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aus dem Paracelsus Magazin: Ausgabe 6/2021

Meine Paracelsus Schule: Hamburg

Cover

Ute Bielenski
Studienleiterin
Heilpraktikerin

Nach dem Biologie-Studium war mir schnell klar, dass ich keinen der klassischen Wege in die Labormedizin oder Pharmaindustrie gehen wollte. Auf meiner Suche begegnete ich schließlich der Körpertherapie. Der ganzheitliche Blick auf Gesundheit und das mit diesem Ansatz gebotene Potenzial für persönliche Weiterentwicklung schlugen sofort eine Saite in mir an, und ich wusste: Damit will ich arbeiten! Um das Fundament dafür zu schaffen, absolvierte ich bei Paracelsus Stuttgart die Heilpraktiker-Ausbildung, lernte bei einem Heilpraktiker die Methode SOMA und eröffnete dann meine Praxis mit Schwerpunkt Körpertherapie, die ich 12 Jahre lang führte. In die Stuttgarter Paracelsus Schule kehrte ich später als Dozentin für Anatomie, Physiologie und Pathologie zurück. 2001 bewarb ich mich auf die damals vakante Studienleiter-Position, da mir das herzlich-kommunikative Miteinander in der Schule sehr gefiel, und ich wurde sogleich akzeptiert. Mir war es damals wie heute ein großes Anliegen, den hohen Wert der Naturheilkunde bekannt zu machen, denn sie ist absolut sinnvoll und notwendig. Sie bietet nicht nur wirksame Arzneien und Therapien, sondern fördert den ganzheitlichen Heilungsprozess und stützt die Gesundheit durch die Säulen einer gelingenden Prävention: Bewegung, Ernährung, Wasser und Entspannung. Während meiner Zeit als Studienleiterin in Stuttgart baute ich das Seminarangebot auf über 250 Kurse aus. Bei der Auswahl meiner Dozenten legte ich viel Wert auf hohe Fachqualifikation und langjährige Praxiserfahrung. Das Team aus Biologen, Physiotherapeuten und anderen medizinischen sowie pädagogischen Berufen erfreute sich großer Beliebtheit und neue Interessenten kamen zunehmend aufgrund persönlicher Empfehlungen in die Schule. All das motivierte mich umso mehr, mein Konzept, besonders hochwertige Fachausbildungen anzubieten, weiterzuverfolgen. 2009 musste ich Stuttgart und Paracelsus aufgrund familiärer Verpflichtungen in Richtung meiner Heimat im hohen Norden verlassen. Zwei Jahre später erhielt ich erneut die Gelegenheit, eine Paracelsus Schule zu leiten. Diesmal in Hamburg. Hier traf ich auf ein faszinierendes Spektrum an Aus- und Fortbildungen und fühlte mich sofort zuhause. Seit 2011 baue ich nun zusammen mit meinem Team das Angebot der Schule zukunftsorientiert aus. Mein besonderer Fokus liegt zurzeit auf den Bereichen Schmerztherapie, Suchttherapie, Kinder-Jugend-Familien-Beratung und der Freien Psychotherapie. Grund hierfür ist die zu erwartende große Anzahl von Patienten, die durch die Corona-Krise und ihre Verwerfungen nachhaltige Hilfe benötigen. Es muss auch auf naturheilkundlicher Seite ein fachlich hervorragendes Angebot geben, das das gegenwärtig aufs Äußerste herausgeforderte Gesundheitssystem produktiv unterstützt. Dazu haben wir in den vergangenen Monaten hart gearbeitet, und glücklicherweise konnte auch der Unterricht trotz Auflagen fortlaufen, was nicht zuletzt an der guten und konstruktiven Atmosphäre in der Schule liegt. Was mich persönlich besonders antreibt, ist die Förderung von gesundem Menschenverstand und die Anleitung zur Eigenverantwortlichkeit bei meinen Schülern. Sie sollen Situationen sachlich beurteilen können, sich vielseitig informieren und sich selbst so gut kennenlernen, dass sie individuell passende Lebensentscheidungen treffen und diese auch umsetzen. In diesem Sinne liegt es mir sehr am Herzen, dass v.a. Frauen in ihre Kraft finden. Wenn Studierende langfristig „in die Pötte kommen“, sich einerseits gewissenhaft auf die Prüfung vorbereiten, um sich anschließend erfolgreich im Markt zu platzieren, und andererseits ihr Wissen und ihre Fähigkeiten durch die Buchung von Fortbildungen stetig ausbauen, begeistert mich das. Rückblickend kann ich sagen, dass sich die Dinge für mich immer wieder in die für mich passende Richtung gefügt haben und ich heute genau dort bin, wo ich hingehöre. Mein Motto „Erfolg folgt, wenn man sich selbst folgt“ hat sich bestätigt. Meine tägliche Arbeit und mein Engagement für die Naturheilkunde verstehe ich inzwischen auch im politischen Kontext als essenziell wichtig für die Zukunft unserer Gesellschaft. Menschen hierfür zu sensibilisieren und sie zu motivieren, diesen Weg ebenso mutig zu beschreiten, ist ein wunderbares Ziel, dem ich mich verpflichtet fühle.

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