Aktuelles Urteil: Krankenkassenmitglieder haben keinen Anspruch auf Kostenerstattung einer psychotherapeutischen Behandlung durch Heilpraktiker
Der für das Leistungsrecht in der Gesetzlichen Krankenversicherung zuständige 1. Senat des Bundessozialgerichts (BSG) hatte am 13.12.2016 durch Urteil (Az.: B 1 KR 4/16 R) die Klage einer Versicherten zu entscheiden. Sie hatte ihre Krankenkasse verklagt. Unstreitig war, dass die Klägerin eine psychotherapeutische Behandlung benötigte. Sie wurde zunächst über Jahre bis 2013 von einer Vertragspsychotherapeutin behandelt. Diese empfahl der Klägerin dann eine nicht approbierte, als Heilpraktikerin zugelassene Diplom-Psychologin zur Weiterbehandlung. Die Krankenkasse lehnte den Antrag der Klägerin ab, die Kosten der Psychotherapie bei der Heilpraktikerin zu übernehmen. Daraufhin ließ die Klägerin sich trotzdem behandeln und verlangte eine Kostenerstattung. Das BSG wies die Revision der Klägerin zurück. Versicherte hätten in der Gesetzlichen Krankenversicherung keinen Anspruch auf psychotherapeutische Behandlung durch nicht approbierte, nur als Heilpraktiker zugelassene Diplom-Psychologen. Zwingende Mindestvoraussetzung eines Anspruchs auf Behandlung durch einen nichtärztlichen Psychotherapeuten sei dessen Approbation nach dem Psychotherapeutengesetz. Das auf einen behaupteten Systemmangel gestützte Kostenerstattungs- und Kostenübernahmebegehren der Klägerin für die Behandlung habe deshalb erfolgslos bleiben müssen. Fazit: In ständiger Rechtsprechung bekräftigt das BSG den Ausschluss von Heilpraktikern oder von Heilpraktikern für Psychotherapie als Leistungserbringer in der GKV. Ein Anspruch auf Kostenerstattung von psychotherapeutischen Heilpraktikerleistungen kann sich nur ganz ausnahmsweise, z.B. in Notfällen, ergeben. Anspruchsgrundlage ist dann § 13 Abs. 3 SGB V. Versicherte haben nur die Möglichkeit, Kosten von Heilpraktikerbehandlungen (teilweise) ersetzt zu bekommen, wenn dies als freiwillige Satzungsleistung ihrer Krankenkasse vorgesehen ist. Instruktiv hierzu ist die Homepage der IKK Südwest (www.ikk-suedwest.de). Weitere Informationen: Dr. jur. Frank A. Stebner, Fachanwalt für Medizinrecht, www.drstebner.de
Neue App: Was zuckt denn da? Wer findet mich? facecoaching − spielend lernen
Die Grundemotionen sind ein Spiegel unserer Seele. Durch sie zeigt ein Mensch in seinem Gesicht seine wichtigsten Bedürfnisse, nämlich den Wunsch nach Nähe oder Distanz. Deshalb ist es gerade für Therapeuten, Coaches und Berater so wichtig, diese Emotionen zu erkennen: Sie fühlen sich schneller ein in die Welt Ihrer Klienten, Sie bauen den Kontakt leichter und stärker auf und Sie können sich effektiver dem Kern Ihrer Arbeit widmen. Mit der neuen facecoaching App (VÖ: Januar 2017), finden Sie leicht Zugang zu dieser Technik, egal ob Sie hineinschnuppern wollen, Ihr Wissen vertiefen oder nach einem facecoaching-Seminar üben möchten. Die App bietet Ihnen einen spielerischen Zugang zum Erkennen von Mimik, Emotionen, Muskelbewegungen und Microexpressions − auch ganz ohne Vorkenntnisse! Es gibt 8 Lernspiele, jeweils in einer Ihrem Können angepassten Variante: darunter ein klassisches Memory, bei dem Sie die Gesichter finden, die die gleiche Emotion zeigen, ein Spiel, in dem Sie die Emotion (Microexpression) bestimmen, die in einem Gesicht gezeigt wird, und als Drittes das Erkennen von Muskelbewegungen in einem Gesicht. Mit jeder Lernstufe steigt auch der Schwierigkeitsgrad: So müssen Sie im Master-Level des Memoryspiels den gleichen Gesichtsausdruck bei zwei verschiedenen Personen finden. Zusätzlich erhalten Sie Unterstützung, wenn Sie z.B. gewisse Emotionen schwer erkennen, oder es Ihnen schwerfällt, bestimmte Muskelbewegungen zu sehen. So wird das Lernen noch leichter. Die App ist standardmäßig mit den Gesichtern von 4 verschiedenen Personen ausgestattet. Sie ist nach dem Kauf voll funktionsfähig für alle Lernstufen. Egal ob Sie nur kurz spielen oder länger am Stück lernen möchten: Diese App ist Edutainment auf höchstem Niveau und ein Muss für alle Therapeuten, Coaches und Berater. Weitere Informationen: www.facecoaching.de
Von Therapeuten für Therapeuten optimiert: Praxiskartei.de
bietet individuelle Lösungen für Ihre Praxis. Im Shop erhalten Sie Patientenkarteikarten mit anatomischen Zeichnungen der parietalen, viszeralen und cranialen Strukturen. Die Karten sind auf extra starkem Recyclingpapier gedruckt − nachhaltig und langlebig. Viele weitere nützliche Dokumentationshilfen sind ebenfalls erhältlich. Da jede Praxis ihre eigenen Bedürfnisse hat, gibt es auch die Möglichkeit, Druckprodukte nach Maß anzufertigen. Ob Visitenkarten, Rezeptblöcke, Karteikarten oder Flyer − hier werden Lösungen gefunden. Das Beste daran: Alle Mitglieder des VFO erhalten 10% Rabatt auf die Bestellungen im Shop und auf individuelle Aufträge. Codewort: VFO. Weitere Informationen: www.praxiskartei.de
Detox – Schadstoffe und Schlacken des Winters endlich loswerden
Die ersten wärmenden Sonnenstrahlen machen sich bereits bemerkbar. Kurz vorm Ende des Winters, in dem wir unseren Körper häufig mit zu üppigen Mahlzeiten und zu wenig Bewegung belastet haben, steht nun die Fastenzeit vor uns. Jetzt heißt es, die gesammelten Schadstoffe mit wirkungsvollen Detoxprogrammen so gut wie möglich aus dem Körper auszuleiten, wie ein Frühjahrsputz. Von Aschermittwoch bis Ostern verzichten viele auf Süßigkeiten, Kaffee, Fleisch und andere Lebensmittel. Das reicht nur leider nicht aus, um sich von Giften zu befreien. Naturheilkundlich unterstützen kann ein wirkungsvolles Detoxprogramm, auch „Ausleitung“ genannt. Man nimmt über einen Zeitraum von 45 Tagen sinnvoll aufeinander abgestimmte spagyrische Tropfen zur Stärkung von Leber, Niere, Lymphe und Haut/Schleimhaut ein. Damit wird der Körper bei seiner Detoxarbeit gestärkt und kann die gesammelten Schadstoffe des Winters besser ausscheiden. Die Tagesdosis der spagyrischen Tropfen wird in eine Wasserflasche gegeben und diese über den Tag verteilt getrunken, ideal also auch für Berufstätige. Die Kosten für eine spagyrische Detoxkur z.B. vom PHÖNIX Laboratorium für 6 Wochen liegen bei ca. 65 €. Die Arzneimittel erhält man in der Apotheke.
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