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aus dem Paracelsus Magazin: Ausgabe 3/2014

10 Jahre länger leben? Atembrille statt Zigaretten!

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COPD: Vielversprechender Therapieansatz – neue Infobroschüre der Akademie für Gesundheit, Sport & Prävention e.V.

2014-03-Atem1Spirovitaltherapie rückt COPD-Erkrankungen zu Leibe

Immer mehr Frauen rauchen und kürzen damit ihre Lebenserwartung um bis zu 10 Jahre ab. In den vergangenen drei Jahrzehnten stieg die Zahl der Frauen, die an bösartigen Lungen-, Bronchial- oder Kehlkopftumoren starben, um 186%. Zudem gehören sie zur Risikogruppe aller an COPD (Chronisch Obstruktive Lungenerkrankung) leidenden Patienten. Ein neuartiges Therapieverfahren scheint einen Ausweg aus der Leidensspirale zu bringen.

Alles neu macht der Mai? Schön wär’s … Denn damit wäre auch das Datum des internationalen Nichtrauchertages günstig gewählt: Am 31. Mai ist es wieder so weit! 1987 wurde dieser Tag erstmalig von der WHO (Weltgesundheitsorganisation) ins Leben gerufen. Seither findet er durch verschiedenste Anti-Raucher- Kampagnen weltweite Aufmerksamkeit. Eine sinnvolle Idee, wissen doch die wenigsten, dass jährlich rund 5,6 Mio. Raucher an den Folgen ihres Lasters sterben. Da überrascht es nicht, dass allein in Deutschland über 5 Mio. Personen an einer COPD leiden. Rund jeder vierte Todesfall ist auf diese Volkskrankheit zurückzuführen. 90% der Opfer sind Raucher, die übrigen 10% Passivraucher bzw. Menschen, die unter stark belastenden Umweltbedingungen leben sowie Asthmatiker und Allergiker. „Ich bekam kaum noch Luft, fühlte mich ständig schlapp und energielos. Ich war zu nichts mehr in der Lage und nach 25 Metern Gehstrecke bereits fix und fertig“, beschreibt ein Patient seine Verfassung, bevor er mithilfe einer einzigartigen Therapiemethode endlich Linderung fand. Der Erfolg hält an – ebenso wie seine wieder gewonnene physische Leistungsfähigkeit.

Das Verfahren nennt sich Spirovitaltherapie, setzt unmittelbar bei der Verbesserung der Lungenfunktion an und kommt ganz ohne Medikamente aus. Silko Günzel, ehemaliger Leistungssportler und erfahrener Heilpraktiker, arbeitet schon seit 14 Jahren erfolgreich mit dieser Methode. Nun hat er die Funktionsweise und medizinischen Zusammenhänge in einem COPD-Kompendium zusammengefasst. Das leicht verständliche Werk wurde kürzlich über die Akademie für Gesundheit, Sport und Prävention e.V. veröffentlicht. In ihm sind auch die Ergebnisse einer COPD-Pilotstudie enthalten, die bei 24 Patienten im Alter von 49 bis 67 Jahren durchgeführt wurde: „Die Studie zeigt eindeutig, dass es möglich ist, mittels der Spirovitaltherapie die Lungenfunktion langfristig zu verbessern“, erklärt Günzel. „Tatsächlich passierte das bei ausnahmslos jedem Patienten, egal welche COPD-Stufe er bei seiner Krankheit bereits erreicht hatte!“ Das Herzstück der Spirovitaltherapie ist ein natürlicher Prozess, angelehnt an die Fotosynthese, also dem Zusammenspiel von Sonnenlicht und Blattgrün (Chlorophyll). Bei dem ständig ablaufenden fotodynamischen Prozess wird Energie frei, die über Wassermoleküle mittels einer Atembrille eingeatmet wird. Normalerweise findet dieser natürliche Vorgang fortlaufend im Körper statt, um chemische Reaktionen der Biomoleküle zu ermöglichen. Doch bedingt durch Krankheit, Stress, Alterungsprozesse und Umweltbelastungen nimmt diese Fähigkeit zunehmend ab. Und das vegetative Nervensystem (VNS), das alle inneren Vorgänge steuert, schafft es dann zwangsläufig nicht mehr, einen reibungslosen Job zu machen.

Hiermit hat sich Günzel ebenfalls ausgiebig befasst: „Das VNS fungiert wie eine innere Schaltzentrale. Ihm stehen zwei verlässliche Autopiloten zur Seite. Der Sympathikus ist zuständig für Alarmbereitschaft und Gefahrsituationen, der Parasympathikus sorgt für Regeneration und Entspannung. Wenn nun ein Mensch, egal aus welchen Gründen, unter Dauerstress steht, funktioniert der natürliche Ausgleich von Anspannung und Entspannung nicht mehr. Das wirkt sich auch auf die Steuerung der Alveolen – die zarten, kleinen Lungenbläschen – aus. Permanent durch Stress aufgebläht, finden sie kaum noch in den Entspannungszustand zurück. Das Resultat: lebensbedrohliche Lungenerkrankungen wie z.B. ein Lungenemphysem. Deshalb doktert die Spirovitaltherapie nicht am Symptom herum, sondern setzt direkt an der Wurzel an. Die Funktion der obersten Steuer- und Regelzentrale, des vegetativen Nervensystems, wird verbessert und optimiert so die untergeordneten Prozesse im Körper wieder. Die Zellen sind erneut in der Lage, aus dem vorhandenen Sauerstoff mehr Energie zu produzieren, was Reparatur- und Regenerationsprozesse ermöglicht. Das betrifft natürlich auch die Lungenbläschen.“

In seinem COPD-Kompendium hat sich Günzel auch ausführlich mit den Risiken und Nebenwirkungen der Spirovitaltherapie befasst. Das Ergebnis: Es sind seit 20 Jahren keine bekannt! Denn auch hin und wieder auftretende Begleiterscheinungen wie vermehrte Müdigkeit, leichte Hautunreinheiten oder eine laufende Nase zeigen nur an, dass die natürlichen Reaktionen des Körpers wieder in ein gesundes Gleichgewicht kommen. Doch wie jeder kundige Heilpraktiker gilt auch für Günzel und seine Methodik: „Heile mit Weile!“ Er gibt allen COPD-Patienten noch einen kleinen Rat mit auf den Genesungsweg: „Setzen Sie sich realistische Ziele. Erst einmal geht es darum, das Fortschreiten Ihrer Krankheit zu stoppen. Im zweiten Schritt um eine messbare Verbesserung Ihrer Lungenfunktion. Und auf lange Sicht um eine grundlegende Verbesserung Ihrer Lebensweise!“

Hier geht es zum COPD-Kompendium der Akademie für Gesundheit, Sport und Prävention e.V.: www.airnergy.com/aktuell/newsuebersicht/newsansicht/article/neu-copdkompendium/index.html

Christa Jäger-Schrödl

info@futureconcepts.de

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