinden
  • Anregung der Selbstheilungskräfte
  • Begleitung seelischer Reifungsprozesse, die mit spirituellem Wachstum und Persönlichkeitsentwicklung einhergehen

Therapieablauf PSE

  • Mit dem REBA®-Testgerät (ein CE zertifiziertes Medizinprodukt) ermittelt man den aktuellen energetischen Zustand. Tiefliegende, unbewusste oder akute Konflikte werden in den Energiezentren des Körpers (Chakren) diagnostiziert.
  • Alle 28 Konflikte sind in der PSE in Gruppen angeordnet, welche zu den vegetativen Geflechten (Chakren) in Beziehung gesetzt und so bestimmten Körperregionen zugeordnet werden.
  • Zur Auflösung eines festgestellten Konfliktes kommen speziell entwickelte homöopathische Komplexmittel zum Einsatz. Damit wird auch die Störung der dazugehörigen Körperregion behandelt.
  • Die homöopathischen PSE-Tropfen unterstützen die Persönlichkeitsentwicklung auf sehr sanfte Art und Weise.
  • Außerdem tragen sie zur Entsäuerung des Körpers bei.
  • Besonders geeignet sind sie für Kinder und Jugendliche, die nicht über ihren Kummer sprechen können oder wollen.

Susanne Scheuer Susanne Scheuer
Mentorin für Selbstrealisation, Heilpraktikerin für Psychotherapie mit ganzheitlichem Konzept auf Basis der integralen Bewusstseinsentwicklung nach Dr. Kessler

info@susannescheuer.de

Literatur

  • Raimar Banis: Heilung durch Energiemedizin – Verborgene Konflikte erkennen und heilen. Verlag Via Nova, 2012
  • Raimar Banis (Hrsg.): Lesebuch Psychosomatische Energetik. Band 1-4, CO’MED Verlag, 2004
  • Ulrike Banis: Wie wirkt Psychosomatische Energetik? VAK Verlag, 2010
  • Christina Kessler: amo ergo sum – ich liebe, also bin ich. Arbor Verlag, 2002
  • Christina Kessler: Wilder Geist Wildes Herz – Kompass in stürmischen Zeiten. J. Kamphausen Verlag, 2011
  • Christina Kessler: 33 Herzensqualitäten – Die Intelligenz der Liebe. edition amo ergo sum, 2014
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