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aus dem Paracelsus Magazin: Ausgabe 3/2011

Zeolith + Silber

Cover

Das perfekte Duo: Zeolith, kolloidales Silber und ihre Auswirkungen auf die Gesundheit

© juland - Fotolia.comDas vulkanische Mineralgestein Zeolith und Kolloidsilber werden besonders zur Unterstützung vitaler Körperfunktionen und zur Behandlung vieler Krankheiten wirkungsvoll eingesetzt. Sie stärken die Selbstregulation des Organismus, indem sie bioelektrische Prozesse im menschlichen Körper harmonisieren, haben praktisch keine Nebenwirkungen und sind preiswert.

Wer kennt das nicht: Sie essen bewusst und ausgewogen, kaufen nur Bestes vom Biobauern, bewegen sich viel an der frischen Luft und führen ein ausgeglichenes Leben – beruflich wie privat. Trotzdem fühlen Sie sich oft müde und erschöpft, werden von Krankheiten geplagt. Der Körper ist einfach nicht vorbereitet für die Aufnahme hochwertiger Vitalstoffe, die ihm zugeführt werden. Umweltbelastungen, Stress, Elektrosmog: Der Organismus ist heute schon von der Grundbelastung viel stärker gefordert als noch vor 50 Jahren.

Die positiven Auswirkungen von Silber sind schon seit Jahrhunderten bekannt. Bis weit ins zwanzigste Jahrhundert zieht sich eine breite Spur der Anwendung, die sich in einer großen Zahl wissenschaftlicher Arbeiten spiegelt. Mit der Erfindung des Penicillins geriet Silber in Vergessenheit. Wegen seiner antibakteriellen Wirkung wird es seit einiger Zeit in der Naturheilkunde wieder verstärkt eingesetzt. Silber hat die höchste elektrische Leitfähigkeit aller Elemente und eignet sich vorzüglich für den Einsatz in Kolloiden. Als Kolloid wird die unlösbare Verbindung zweier Substanzen mit unterschiedlichen Aggregatzuständen bezeichnet. Bezogen auf kolloidales Silber sind dies fest (Silberpartikel) und flüssig (destilliertes Wasser).

Kolloidales Silber wird mit dem Verfahren der Elektrolyse hergestellt. Dabei wird hochreines Feinsilber unter Strom gesetzt und in destilliertes Wasser eingebracht. Winzig kleine Silber-Partikel lösen sich und verteilen sich im Wasser. Die Teilchen stoßen sich gegenseitig ab, weil sie die gleiche Ladung aufweisen: Deshalb sind sie optimal im Wasser verteilt und lagern sich nicht am Boden ab. Nur in kolloidaler Form sollte Silber beim Menschen angewendet werden. Denn Silber ist ein Schwermetall und reichert sich sonst im Bindegewebe an.

Das passiert bei kolloidalem Silber nicht, denn es verhält sich wie „flüssiges Metall“, da es unlösbar mit dem Wasser verbunden ist. Das Silber wandert durch den Körper und wird mit dem natürlichen Stoffwechsel rückstandslos ausgeschieden. Auf dem Weg durch den Organismus werden alle pathogenen, einzelligen Parasiten wie Bakterien, Viren oder Pilze durch Kontakt mit dem kolloidalen Silber innerhalb weniger Minuten abgetötet. Silber blockiert ein Enzym, das diese Keime dringend für die Sauerstoffgewinnung benötigen. Nützliche Bakterien, wie sie z.B. in der Darmflora zu finden sind, benötigen für ihren Stoffwechsel keinen Sauerstoff und sind deshalb nicht betroffen.

Kolloidales Silber kann innerlich, aber auch äußerlich bei offenen Wunden, Hautverletzungen, Hautentzündungen oder Hautirritationen angewendet werden. Innerliche Anwendungsmöglichkeiten sind etwa Herpes Simplex, Gürtelrose, Mandelentzündung, Warzen, Wunden, Sonnenbrand, Pilzbefall jeglicher Art, Blasenentzündung, Gastritis, Heuschnupfen, Katarrhe, Allergien, Ekzeme und Zahnfleischentzündungen.

