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aus dem Paracelsus Magazin: Ausgabe 2/2021

Editorial

Sonja Kohn,
Heilpraktikerin
Mitglied im Präsidium des VUH,
Vorstandsbeirat

Liebe Leserin · Lieber Leser

Es gab in meiner Kindheit wesentliche Einflüsse, warum ich Heilpraktikerin geworden bin. Eine Rolle spielte die Angst meiner Mutter vor Ärzten (sie hatte sich nach einer Mandeloperation mit rezidivierenden Infekten herumgequält), und bei meiner Großmutter war immer „Klosterfrau Melissengeist“ im Haus. Bei Infekten bekam ich Höhensonne, auch die Rotlichtlampe tat mir viel Gutes.

Meine Großmutter hatte eine tiefe Verbindung zur Hildegard von Bingen-Medizin sowie zu den Lehren von Pfarrer Sebastian Kneipp, so kam ich schon früh mit dem Fasten in Kontakt. Mein erster Versuch als 16-jährige Teenagerin scheiterte allerdings schon nach drei Tagen. Ab Mitte 20 wurde das Fasten bei mir ein fester Lebensbestandteil. Zwei- bis dreimal im Jahr entgifte ich meinen Körper.

In meiner Praxis unterstütze ich meine Patientinnen und Patienten seit vielen Jahren mit Fastenwochen nach Buchinger, einmal im Frühjahr und einmal im Herbst. Das Konzept ergänze ich mit Detox-Fußbädern, Akupunktur und Farbtiefenwärme in „Grün“, um auch den Stoffwechsel der Leber anzuregen.

Dieses Jahr habe ich bereits 7 Wochen Suppenfasten durchgeführt. Und: Ich fühle mich wie neu geboren! Mein rituelles Frühjahrsfasten hilft mir, inne zu halten, mich von allem Überflüssigen zu befreien und neue Entscheidungen zu treffen. Ich fühle mich seelisch entlastet, bin wieder beweglicher und der elende Rückenschmerz im LWS-Bereich vom vielen Sitzen hat sich endlich gelöst.

Vielleicht möchten auch Sie die Corona-Pfunde purzeln lassen und nebenbei – als positive „Nebenwirkung“ – wieder zuversichtlicher in die Zukunft schauen. In dieser Ausgabe finden Sie spannende Fachartikel zum Entgiften und Ausleiten. Gelöst, befreit, entlastet – so kann der Frühling starten!

Ihre

Sonja Kohn, Heilpraktikerin
Mitglied im Präsidium des VUH,
Vorstandsbeirat