Zeolith ist eine Siliziumverbindung, die in verschiedenen Formen vorkommt. Eine besondere Art dieser Verbindung ist das kristalline Klinoptilolith-Zeolith, ein poröses mineralisches Vulkangestein. Im Westen wurde das Gestein vor allem durch seinen Einsatz nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl bekannt, da es sich für die Therapie von Strahlenopfern eignet. Bei der Ausleitung von Cäsium 137 und Strontium 90 ist der Einsatz wissenschaftlich dokumentiert. Durch frühzeitige Anwendung konnte in der Folge Zehntausenden Menschen geholfen werden. Auch beim vorbeugenden Schutz gegen „Strahlenerkrankungen“ ist das Gestein sehr effektiv, vor allem in Kombination mit anderen Naturmitteln wie etwa Spirulina platensis. Nach dem Atomunglück von Fukushima rückt diese Anwendung zunehmend in den Blickpunkt der Öffentlichkeit.

Klinoptilolith-Zeolith versorgt den Körper mit wichtigen Nährstoffen und kann Schadstoffe ausleiten. Das Tuffgestein weist eine Kristallgitterstruktur auf, ist also von feinsten Kanälen und Hohlräumen durchzogen, in denen von der Forschung mindestens 34 Mineralien nachgewiesen wurden, darunter Kalzium, Magnesium, Natrium, Silizium und Kalium. Klinoptilolith-Zeolith wird nicht vom Körper aufgenommen, sondern verbleibt nur etwa 24 Stunden im Organismus und wird dann mit dem Kot ausgeschieden. Dabei bindet es Giftstoffe wie Histamin oder Ammonium, Schwermetalle wie Blei oder Quecksilber, aber auch Rückstände von Arzneimitteln oder pathogenen Bakterien und Viren, bevor diese in den Blutkreislauf gelangen. Zugleich werden Mineralien wie Magnesium, Silizium oder Kalzium an den Körper abgegeben.

Die Entgiftungsorgane des Körpers werden durch Zeolith erheblich entlastet und versetzen den Organismus in die Lage, Krankheiten besser abwehren und lebenswichtige Vitalstoffe besser aufnehmen zu können. Der Entstehung chronischer Krankheiten kann durch das Gestein frühzeitig vorgebeugt werden, da das Selbstheilungssystem des Menschen positiv beeinflusst wird. Dies geschieht, weil Zeolith dem Körper Silizium zuführt. Dieses nach Sauerstoff zweithäufigste Element der Erde regelt u. a. den Elektrolythaushalt, der die Basis aller bioelektrischen Prozesse im Körper darstellt. Zeolith als Träger des Siliziums ist in der Lage, den Organismus von Giften, Schwermetallen und Schadstoffen aller Art zu befreien. Diese Stoffe blockieren wichtige Funktionen vor allem in der extrazellulären Matrix (Bindegewebe) sowie in den Zellen und verhindern eine optimale Regulation, z.B. die Aufnahme von Vitalstoffen. Eine längerfristige Störung dieser Regulationsprozesse wird in der wissenschaftlichen Forschung heute als Hauptursache für die Entstehung von Allergien gesehen.

Wird die Anwendung von Zeolith mit kolloidalem Silber ergänzt, kann zusätzlich das Immunsystem wirkungsvoll unterstützt werden. Viren, Pilze, Bakterien und Parasiten schwächen die Abwehr von Krankheiten und können mit kolloidalem Silber einfach und ohne Ausbildung von Resistenzen bekämpft werden, Zeolith besorgt deren Ausleitung aus dem Körper. Die Forschung geht davon aus, dass die wichtigsten Körperflüssigkeiten Kolloide sind (Blut, Lymphe). Kolloidales Silber ist an dieses Umfeld optimal angepasst und kann seine Aufgabe weit besser als synthetische Stoffe (Antibiotika) erfüllen, wenn als wichtigste Voraussetzung die oben beschriebenen Regulationsprozesse optimal funktionieren. Zudem wird Silber vom Organismus zur Produktion von Stammzellen benötigt und spielt eine wichtige Rolle bei der Abwehr von Belastungen durch elektromagnetische Felder (z.B. Elektrosmog, Mobilfunkstrahlung).

Ralf Holtmann
Ralf Holtmann
Sportwissenschaftler, Journalist und Gesundheitsberater
ralfholtmann@gmx.de

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